Homeserver mit Virtualisierung - Planung und Einrichtung

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  • Möchte demnächst meinen Server mit Samba-Domäne (welche noch nie so richtig funktioniert hat) neu einrichten.
    Was benötige ich? DNS, DHCP, NTP, TFTP, Samba und evtl. Xchange.
    (Und noch viele andere Kleinigkeiten, aber erstmal nicht wichtig)


    Meine erste Frage wäre gleich mal. Soll ich auf Virtualisierung setzen oder nicht? Habe noch eine Vista-Lizenz übrig und würde dieses dann als Test-Umgebung zum rumspielen missbrauchen. Das ganze würde aber nur dann richtig Sinn machen, wenn ich dieses auf dem Server laufen lassen kann und von einem Client über Netzwerk drauf zugreifen. Ähnlich eines Terminal-Servers, nur das ich dies nebenbei in einem eigenen Fenster laufen lassen möchte. Client hierfür ist Windows 7 Professional/Ultimate. Auf diesen ist Oracle VM VirtualBox installiert, falls das irgendwie von Bedeutung sein könnte.
    Hardwaremäßig mache ich mir erst mal keine Sorgen. Zur Verfügung steht:
    2 x Intel Xeon 5150, Dual Core, 64-Bit, 2,66 GHz
    12 GB RAM
    Je ein Adaptec ASR-2420SA und ASR-2820SA


    Als Betriebssystem setze ich dann OpenSuse 13.2 ein.
    Da gibt es ja standardmäßig schon mal KVM und XEN.
    Im Normal-Betrieb wäre mein Linux-Server an sich schon die erste Virtuelle Maschine? Wie verhält sich diese bzw. gibt es ein übergeordnetes Betriebssystem das ich irgendwie zusätzlich verwalten muss, oder geht das von der ersten VM aus und wird von mir gar nicht wahrgenommen?


    Gibt es irgendwelche Bedenken oder Nachteile darauf einen DC zu installieren? Kann ich von diesem aus direkt auf mein RAID-System zugreifen oder muss ich das erst umkonfigurieren? Darauf sind Unmengen an Partitionen und eben Dateien die ich so wie sie sind übernehmen will, wie bei einer Neuinstallation. Also keine Virtuelle Platten dafür erstellen?


    Vorteile:
    - Bessere Auslastung der Server-Hardware bei gleichzeitiger Entlastung der Clients.
    - Problemloses hinzufügen weiterer unabhängiger Server
    - Kann eine Standardinstallation erstellen und diese bei Bedarf klonen und damit rumspielen


    Nachteile:
    - Bin mir nicht sicher ob ich alles bedacht habe bzw. habe keine Erfahrung damit.


    Hab schon Tagelang im Internet rumgesucht, aber so wies aussieht, ist mein Vorhaben ein Einzelfall?
    Ich hab mein Anliegen so genau wie möglich beschrieben und hoffe Ihr versteht so halbwegs was ich damit meine.
    Welche Variante würdet Ihr mir empfehlen, bzw. würde das Ganze überhaupt so funktionieren, wie ich mir das vorstelle?
    Vielen Dank im Voraus.

  • Soll ich auf Virtualisierung setzen oder nicht?


    Als erstes würde ich Dir vorschlagen keine direkte Ansatzfälle im Internet zu suchen, sondern sich mit Basiswissen ein wenig auseinander zu setzen: VMs


    Virtualisierung bring die Möglichkeit Hardware-Ressourcen flexibler zu gestalten, Hardwareunterbau zu abstrahieren (keine Treiberabhängigkeiten) und Dienste (1 per VM) unabhängig voneinander abzusichern und zu verwalten. Das ist ganz grob.


    Ob man das für Zuhause braucht? Als Beispiel gibt es viele NAS Systeme, die alle Dienste unter einem Dach (in einem Betriebssystem) anbieten. Hier wird die Festplattenplatz flexibel gehhalten: Allen Diensten steht der gesamten Platz zur Verfügung. Falls irgendein Dienst mit einem anderen kollidiert, ist dann das System weg.


    Bei deinem Hardware wird z.B. EPT nicht unterstützt, was sich negativ auf die Performance auswirkt .

    Als Betriebssystem setze ich dann OpenSuse 13.2 ein.


    Nimm am besten 13.1: wird länger unterstützt und dein Hardware ist sowieso nicht das neuste - wird auch von einem älteren Kernel richtig unterstützt :)


    Da gibt es ja standardmäßig schon mal KVM und XEN.

    Ja, das gibt schon, nur wird dort das Meiste über Dateien konfiguriert (evtl. gibt es schon vernünftige OpenSource WebGUI, bin nicht auf dem aktuellen Stand :) ). Ich setzte VirtualBox in Headless-Mode mit phpVirtualBox ein. Funktionier sehr stabil und bietet fast alles, was Desktop-Version hat.

    Für den Inhalt des Beitrages 75722 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: toxa

  • Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.


    Zitat

    Als erstes würde ich Dir vorschlagen keine direkte Ansatzfälle im Internet zu suchen, sondern sich mit Basiswissen ein wenig auseinander zu setzen: VMs

    Hab mich bereits informiert. Also das Grundprinzip, welches dahinter steckt habe ich bereits verstanden. Aber da ich keine Erfahrungswerte in diesem Bereich habe, wollte ich nur mal nachfragen, ob der Anwendungsfall, den ich mir ausgedacht habe, so zu realisieren ist.


    Primär wird ja nur der eine Server, den ich derzeit betreibe, als VM angelegt.


    Zusätzlich wollte ich ein Windows-System darauf laufen lassen und dieses auf 1-2 anderen Rechnern sogesehen als Terminal-Anwendung weiterleiten (natürlich nicht gleichzeitig). Ähnlich wie bei VNC, auch wenns ein schlechter Vergleich ist. Dieses läuft ja nur gelegentlich und nicht ständig.


    Theoretisch ginge es auch über VirtualBox in Verbindung mit VNC.


    Aber wenn ich schon mal dabei bin, dachte ich, ich machs gleich richtig. Dann bin ich wenigstens für die Zukunft gerüstet, falls mir in nem Jahr einfällt, noch einen Server darauf einzurichten, den ich vom Rest getrennt haben möchte.


    Zitat

    Ob man das für Zuhause braucht? Als Beispiel gibt es viele NAS Systeme, die alle Dienste unter einem Dach (in einem Betriebssystem) anbieten. Hier wird die Festplattenplatz flexibel gehhalten: Allen Diensten steht der gesamten Platz zur Verfügung. Falls irgendein Dienst mit einem anderen kollidiert, ist dann das System weg.

    Das widerspricht sich jetzt irgendwie selbst mit dem NAS.
    Aber Server ist ja schon vorhanden, also nicht so, dass ich in Erwägung ziehe, mir einen zuzulegen

    Zitat

    Nimm am besten 13.1: wird länger unterstützt und dein Hardware ist sowieso nicht das neuste - wird auch von einem älteren Kernel richtig unterstützt :)

    Mein Server läuft derzeit unter OS 13.1 und ich dachte, es wäre vielleicht sinnvoller gleich die neueste Version zu nehmen, wenn ich schon mal alles neu aufsetze?


    Zitat

    Bei deinem Hardware wird z.B. EPT nicht unterstützt, was sich negativ auf die Performance auswirkt .

    Mir ist klar, das ich nicht mehr über die neueste Hardware verfüge, wobei diese als Fileserver für den Heimgebrauch schon fast wieder übertrieben ist und in absehbarer Zeit niemals an ihre Leistungsgrenzen kommen wird.

  • Ok, dann sollen wir noch einiges klären. Ich würde als erstes die Anforderungen klar definieren:

    • Welche Dienste sollen auf dem Server laufen? Welche Betriebssysteme Braucht man dafür?
    • Geschätzte Auslastung für die jeweiligen Dienste.
    • Verfügbarkeit für die jeweiligen Dienste.
    • Ressourcen auf die Dienste verteilen.

    Es gibt immer ein VM-Host (Dein Hardware-Rechner, Gastgeber). Das Betriebssystem soll auf diesem Rechner so schlank und sicher gehalten werden, wie es geht. Daher: openSUSE in Textmodus installieren und entsprechend den SSH-Zugang sicher einrichten. Einziges Ziel dieses Rechners ist VMs zu hosten und verwalten.


    Ressourcen: Hardware-Ressourcen, die für die VMs zur Verfügung stehen (Festplattenspeicher, Rechenkerne, Arbeitsspeicher, Netzwerkschnittstellen). Was hier zu beachten ist: Rechenkerne und Netzwerkschnittstellen kann man zwischen VMs teilen (z.B. Du hast 4 Kerne insgesamt > VM-1 kann 4 Kerne haben, VM-2 kann 4 Kerne haben usw.)

    Für den Inhalt des Beitrages 75769 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: toxa

  • Theoretisch ginge es auch über VirtualBox in Verbindung mit VNC.


    Du kannst bei VirtualBox auf die Hardware-Kosole (sprich Virtuellen Bildschirm) direkt über VNC-Protokoll zugreifen. Oder unter Windows Remotedesktopverbindung einrichten und dann wie gewohnt per RDP zugreifen.

    Für den Inhalt des Beitrages 75770 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: toxa

  • So, nachdem ich nun ausgiebig recherchiert habe, melde ich mich wieder zurück.
    Werde vermutlich XenServer 6.2 als Grundlage nehmen. Ist frei verfügbar und es gibt ein Windows-Tool zur Fernwartung. Aber eine definitive Entscheidung konnte ich leider noch nicht treffen. Daher ist noch alles offen.

    Zitat

    Welche Dienste sollen auf dem Server laufen? Welche Betriebssysteme Braucht man dafür?
    Geschätzte Auslastung für die jeweiligen Dienste.


    Benötigte Dienste | Betriebsystem | Geschätzte Auslastung | Dauerbetrieb


    DNS, DHCP, NTP, LDAP, Samba | openSuse 13.1 oder 13.2 | < 10 % ? |Ja


    Webserver | CentOS | nahezu 0 % | Ja


    Xchange | vermutlich auch openSuse | unbekannt | Ja


    Test-Windows | Windows Vista | zu vernachlässigen, da nur zeitweise in Benutzung |Nein


    Test-Linux, KDE | openSuse 13.1 oder 13.2 | siehe Windows | Nein


    (Gibt es denn keine Tabellenfunktion?)



    Zitat

    Verfügbarkeit für die jeweiligen Dienste.

    Wie soll ich das genau verstehen?

    Zitat

    Ressourcen auf die Dienste verteilen.

    Dem Samba-Server würde ich alle 4 Kerne und den gesamten RAM zuteilen, den Restlichen VMs jeweils nur 2 Kerne, was aber wohl auch egal wäre. Netzwerk-Schnittstelle wurde bisher eh nur eine genutzt.


    Das Einzige, das ich nicht definitiv klären konnte: Möchte aus dem zweiten RAID-Controller die bereits vorhandenen Raid-Volumes (Benutzerprofile, Software, Archive und weiß der Teufel was noch alles) dem Samba-Server zuweisen. Oder besser diesem per NFS zur Verfügung stellen(was wieder komplizierter wird). Ich will NICHT den gesamten Controller weitergeben. Somit bin ich unabhängig von der Hardware und kann mit den VMs einfach umziehen, falls dies mal erforderlich wird.


    Desweiteren denke ich schon lange über eine kleine USV nach. Wie sich das dann verhält weiß ich noch nicht. Weitere Hardware und Schnittstellen benötige ich vorerst nicht.


    Was mir zusätzlich noch einfällt: Benötige den ASM (Adaptec Storage Manager) Gibt es eine Version für Xen oder war ich nur zu blöd diese zu finden?


    Und: Kann ich auf dem Server lokal eine VM laden und damit arbeiten (mit Grafischer Oberfläche)? Ist nicht zwingend erforderlich, aber wäre super wenn es ginge.


    Werde am Freitag mal ne Test-Installation mit Xen und einer VM aufsetzen. Theoretisch sollte das nicht so schwer sein.

  • XenServer 6.2 als Grundlage

    Da bin ich gleich raus: Letztes Mal habe ich den XenServer vor 6 Jahren getestet. Damals war die Hardwareunterstützung und Konfigurationsmöglichkeiten ganz mies. Ich bin dann direkt zu Xen gegangen.


    XenServer ist ein kommerzielles Produkt auf Basis von Xen (Open Source).

    Dem Samba-Server würde ich alle 4 Kerne und den gesamten RAM zuteilen

    Das geht leider nicht, da bei RAM Du NICHT gleichzeitig den gleichen RAM Bereich für mehrere VMs verwenden kannst. Aber für alle diese Dienste würde auch 2 GB ausreichen, falls Du keine grafische Oberfläche installierst. In Deinem Fall den meisten Arbeitsspeicher werden VMs mit GUI benötigen (Windows, openSUSE KDE).

    • Host: 2GB Reservieren > 10GB noch frei
    • Samba, LDAP, DHCP.... : 4 Kerne (2 würden auch ausreichen), 2GB
    • Webserver: 1GB (hängt aber von CMS-System), 4 Kerne (muss auch schnell Seiten ausliefern können)
    • Xchange: da braucht man schon viel Ressourcen - 4 Kerne, 2GB (für wenige - <10 - Benutzer wird auch reichen, aber nicht für Microsoft Lösung - dort braucht man deutlich mehr)
    • Test-Windows, Test-Linux: je 2x CPU, 2 GB RAM
    Zitat

    Das Einzige, das ich nicht definitiv klären konnte


    Dann hätte ich einige Fragen:

    • Wie ist es mit den Festplatten und Controllern? (Welche Platten an welchen Controllern)
    • Liegen schon auf den Platten Daten? Müssen die dann übernommen werden?

      Kann ich auf dem Server lokal eine VM laden und damit arbeiten (mit Grafischer Oberfläche)?


      Das geht definitiv: Du verwendest eine Art virtueller Konsole (als ob deine VM ein Monitor hätte) und damit wie mit einem Remotedesktopverbindung oder Teamviewer arbeiten. Nur für die Server mit Text-Konsole sinnvoller ist SSH zu verwenden.

    Für den Inhalt des Beitrages 76029 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: toxa

  • Also, der Unterschied zwischen Xen und XenServer ist mir auch noch nicht so ganz klar. An sich das Selbe nur eben anders, oder so?
    Der XenServer bleibt auch weiterhin kommerziell aber es gibt ihn inzwischen auch als OpenSource, nur eben ohne Support und keine automatischen Updates, was ich für den privaten Gebrauch verschmerzen kann.


    Gut, dann hab ich das mit dem RAM falsch verstanden. Dachte, du meinst, ich gebe ein Limit vor und dann holt er sich dynamisch was er braucht.
    Der Webserver hat absolut keine hohe Priorität bei mir. Wird nur zu „Forschungszwecken“ verwendet und stellt auch nichts ins Netz. Nur lokal und auch nichts aufwendiges, da ich von Webentwicklung keine Ahnung habe.
    Zu Xchange: hab ich mir schon fast gedacht. Aber mehr als 10 Benutzer werden es eh nicht werden.


    Zitat

    Dann hätte ich einige Fragen:



    • Wie ist es mit den Festplatten und Controllern? (Welche Platten an welchen Controllern)
    • Liegen schon auf den Platten Daten? Müssen die dann übernommen werden?

    Adaptec ASR-2420SA
    2x WD5000AAKX (RAID-1, System)
    1x WD5000AAKX (Hot-Spare)
    Werde die Ersatz-Platte erstmal für die Testinstallation missbrauchen. Danach könnte der Rest platt gemacht werden. Darauf liegen dann einmal das Host-System und die VMs.


    Adaptec ASR-2820SA
    2x ST3750330AS (RAID-1, /home)
    4x ST3750330AS (RAID-5, /srv und alle möglichen Freigaben)
    2x ST3750330AS (jeweils Hot-Spare)
    Auf jedem RAID liegt nochmal ein separates LVM.
    Hier möchte ich soweit es geht alles behalten. Wie gesagt, ich hätte es am liebsten wenn ich irgendwie nur die Verzeichnisse mounten könnte. Den Controller selber und nach Möglichkeit die Platten will ich auf dem Host lassen und nicht „durchreichen“ wie man so schön sagt, da ich dann alles zentral schön mithilfe das ASM überwachen kann. Und es ist einheitlich, falls mal ein neuer Server kommt müssen nur die VMs umziehen oder ich externe Speicherlösungen einbinde, dann haben nix mit der Hardware zu tun.
    Zu zumindest der Plan. :thumbup:

    Zitat

    Das geht definitiv: Du verwendest eine Art virtueller Konsole (als ob deine VM ein Monitor hätte) und damit wie mit einem Remotedesktopverbindung oder Teamviewer arbeiten. Nur für die Server mit Text-Konsole sinnvoller ist SSH zu verwenden.

    Am Server ist ein Monitor angeschlossen, deshalb frage ich ja. Dachte das ginge nur von einem anderen Rechner aus, da der Server ja über keine GUI verfügt und mir nicht bekannt war, VNC auch über die Konsole zu starten.
    Die Virtuellen Server kann ich ja per ssh oder WebYast (endlich kann ich das mal testen) einrichten und verwalten.
    Nur Windows wäre ohne GUI etwas doof.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte ich vorm Server sitzen und direkt auf den VMs arbeiten, als wenn es ein normaler Rechner wäre?


    Ja, wie gesagt, Freitag werde ich mir das mal Live ansehen. Wahrscheinlich gefällt mir dann irgendwas nicht und ich fange wieder von vorne an.

  • Bei Dir wird es komplizierter, da Du schon einige Sachen in Deinem Host-System hast. Du kannst leider die Dateisysteme nicht weiterreichen, nur Block-Devices. Deswegen ist bei Dir vorausgesetzt, Dein Host-System auch als NFS bzw. Samba-Server zu verwenden. Daher brauchst Du als Host-System eine Linux-Distribution, um flexibel zu bleiben. Mein Vorschlag:

    • openSUSE 13.1 mit XFCE oder LXDE (Sparsame DE)
    • Samba-Server einrichten (geht über YaST), Deine Daten als Freigaben einrichten
    • VNC-Server einrichten (geht über YaST)
    • SSH-Zugang einrichten
    • VirtualBox als VM-Supervisor

    Das wäre dann eine einfache aber flexible Lösung, die man später professioneller gestalten könnte (VirtualBox in headless-Modus + phpVirtualBox).


    Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte ich vorm Server sitzen und direkt auf den VMs arbeiten, als wenn es ein normaler Rechner wäre?

    Ich habe das anders gemeint: Jede VM bekommt einen virtuellen Monitor, den Du per Netzwerk und gängige Protokolle zugreifen kannst.

    Für den Inhalt des Beitrages 76042 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: toxa

  • Gibt es irgendwelche Bedenken oder Nachteile darauf einen DC zu installieren?


    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du das Ganze in einem privaten Umfeld einsetzen?
    Meine Frage wäre noch wieviel Clients sollen in Deinem Netzwerk eingebunden werden, welche externen Geräte (Drucker, Scanner, NAS,...) sollen für einen gemeinsamen Zugriff eingerichtet werden? Welche BS kommen bei den Clients vorrangig zum Einsatz, bzw. sind das Rechner oder willst Du z.B. Citrix-Boxen einsetzen?


    Wieviel verschiedene Bneutzeraccounts wird es geben und sollen diese ggf. bestimmte unterschiedliche Sicherheitsrichtlinien bekommen?


    Ein DC im privaten Umfeld macht eher keinen Sinn. Auch ist das Ganze mittels Samba und Linux als Windows-Domäne abzubilden nicht ganz trivial.


    Im einfachsten Fall setze auf Deinem Rechner, welchen Du als Server vorgesehen hast eine Linux-Maschine in Server Ausbildung auf.
    Installiere KDE,Gnome,XFCE oder welchen Windowmanager Du sonst noch haben möchtest und aktiviere xinetd, und konfiguriere den Dienst vnchttpd1 bis x für diverse Auflösungen.
    Das Ganze geht auch noch über einen Browser mittels dem xinietd Dienst vnc1 bis x.
    Installiere auf deinen Clients VNC oder besser Tightvnc und starte Dir dann die diversen Sessions auf der Linux Maschine von der Ferne.


    Hier können dann diverse User gleichzeitig mit dem Windowsmanager ihrer Wahl arbeiten.

    Für den Inhalt des Beitrages 76104 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: repi