Tim Schürmann
21.07.2015 Die Macher der auf Debian aufsetzenden Distribution Neptune haben die Version 4.4 freigegeben. Neben einer leicht aufpolierten Benutzeroberfläche haben sie vor allem den Software-Unterbau erneuert.
So kommt jetzt der Linux-Kernel 3.18.16 mit Langzeitunterstützung zum Einsatz. Damit untersützt Neptune 4.4 jetzt zusätzliche Hardware. Des Weiteren klettert der X-Server auf Version 1.17 und Mesa auf Version 10.5.8. Damit kann Neptune jetzt auch moderne Grafikkarten nutzen und liefert eine bessere 3D-Performance. Des Weiteren haben die Entwickler die Treiber für HP-Drucker (Hplip) aktualisiert.
Die Benutzeroberfläche nutzt jetzt eine modernere Schriftart und bietet größere Scrollbars. Der Neptune Installer kann mit UTF-8-Zeichen in Benutzernamen umgehen und Partitionen mit den btrfs-tools 3.17 formatieren.
Auch bei den Anwendungsprogrammen gab es einige Neuerungen: Kdenlive kann jetzt verwackelte Videos stabilisieren, während Gimp standardmäßig die Gmic-Filter beiliegen. Chromium kommt in Version 43 mit deaktiviertem Google Now-Plugin.
Alle weiteren Neuerungen listet die offizielle Ankündigung auf. Ein Artikel zu Neptune 4 fand sich zuletzt im LinuxUser 9/2014.