Die Systemabstürze häufen sich (openSuse 13.2)

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  • Hallo zusammen,


    ich habe openSuse 13.2 auf einer neuen Platte neu installiert (von DVD) und das ging auch weitgehend problemlos. Danach habe ich mit Untersützung hier aus dem Forum Drucker, Scanner, Sound, Virtualbox usw. wieder eingerichtet. Seit ein paar Wochen jedoch stürzt openSuse im laufenden Betrieb immer wieder ab. Manchmal dreimal hinereinander, manchmal läuft es nach einem Absturz den Rest des Tages stabil. Der Bootvorgang funktioniert dabei problemlos, der Absturz kommt immer später. Manchmal friert das System auch ein. In der Bildschirmmeldung (Details siehe beigefügtes Bild) steht immer "Kernal Panic, not syncing: Fatal exception in Interrupt. Shutting down cpus with NMI. Kernel offset 0x0 ...drm_kms_helper: panic occured, switching back to text console" und dann steht das System.
    Letztes Jahr hatte ich mit 13.1 auch das Problem (aber nicht weiterverfolgt da ich sowieso umstellen wollte). Damals habe ich einen Memtest gemacht, der ergab keine Speicherfehler.
    Wenn ich jetzt noch diese Abstürze in den Griff bekomme, kann ich meinen Rechner dann (endlich) benutzen. Hat jemand einen Rat?


    Danke und Gruß, Erich

  • Bitte mal


    Code
    uname -a


    Edit:
    Darauf aufbauend, das du schon mit dem vorherigen System die selben Probleme mit dem Rechner hattest gehe ich zu 99,999999999 % davon aus, das eine deiner Hardware-Komponenten eine Meise hat. Ich würde die jetzt nach und nach austauschen und dann testen bis der Fehler weg ist. Auch wenn Mem-Test nix ergeben hat, zuerst würde ich den RAM austauschen ... dann die anderen Komponenten, bis ich den Übeltäter habe.
    Versuchst du nix dergleichen wirst du nie ein funktionierendes System dein eignen nennen. Das die von dir beschriebenen Abstürze auf 2 verschiedene Linux-Systeme zurückzuführen sind, kann man in das Reich der Fabeln und Legenden verweisen.

  • Hallo,


    zunächst, "uname -a" ergibt:

    Code
    erich@linux-d677:~> uname -a
    Linux linux-d677 3.16.7-7-desktop #1 SMP PREEMPT Wed Dec 17 18:00:44 UTC 2014 (762f27a) x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux
    erich@linux-d677:~>


    und danke für die Einschätzung. Ein Hardwarefehler ist wirklich die plausibelste Erklärung und ich werde jetzt wie geraten erstmal das RAM austauschen. Danach sehen wir weiter.


    Viele Grüße, Erich

    Für den Inhalt des Beitrages 78933 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: erich_s

  • Guten Morgen,


    ich habe die erfahrung gemacht das ein Linux in der Regel nur hängt wenn das Dateisystem nicht mehr ganz ok ist. Hier könnte z.B. die HDD defekt sein bzw. ich hab schon sehr oft erlebt das sich das ext4, wenn es eines ist, von selbst in wohlgefallen auflöst.


    In deinem Fall ist es ein Interrupt fehler. Tritt der fehler auch auf wenn deine Oberfläche nicht läuft? also starten dann ein Terminal aufmachen und hier als root mal "init 3" eingeben und laufen lassen. Ein Hardwaredefekt wäre es nur wenn es da auch auftritt. Es könnte im grafischen Modus auch ein Problem mit dem Grafiktreiber sein. Hast du einen installiert bzw mal neu installiert?


    Vll kannst du mal gucken welches dateisystem drauf ist, ich glaub df war der Befehl.


    Grüße
    Stefan

  • Hallo,


    ich benutze ext4 als Filesystem. Ich habe das RAM komplett ausgetauscht und die Abstürze sind deutlich weniger geworden, d.h. 2 Abstürze in 2 Wochen. Insofern danke für die weiteren Hinweise, ich werde das weiter verfolgen müssen.


    Gruß, Erich

    Für den Inhalt des Beitrages 79237 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: erich_s

  • Auch mal die Temperatur prüfen. Überhitzung ist auch immer gerne eine Ursache für Abstürze.
    Rufe dazu mal das BIOS auf. Dort sollte eine Temperaturanzeige vorhanden sein.
    Diese Temp-Anzeige mal eine halbe Stunde lang beobachten. Temp sollte hoch gehen ... aber der Lüfter sollte auch stärker hochdrehen.


    Gruss
    Michael

    Für den Inhalt des Beitrages 79238 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: muck

  • Wenn ich das richtig in Erinnerung habe hast du auch eine neue Festplatte verbaut.
    RAM hast gewechselt, Platte ist neu, ext4 als Filesystem... Was wäre noch relevant?
    Grafikkarte? Zu guter letzt das Board.


    Ich würde dazu raten, erst einmal herauszufinden, ob es am derzeit installierten System liegt. Dazu einfach eine Live-CD laufen lassen ... sprich Knoppix oder ähnliches.
    Ist dort kein Absturz zu verzeichnen liegt es am derzeit laufenden Linux.


    Ansonsten Grafikkarte und Board. Letztendlich wäre das aber dann fast ein neuer Rechner, wenn ich das Netzteil aussen vor lasse. Was jedoch auch eine Fehlerquelle sein kann. Ich habe bei Schaltnetzteilen schon die seltsamsten Dinge erlebt.

  • Ich habe bei Schaltnetzteilen schon die seltsamsten Dinge erlebt.


    Es gibt noch 1000 andere "nette" Fehlerquellen.
    Ich hatte hier mal eine Suse, die hat rumgesponnen und gezickt bis zum geht nicht mehr.
    Ursache war ein defekter aktiver USB 3.0 hub. Abgezogen ... und die Suse war wieder ganz brav.
    (hat mich Tage gekostet, bis ich darauf gekommen bin)


    Gruss
    Michael

    Für den Inhalt des Beitrages 79246 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: muck

  • Ich kenne das bei einem USB-Stick, der wochenlang gesteckt hat. Und ich hab verzweifelt gesucht, warum das )(/&%/$% System immer wieder wegschmiert...


    flo

    Für den Inhalt des Beitrages 79247 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: grossing

  • seltsame Fehler ?


    Für mich der Klassiker: die usb3-Interfacekarten .. die sich alle nach 1 -14 Tagen verabschieden, indem sie Kernel panic verursachen. Jetzt bleib ich bei meine Alt-Systemen bei on-board usb2 ..


    Aber aus irgendwelchen Gründen ist Linux wohl fehlertoleranter als Windows. Ich hatte über Jahre eine Linux-Server (slackware) laufen, auf der kein´Windows stabil laufen wollte. Umgekehrt hab ich noch nie erlebt.

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 79248 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99