Linux Mint 17

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  • Linux Mint ist in Version 17 erschienen. Als Desktops stehen zunächst Cinnamon und Mate zur Verfügung, andere Desktops sollen in Kürze folgen. Zahlreiche Verbesserungen sowie die Aussicht auf ein fünf Jahre lang sorgenfreies System sollen die Anwender von Mint überzeugen.


    Linux Mint ist eine Linux-Distribution, die auf Ubuntu aufbaut. Die neue Version 17 »Qiana« beruht auf Ubuntu 14.04 LTS und wird wie Ubuntu fünf Jahre lang mit Aktualisierungen und Korrekturen versorgt, wobei das Grundsystem weitgehend unverändert bleibt. Künftig wird Linux Mint, wie erst kürzlich beschlossen wurde, nur noch auf den LTS-Versionen von Ubuntu aufbauen, statt wie bisher jedes halbe Jahr auf der aktuellsten Ubuntu-Version. Die nächste größere Version von Linux Mint wird daher erst 2016 aufbauend auf Ubuntu 16.04 erscheinen. Linux Mint 17 wird jedoch in regelmäßigen Abständen aktualisiert, wobei neue Kernel-Versionen mit erweiterter Hardware-Unterstützung, Korrekturen und begrenzte Aktualisierungen von Anwendungen zu erwarten sind.


    Von Linux Mint 17 »Qiana« stehen zunächst die Cinnamon- und die Mate-Edition zur Verfügung, andere Desktops sollen in Kürze folgen. Mint 17 Cinnamon enthält den von Gnome 3 abgeleiteten Desktop Cinnamon in Version 2.2. Diese bringt überarbeitete Systemeinstellungen, klarere Einstellungen für die Energieverwaltung, die Rückkehr zur früheren Datums- und Zeiteinstellung, Definition von Hot Corners, HiDPI-Unterstützung und Verbesserungen in einigen Applets. Dazu kommen zahlreiche weitere Verbesserungen im Window-Manager und anderen Komponenten.


    Der Update-Manager, eine Mint-Eigenentwicklung, zeigt nun mehr Informationen an und sieht nach Ansicht der Entwickler besser aus und arbeitet schneller. Er bietet mehr Einstellmöglichkeiten und zeigt in der Historie alle Aktualisierungen an, nicht nur die durch den Update-Manager selbst vorgenommenen, sondern auch die, die man mit anderen Werkzeugen eingespielt hat. Der Treiber-Manager zum Installieren von externen, auch proprietären Treibern, kann jetzt auch Treiber installieren, wenn keine Internetverbindung vorhanden ist. In diesem Fall kann man andere Installationsmedien angeben.


    Auch der Login-Bildschirm, der vom Mint Display Manager (MDM) präsentiert wird, erhielt neue Funktionen und Korrekturen. So werden Systeme mit mehreren Monitoren jetzt besser unterstützt und HiDPI wird unterstützt. Man kann Benutzernamen eingeben, statt nur aus der Liste auszuwählen, und die letzte vom Benutzer gewählte Sitzung und Spracheinstellung werden für die neue Sitzung als Vorauswahl vorgegeben.


    Ein neuer Dialog für die Spracheinstellungen ersetzt die bisherigen Einstellungen für Sprachunterstützung und Regionaleinstellungen und soll es einfacher machen, eine Sprache systemweit zu wählen oder neue Sprachen einzurichten. Auch die Einstellung der Software-Quellen und der Willkommensbildschirm wurden überarbeitet. Einzelheiten zur Cinnamon-Edition können der Übersicht auf der Webseite entnommen werden.


    Mint 17 Mate enthält den Desktop Mate 1.8, der sich als Fortführung und Verbesserung des nach wie vor beliebten Gnome 2-Desktops ansieht. Er enthält alle Änderungen aus Mate 1.8 und die gleichen Änderungen in den Mint-eigenen Programmen wie die Cinnamon-Edition. Weitere Einzelheiten zur Mate-Edition finden sich in der Übersicht auf der Webseite.


    Die weitere Software-Ausstattung von Linux Mint 17 entspricht Ubuntu 14.04 LTS. Die Distribution wird nur für x86-Systeme in 32 und 64 Bit angeboten. Das Projekt stellt ISO-Abbilder für die unterschiedlichen Desktop-Varianten zum kostenlosen Download bereit.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 69208 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie

  • Die Entwickler der Ubuntu-basierten Distribution Linux Mint haben die Verfügbarkeit von Linux Mint 17 (»Qiana«) in der KDE-Version bekannt gegeben. Zu den Neuerungen der aktuellen Variante gehören unter anderem ein verbesserter Update-Manager, leichtere Treiber-Installation und Anpassungen am Login-Screen.


    Über drei Wochen nach der Veröffentlichung von Linux Mint 17 Cinnamon und Mate steht auch die KDE-Variante allen Nutzern zum Bezug bereit. Linux Mint 17 in der KDE-Ausführung basiert auf KDE 4.13. Als Highlights bezeichnen die Anmerkungen zur Veröffentlichung unter anderem den überarbeiteten Update-Manager, der mehr Informationen anzeigt und intuitiver zu bedienen sei. So sollen beispielsweise die Anwender leichter die Art der Aktualisierung erkennen. Zudem haben die Entwickler den Treiber-Manager weiter ausgebaut. Unter anderem ermöglicht das Werkzeug, neue Treiber auch ohne eine Internetverbindung zu installieren.


    Zu den weiteren Neuerungen von Mint 17 (»Qiana«) KDE gehören Anpassungen an der Auswahl der Software-Quellen. Der Login-Bildschirm unterstützt besser Multi-Monitor-Systeme und die Standard-Login-Anzeige wurde grafisch überarbeitet. Der Willkommensscreen der Umgebung wurde zudem aufgeräumt und setzt nicht mehr auf Webkit auf. Ferner sollte das Tool schneller starten und weniger Ressourcen verbrauchen.


    Weitere Änderungen der neuen Version umfassen die bereits bei der Vorstellung von Linux Mint 17 Cinnamon und Mate angekündigten Neuerungen. So setzt die neue Version auf Ubuntu 14.04 LTS auf und wird wie das Original fünf Jahre lang mit Aktualisierungen und Korrekturen versorgt. Zudem wird die Distribution künftig seltener in einer Hauptversion veröffentlicht werden und nur noch auf LTS-Varianten von Ubuntu aufbauen.


    Linux Mint 17 KDE kann ab sofort von der Seite des Projektes heruntergeladen werden. Die Distribution wird für x86-Systeme in 32- und 64-Bit-Varianten angeboten.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 69989 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie

  • Clement Lefebvre, Gründer und Mitentwickler des Ubuntu-Derivats Linux Mint und der Desktop-Umgebungen Mate und Cinnamon, hat die Veröffentlichung von Linux Mint 17.1 Mate und Cinnamon bekannt gegeben.


    Seit der im Juni veröffentlichten Version Linux Mint 17 möchten die Mint-Entwickler nur noch die Ubuntu-LTS-Versionen als Grundlage für ihr Derivat nutzen. Linux Mint 17.1 baut auf einem Kernel 3.13 sowie den Paketen aus Ubuntu 14.04 auf und wird bis 2019 mit Updates versorgt. Die aktuell veröffentlichte Version hört auf den Namen Rebecca. Die Entwickler frischten in den Desktop-Varianten Cinnamon und Mate viele Softwarepakete auf.


    Rebecca Cinnamon kommt mit der vom Linux-Mint-Team entwickelten Desktopumgebung Cinnamon 2.4. Cinnamon nutzt die modernen Funktionalitäten aus Gnome 3, bildet aber Aussehen und Bedienung von Gnome 2 nach. Der in der Linux-Mint-Mate-Variante enthaltene Gnome-2-Fork unterstützt von Haus aus Compiz und bringt zusätzlich den Mate-eigenen Window-Manager Marco mit. Die weiteren Neuerungen betreffen sowohl Linux Mint Mate als auch Cinnamon.


    Der überarbeitete Update-Manager gruppiert nun Pakete gemäß der Softwarequellen. Im Update-Dialog werden nicht mehr einzelne Pakete aufgeführt, sondern alle Pakete, die von der Aktualisierung eines Pakets betroffen sind und ebenfalls auf einen neuen Stand gebracht werden müssen. Der Dialog für die Kernel-Auswahl macht Änderungen deutlicher und möchte so Anwendern die Entscheidung erleichtern, ob er einen Kernel aktualisiert oder beibehält.


    Die Schnittstelle für die Spracheinstellungen zeigt mehr Informationen und bietet eine Auswahl der Eingabemethode, was vor allem Anwendern helfen soll, die oft Zeichen eingeben müssen, die nicht auf der Tastatur verfügbar sind. Die Entwickler feilten am Aussehen des Login Screens und beschränkten dessen Log-Ausgabe auf 200 KB pro Sitzung, womit sie »Warn-Spam« vermeiden möchten.


    In beiden Desktop-Varianten wurde das Artwork aktualisiert. Die Entwickler spendierten dem System ein neues pastebin-Kommando, mit dem sich Code-Schnippsel sofort zu dem gleichnamigen Online-Dienst senden lassen. search sucht nun standardmäßig im aktuellen Ordner und das Apt-Kommando wird von der Bash-Vervollständigung unterstützt.


    Linux Mint 17.1 erfordert mindestens ein System mit 512 MB RAM und 9 GB freien Festplattenspeicher. Das freie Betriebssystem ist als Abbild für DVDs oder USB-Speichermedien auf verschiedenen Spiegelservern erhältlich.


    Quelle: Pro_Linux

    Gruess Suse-Newbie

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