[Erledigt] Root-Partition verkleinern

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  • Guten Abend zusammen,


    ich bin gerade hier am Laptop von meiner Freundin, auf welchem ich vor etwa einem halben Jahr openSuSE 13.1 installiert habe.
    Die sie gerne auch ab und an ein Spiel spielen will, würde ich als Zweitsystem gerne wieder Windows mit drauf klatschen.


    Nun müsste ich die root-Partition (aktuell über 300GB) um etwa 100 bis 150GB verkleinern, aktuell benötigt werden weniger als 20GB.
    Meine Frage ist nun: Wie stelle ich das am besten bzw. einfachsten an?
    Sicherlich die CD einwerfen und ins Rescue-System rein; und dann? ^^



    Mit freundlichen Grüßen,
    Scrypton

    Einmal editiert, zuletzt von Scrypton ()

    Für den Inhalt des Beitrages 75070 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Scrypton

  • Mal davon abgesehen, dass ich in so einem Fall den Rechner neu aufsetzen und bei dieser Gelegenheit gleich Festkörperspeicher statt einer rotierenden Festplatte einbauen würde, was in Teufels Namen macht man mit einer derartig riesigen root-Patition?


    Falk

    Für den Inhalt des Beitrages 75074 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Falk2

  • Mal davon abgesehen, dass ich den Laptop eben NICHT (bzw. ungern) neu aufsetzen oder SSDs hinzu kaufen möchte war meine Frage ja, wie ich die root-Partition nachträglich verkleinern kann.
    Eine eher unsinnige Gegenfrage, was man mit einer so großen Partition denn macht, beantwortet dabei nämlich meine Frage in keinster Weise.



    Grüße,
    Scry

    Für den Inhalt des Beitrages 75075 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Scrypton

  • Normalerweise kann man Partitionen wohl über YAST/Partitionierer "verkleinern", bei einer Root Partition wird das Schwieriger, da man diese (so denke Ich) nicht aushängen kann, was ja der Partitionierer voraussetzt.


    Ich weis jetzt nicht, wie Ich das früher machte??, aber Ich denke einfach ein "Life" System starten und dort das entsprechende ausführen.


    Sorry, das könnte Vieleicht so klappen, aber sichern kann Ich das nicht.

  • Zitat von Scrypton

    Sicherlich die CD einwerfen und ins Rescue-System rein; und dann?


    gparted verwenden. Mit gparted kannst Du alle Partitionen in Größe etc.. verändern.


    Ich gebe allerdings Falk2 recht das es einfacher sein dürfte das System komplett neu aufzusetzen.
    Wenn Du Windows NACH Linux installierst wird Dein Bootlaoder von Windows überschrieben und Du hast das nächste Problem:
    Wie stelle ich Grub2 wieder her?
    Mal abgesehen davon musst Du geänderte Partitionen sowieso an Grub "melden". Die fstab muss evtl. an die geänderte Partitionstabelle angepasst werden und und..


    Ich würde mit gparted per Rescue CD was von der Root-Partition abzwacken und dann Windows installieren. Den abgezwackten Bereich würde ich sicherheitshalber vor alle anderen Partitionen setzen.
    Anschließend openSUSE neu installieren und das home-Verzeichnis unverändert belassen.
    Dann bekommst Du auch keine Probleme mit Grub.


  • gparted verwenden. Mit gparted kannst Du alle Partitionen in Größe etc.. verändern.


    Ich gebe allerdings Falk2 recht das es einfacher sein dürfte das System komplett neu aufzusetzen.

    Sollte ich beim Versuch, root zu verkleinern das System zerschießen würde ohnehin kein Weg dran vorbei führen. Dann ist es eben so; aber probieren will ich es doch.
    Vorallem, da das Einrichten des Systems auf diesem Laptop äußerst Zeitaufwendig ist - angefangen z.B. mit dem Grafiktreiber-Problem, da die nVidia-Grafikkarte hier erst bei Bedarf hinzu geschaltet wird und dies mit Bumblebee gelöst werden muss. Auf meinem Laptop sowie meinem PC ginge das Neuaufsetzen erheblich schneller.


    Wenn Du Windows NACH Linux installierst wird Dein Bootlaoder von Windows überschrieben und Du hast das nächste Problem:
    Wie stelle ich Grub2 wieder her?

    Ist mir bekannt und bisher habe ich Linux auch immer erst nach Windows installiert.
    Allerdings gibt es dazu bereits genug Lösungen/Anleitungen im Internet, wie man das wieder korrigieren kann.
    Das soll hier im Thread also kein Problem oder Hindernis darstellen.


    Mal abgesehen davon musst Du geänderte Partitionen sowieso an Grub "melden". Die fstab muss evtl. an die geänderte Partitionstabelle angepasst werden

    Wie ginge das?



    Grüße,
    Scry

    Für den Inhalt des Beitrages 75079 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Scrypton

  • Ich sehe es auch so.
    Ich denke, das kommt von dem anderen System.
    Dort sind System und Daten untereinander verwurstelt.


    Solch ein Problem ist mir neu.


    Ich würde mit einem anderen System root verkleinern.
    und In den freien Platz die home Partition erstellen.
    Aber ich denke, Du hast die root Partition so groß gemacht,
    weil Du nur vier Partitionen bei mbr erstellen kannst.
    Bei gpt sind es 127, oder auf jeden Fall mehr als vier.
    Wenn Du vier primäre Partitionen auf Deiner Hd hast,
    mußt Du eine davon löschen. mbr kann nur vier Partitionen
    verwalten. Eine davon kann eine erweiterte Partition sein,
    in die weitere Partitionen "eingebaut" werden können.
    Wenn wir keine Lösung finden, gibt es keine.
    Aber wir finden eine für Dein System.
    Wir benötigen dazu einige Infos.


    Sauerland weiß die Konsolenbefehle dazu.


    Und achte bitte auf die Reihenfolge!
    1. Datensicherung!
    2. falls es noch nicht geschehen ist, Datensicherung!
    3. Datensicherung, denn es kann immer etwas passieren!
    4. Anfangen

  • Zitat von Scrypton


    Wie ginge das?


    Sorry, da bin ich auch nicht so versiert. Wie Du die fstab im laufenden Linux-System anpassen kannst könnte ich Dir sagen, aber Du willst ja die Root-Partition verändern und dann kannst Du die fstab nicht mehr aus dem laufenden openSUSE heraus anpassen. Wie das geht weiss ich auch nicht.


    Wie es aus dem laufenden Linux heraus geht hat toxa hier in post #2 erst vor knapp 1 Stunde beschrieben.

  • Zitat

    Aber ich denke, Du hast die root Partition so groß gemacht,


    weil Du nur vier Partitionen bei mbr erstellen kannst.

    Da fehlt der kleine Zusatz »primäre«. Logische Partitionen sind säckeweise möglich und bisher hatte ich noch kein Linux, das unbedingt eine primäre Partition brauchte. Selbst Windows 2000 und XP liefen problemlos von erweiterten Partitionen, nur der Bootlader brauchte bei diesen eine kleine primäre.


    @Scryptron,

    Zitat

    Eine eher unsinnige Gegenfrage, was man mit einer so großen Partition
    denn macht, beantwortet dabei nämlich meine Frage in keinster Weise.

    Vielleicht meine? Ich nehme mal an, heute Mittag gab es bei Dir Kratzbürste. Es ist überhaupt keine Schande, die Hintergründe gleich zu nennen und nicht einen auf beleidigte Leberwurst zu machen. Eine Frage ist nämlich keine Klage. Außerdem ist bei riesigen root- oder home-Partitionen immer zu vermuten, dass sich der Eigner des Rechners keine Gedanken um die Trennung von Daten und System gemacht hat. Dabei war seit Einführung des Rechners wirklich genug Zeit dazu.


    Falk

    Für den Inhalt des Beitrages 75082 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Falk2

  • @ Falk2
    Wenn ich mich nicht irre, legt qemu/kvm die virtuellen Maschinen standardmässig in / ab. Das wäre zum Beispiel eine Erklärung für diese Grösse.
    Es gibt nicht nur eine richtige und sinnvolle Aufteilung bei der Installation eines Systems. Dazu sind die Awendungsszenarien viel zu unterschiedlich.