openSUSE 13.2 die Zicke

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  • Um es gleich vorweg zu nehmen, das soll hier kein Flamkrieg ausbrechen oder ähnliches. In manchen Foren wird es gar nicht gerne gesehen, wenn man das Hauseigene Produkt kritisiert. Aber im Gegensatz zur Vorgängerversion, zickt die 13.2 auf einigen Rechnern ganz gewaltig rum. Möglich dass viele der Unzulänglichkeiten am KDE 4.14.2 liegen, aber im Gegensatz zu openSUSE 13.1 gibt es für 13.2 noch nicht mal ein Repo KDE current mit KDE 4.14.3.
    Die Fehler reichen von extrem langsamen Startvorgängen auf einigen Notebooks, (die Festplatte wird nicht gefunden, dann wird sie als "besetzt" erkannt, dann nach einiger Zeit gehts aber doch weiter), bis zu regelmässigen Abstürzen beim Kopieren von grösseren Dateien über den USB, Kmail bzw. Arkonadi fragen nicht automatisch die Mails ab, Plasmoids werden beim Start von KDE nicht geladen, usw. usw.
    Die Fehler treten in unterschiedlicher Kombination auf unterschiedlichen Rechnern auf.
    Insgesamt sind es jetzt 8 Rechner, vom Notebook bis zum Thinkserver, auf keinem will die openSUSE 13.2 so richtig Freude machen. Irgend was zickt immer rum.
    Und ja, ein wenig bin ich mit der Suse vertraut.
    Heute, zwei Lenovo Thinkserver T140, beides gleiche Hardware, beide openSUSE 13.2, frisch installiert und aktualisiert. Dann das suse Repo für Egroupware dazu und die Installation gestartet. Auf einem Rechner läuft alles normal durch, der Zweite anscheinend auch, nur siehe da, die MariaDB hat keine einzige Tabelle mit Inhalt. Identische Repos auf identischer Hardware die sich unterschiedlich verhalten ???
    Meist für mich nichts was ich nicht irgendwie entschuldigen würde, aber momentan würde ich keinem "Normaluser" die 13.2 empfehlen.


    Daneben, einige Rechner mit der "alten" openSUSE 13.1. Da gab es vom Ersten Tag an kein Problem, abgesehen von den selber verursachten. Eigenltich ist die openSUSE 13.1 die einzige Distribution, wo keiner der Anwender die die Geräte dann bekommen haben, irgend ein (wirklcihes) Problem hätte.
    Vermutlich auch der Grund, warum openSUSE 13.1 Evergreen Status bekommt.


    grüsse
    wrohr

    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten kommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Manager nicht programmieren können.

    Für den Inhalt des Beitrages 74296 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wrohr

  • Hallo!
    Könnte ich nicht sagen,hab´s jetzt auf 2 Lapis installiert (aber ext4).
    Sogar am Katastrophen-Lenovo funktioniert´s- da macht Debian und Ubuntu Probleme.
    Das ist Linux.

  • Natürlich nehme ich auch nur ext4. Und genau jetzt, steht ein Lenovo ThinkPad neben mir, frisch installiert openSUSE 13.2 und bei jedem 2. Start wird schon wieder das Plasmoid Ordner nicht geladen und Neustart oder Abschalten geht nur über Netzschalter. Gerät "hart" neu gestartet, jetzt gehts wieder.



    Genau das Gerät, hat die letzten 3 Monate bis heute Mittag ohne jedes Murren brav und zuverlässig mit openSUSE 13.1 gearbeitet.



    Zu Lenovo noch eines, das ist deshalb mein/unser Favorit, da wir in Österreich in der glücklichen Lage sind, beim Lenovo Support Leute zu haben, die wissen das es neben Windows auch noch andere Systeme gibt und Linux für kein Waschmittel halten. :) Aber es gibt hier auch vereinzelt Geräte von Asus oder Noname Deskop PCs.
    Aber ich lasse mich überraschen, ob sich nicht fast alles in Wohlgefallen auflöst, wenn es auch KDE 4.14.3 für openSUSE 13.2 gibt. Den ich gebe zu, inzwischen reagiere ich schon etwas übernervös auf jedes Zucken eine 13.2 Rechners.


    Ich sehe mich schon mit der openSUSE 13.1 for ever Fahne rum laufen.

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    Für den Inhalt des Beitrages 74300 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wrohr

  • Ich habe bei Version 13.2 bis vor kurzem immer eine Fehlermeldung beim booten bekommen. Der Fehler wurde aber mittlerweile anscheinend behoben, denn nach einem Update war er weg.


    Deshalb bin ich auch relativ zuversichtlich, dass bald die meisten Fehler behoben sind.

    Für den Inhalt des Beitrages 74303 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Denlud

  • Zitat

    Natürlich nehme ich auch nur ext4.


    Wieso "natürlich"? Was ist gegen btrfs einzuwenden.
    Im Gegenteil ab 13.2 wird die Snappshot Funktionalität dieses FS bei Updates und sonstigen Änderungen am System genutzt.
    Im Yast gibt dafür den snapper als neues Verwaltungstool.
    Habe die 13.2 in einer virtuellen Maschine installiert. Lief un d läuft alles sehr flüssig, Mein gewählter Windowmanager Xfce hat eine angenehme Oberfläche und die Installation lief absolut problemlos.


    Zu KDE kann ich nichts sagen. Das Teil verwende ich nicht. Das ist einfach eine zu "fette Sau" und strapaziert nur unnütz die Systemressourcen.


    Einzelne Anwendungen aus der KDE Welt, wie z.B. den K3B nutze ich auch unter Xfce, ebenso einige gnombasierte Anwendungen.

    Für den Inhalt des Beitrages 74322 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: repi

  • und jetzt die gute Nachricht:
    durch die laufenden Updates hat die das auch schon hier angeführte Problem mit gFTP erledigt. Der FTP Client funktioniert wieder wie üblich.



    grüsse
    wrohr

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    Für den Inhalt des Beitrages 74324 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wrohr

  • Also, ich finde BTRFS und snapper toll.


    Ich muss jetzt nicht ein Rollback auf den Servern nach einem fehlerhaften Vorgang per Images (Clonezilla, dd) machen. Das größte Problem in der letzten Zeit war für mich Snapshots für VMs (VirtualBox) mit "rawdisk"-Laufwerken. Jetzt ist das auch gelöst. funktioniert genauso bequem, wie die Snapshot-Funktion bei VirtualBox :)

    Für den Inhalt des Beitrages 74326 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: toxa