[Gelöst] Samba unter SUSE13.1 kommt nicht hoch

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  • Hallo,


    ich benutze seit vielen Jahren openSuSE mit Samba als Server und verschiedene virtuelle Win-Maschinen als Clients, die dann Daten über Samba-Freigaben auf Linux ablegen bzw lesen.
    Das alles funktioniert ebenso seit Jahren völlig problemlos.


    Bisher setze ich openSuSE 12.3 ein und bin eben dabei, die gesamte Konfiguration auf 13.1 umzustellen.


    Dazu habe ich neben der laufenden 12.3 - Konfiguration eine eigene 13.1 Installation, bei der ich alle benötigten Services nach und nach hochziehe. Wenn alles funktioniert, dann werde ich auf 13.1 umschwenken.


    Mit Samba habe ich nun ein Problem, dem ich beim besten Willen nicht beikomme: Der Service nmb startet problemlos, wohingegen der Service smb sich nicht starten läßt (weder über systemctl noch über Yast)


    Ich habe die Samba-Konfigurationsdateien (d.h. den Inhalt des Ordners /etc/samba/ ) von 12.3 auf 13.1 (gleicher Ordner) kopiert. Beim Start bringt dann Samba unter /var/log/samba/log.smbd die Meldungen lt. angehängter Datei.


    Darin beschwert sich Samba über fehlende Zugriffsberechtigung der Datei /var/run/samba/locks/messages.tdb.


    Diese Datei hat Lese- und Schreibrechte für root und ich will Samba auch nur unter root starten. Selbst wenn ich der Datei volle Zugriffsrechte für alle gebe, kommt die Meldung.


    Der Aufruf testparm bringt für meine smb.conf keine Fehler. Momentan weiß ich nicht, wie ich weiterkomme. Hat jemand dieses Problem schon einmal gehabt und wie sah die Lösung aus?

  • Ich hab zwar keine Ahnung von samba, aber warum als backend

    Zitat

    passdb backend = smbpasswd


    und nicht das default:

    Zitat

    passdb backend = tdbsam


    Ansonsten:
    Nur um den heißen Brei herumreden (systemctl startet samba nicht...) usw. bringt Dir nichts, poste doch einfach die Ausgaben komplett in Code-Tags.
    Ebenso die smb.conf

    Für den Inhalt des Beitrages 71804 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • ...gerne


    a) ich habe smbpasswd schon draußen. Die log-Datei enthält einige Versuche, Samba zu starten. Im Zuge meiner Versuche habe ich auch den von Dir bemängelten Eintrag korrigiert. Wenn es hilft, mache ich auch noch eine ganz frische log-Datei, daran soll es nicht liegen.


    b) Output von systemctl und journalctl im Anhang als screenshot, bzw. Textdatei


    c) die aktuelle smb.conf-Datei im Anhang

  • apparmor als Quelle ausgeschlossen?

    Nein, genau daran liegt es aber.


    Samba funktioniert zwar immer noch nicht, es liegt aber definitiv nicht an Samba selbst.
    Apparmor ist ja neu im Spiel und ich habe deshalb keine Erfahrung damit. Muß wohl ein wenig damit rumspielen.
    Vielleicht bekomme ich es ja hin. Ich melde mich jedenfalls, wenn ich die Lösung habe.

    Für den Inhalt des Beitrages 71828 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun

  • ch habe die Samba-Konfigurationsdateien (d.h. den Inhalt des Ordners /etc/samba/ ) von 12.3 auf 13.1 (gleicher Ordner) kopiert. Beim Start bringt dann Samba unter /var/log/samba/log.smbd die Meldungen lt. angehängter Datei.


    Da geht so nicht.
    SuSE 12.3 hat Samba 3 und SuSE 13.1 Samba 4 die Configs passen nicht so einfach. Es sei denn du hast alle Änderungen vorgenommen.
    Dein Hauptfehler ist aber die Datenbank.


    Code
    could not open file /var/run/samba/locks/messages.tdb: Permission denied
    
    
    ERROR: Failed to initialise messages database: Permission denied


    Den Ordner gibt es nicht.

    Keiner wird gezwungen OpenSUSE zu benutzen !


    Ich genieße jeden Tag mit meinem SuSE Rechnern seit 1996 ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Flytronik ()

    Für den Inhalt des Beitrages 71831 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Flytronik

  • Die Rechte des Verzeichnisses wollen auch mal angeschaut werden...


    und natürlich sicherstellen, daß Verzeichnis und Datei existieren.


    Wobei das auch beachtet werden will:

    Code
    Aug 22 13:30:22 Mozart kernel: type=1400 audit(1408707022.184:52): apparmor="DENIED" operation="open" parent=1 profile="/usr/sbin/smbd" name="/var/run/samba/locks/messages.tdb" pid=9359 comm="smbd" requested_mask="wc" denied_mask="wc" fsuid=0 ouid=0


    Evtl. doch AppArmor.


    flo

    Für den Inhalt des Beitrages 71835 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: grossing



  • Also:
    An Samba hat sich von 3.x auf 4.x in der Tat eine Menge geändert.


    In der Zwischenzeit habe ich die Datei smb.conf umgearbeitet, die neue Konfigurationsdatei im Anhang.
    Ich habe so lange logprof aufgrufen und (AppArmor-)Profile (für smbd und nmbd gespeichert, bis keine Meldungen mehr kamen.
    Wo Verzeichnisse gefehlt haben, habe ich diese eingerichtet.
    IPv6 habe ich (für die Netzwerkkarte) abgeschaltet.


    Funktionieren tut es leider immer noch nicht, d.h. ein Win7-Client kann einfach keine Share verbinden, die SuSE anbieten sollte. Ich sehe den Linux-Rechner auch nicht in der Netzwerkumgebung von Windows7.


    netstat liefert folgende Ergebnisse:


    Ich gewinne den Eindruck, daß es nun daran liegt, daß Samba auf IPv4 und IPv6 lauscht. Kann das der Fehler sein? Allerdings konnte ich auch keine Shares an WIN7-Clients verbinden, als ich den globalen Parameter interfaces auf die lokale IP4-Adresse des Servers und dessen localhost Pendant gesetzt habe und zusätzlich den globalen Parameter bind interfaces only = yes gesetzt habe.


    Kann man per Parameter irgendwie IPv6 abschalten?


    Bitte nicht in das Zitat posten, dann wird es unübersichtlich.

  • Na, ja,


    die Zeile

    Code
    net.ipv6.conf.all.disable_ipv6 = 1


    hatte ich schon seit 2-3 Tagen in der Datei /etc/sysctl.conf stehen. Dies scheint aber samba mitnichten daran zu hindern, auf IPV6 ports zu hören. Jedenfalls habe ich unter Samba 3.x 2 Ports, auf die Samba hört und unter Samba 4.1 habe ich deren 4.
    Abstellen kann ich das Hören auf 4 Ports nur, indem ich in die globale section von smb.conf die Zeilen

    Code
    nterface = 192.168.0.11 127.0.0.1  	#  mit 192.168.0.11 =  IP des Servers 
    bind interfaces only = yes         	#


    einfüge. Ich weiß aber nicht, was das sonst an Nebenwirkungen hat. Shares von Win7 Clients her einbinden konnte ich in dieser Konfiguration auch nicht.
    Wenn ich z.B. die Zeile

    Code
    Interface = 0.0.0.0  	
    bind interfaces only = yes


    in die globale section von smb.conf einfuege (damit würde ich dem ziemlich nahe kommen, was lt. netstat samba 3.x tut), dann bleibt der Befehl


    Code
    systemctl restart nmd.service


    hängen.

    Für den Inhalt des Beitrages 71851 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun