Kritik Installation

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  • Installation 13.2 auf neuer Maschine. Folgende holprigen Stellen fielen hier sehr negativ auf:


    1. Festplattenpartitionierung ist in allen Punkten extrem langsam; bei jeder Aktion - löschen, anlegen, einlesen etc. - Verzögerungen bis zu 20s.


    2. Der Punkt Online-Repos einbinden und NTP Synchronisation sind ja recht nett, hierzu ist es aber erforderlich, dass i) ein Netzwerk überhaupt konfiguriert ii) eine Firewall (i.e. Proxy) bekannt ist. Ich habe es hier nicht ohne DHCP getestet, vielleicht wurde beim Netzwerk darauf geprüft, ein Proxy wird aber definitiv nicht berücksichtigt. Das dürfte bei Linuxern aber nicht ganz so selten vorhanden sein.
    Auch die eingetragenen NTP Server sind ganz nett, aber im Falle einer Firewall sinnlos.
    Die daraus resultierenden Delays nerven ziemlich. Schon bei Windows gilt der Spruch dass die per se doofen Maschinen einfach mal den schlauen (auch per se) Menschen fragen könnten.


    3. Bei der NTP TimeOut Sequenz prellt die Weiter Schaltfläche. Bitte zurücksetzen, bevor Seite verlassen wird, sonst überspringt der nächste Schirm.


    4. Bei der Lizenz verzichtet doch bitte auf das großgeschriebene Geschrei! Die rechtliche Wirkung wird dadurch nicht beeinträchtigt. Mir ist nach Lesen gar nicht klar geworden, warum diese Passagen überhaupt geschrieen wurden.


    5. Bei der Übersetzung der Reiter "Versionshinweise für openSUSE" ist in deutschsprachigen nicht genug Platz im Reiter; darüber hinaus ist Versionshinweise ohnehin ein viel zu langes Wort, "Hinweise" reicht hier völlig, statt für ist zu viel besser, dann reicht auch der Platz. Warum wird das nicht vorher getestet - bei einer Distri aus Nürnberg ?


    6. Sämtliche TimeOuts sind viel zu hoch eingestellt. NTP Server Suche, automatischer Start von HDD usw.


    Das war bei den alten Installationen noch komplett besser.

    Für den Inhalt des Beitrages 80068 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: netrunner

  • Und was willst du uns jetzt damit sagen? Wären deine Kritikpunkte nicht beim Ersteller der Distribution besser aufgehoben?

  • Zur Installation,
    Ich installiere sehr oft, auf unterschiedlichster Hardware unterschiedliche Linux Distributionen.


    Partitionierung: Auf "jungfreulichen" Festplattten ist mir noch nie eine Verzögerung aufgefallen. Weder bei openSUSE noch einer der anderen gängien Distributionen. Lediglich U/Kubuntu brauchen relativ lang, um bestehende Partitionen korrekt zu erkennen.


    Was die DE Übersetzung betrifft, so finde ich, für den Zweck, ist sie mehr als ausreichend. Wer oft installiert brauch sie eigentlich gar nicht, und wer nur 1x installiert der bekommt alle wichtigen Infos klar und verständlich (was natürlich wieder relativ ist).


    Einbindung der Repos und ähnliches, wird bei Privatanwender kaum ein Problem sein. Zumindest in Österreich hängen 90 % der Privat User an einem Provider Router (A1, etc.) der den Rechner zu diesem Zeitpunkt schon mit der IP Route versorgt hat. Die wenigen Ausnahmen landen dann eben hier ;-).
    In kleinen oder grösseren Unternehmen wird die Installation kaum von jemand, der damit ein Problem hätte, vorgenommen.


    Das Lizenzgeschrei: freu dich auf die Ersten Updates vom Flashplayer, das ist laut.


    grüsse
    wrohr

    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten kommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Manager nicht programmieren können.

    Für den Inhalt des Beitrages 80088 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wrohr

  • Und ich verschiebe das einmal nach Lob&Kritik.

    Für den Inhalt des Beitrages 80089 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Zitat von netrunner

    5. Bei der Übersetzung der Reiter "Versionshinweise für openSUSE" ist in deutschsprachigen nicht genug Platz im Reiter; darüber hinaus ist Versionshinweise ohnehin ein viel zu langes Wort, "Hinweise" reicht hier völlig, statt für ist zu viel besser, dann reicht auch der Platz. Warum wird das nicht vorher getestet - bei einer Distri aus Nürnberg ?


    Was mir vor Monaten bei der Installation von OS13.2 unter diesem Punkt negativ aufgefallen war:
    Die Übersetzung der Versionshinweise war nur zu 50% auf deutsch, der Rest in englisch. Und das war Seite für Seite der Fall, d.h. es fing in deutsch an und ging bei der Hälfte des Textes in englisch weiter!
    Ist zwar nur eine Kleinigkeit, hat mich aber seinerseits aufgeregt, weil ich das nicht nachvollziehen konnte warum man da keine 100% Übersetzung liefert.
    Hat sich das zwischenzeitlich geändert?

  • Was mir vor Monaten bei der Installation von OS13.2 unter diesem Punkt negativ aufgefallen war:
    Die Übersetzung der Versionshinweise war nur zu 50% auf deutsch, der Rest in englisch. Und das war Seite für Seite der Fall, d.h. es fing in deutsch an und ging bei der Hälfte des Textes in englisch weiter!
    Ist zwar nur eine Kleinigkeit, hat mich aber seinerseits aufgeregt, weil ich das nicht nachvollziehen konnte warum man da keine 100% Übersetzung liefert.


    Das ist ein Punkt den ihr jederzeit ändern könnt, meldet euch freiwillig zur Mithilfe. Ein Grund um es nachzuvollziehen können, wäre daher die fehlende „Arbeitskraft“ für manche Bereiche.

    Für den Inhalt des Beitrages 80091 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tomfa-ng

  • @tomfa-ng:
    Also wenn ich als Übersetzer bei openSUSE arbeiten würde und man würde mich beauftragen die Versionshinweise in deutsch zu übersetzen, dann würde ich bei Hinweis1 anfangen und beim letzten Hinweis aufhören.
    Ich würde ganz bestimmt nicht hingehen und jeden einzelnen Hinweis Stück für Stück erstmal nur zu 50% übersetzen.
    Und ich kann mir auch nicht vorstellen wer in aller Welt so arbeiten würde!


    Abgesehen davon würde ich als Distributor entweder eine 100% Übersetzung in die finale Version integrieren oder eben gar keine, aber ganz bestimmt keine 50%-Übersetzung. Vermeintlicher Personalmangel hin oder her.

  • Da du nur "würdest" aber nichts machst, übersetzt eben jemand mit weniger Zeit oder erst spät damit angefangen hat oder oder oder... leider würden viele nur, tun aber nichts außer sich beschweren. SO wird openSUSE nicht besser.


    Es steht jedem frei, sich seinen Fähigkeiten und seiner Zeit entsprechend zu beteiligen. Es können durchaus mehrere Personen an einer Übersetzung arbeiten, dann geht es schneller und jeder einzelne muß etwas weniger Zeit investieren. Sich nur an den Spielrand stehen und reinmeckern bringt genau keinen Fortschritt.


    flo

    Für den Inhalt des Beitrages 80102 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: grossing

  • Es steht jedem frei, sich seinen Fähigkeiten und seiner Zeit entsprechend zu beteiligen. Es können durchaus mehrere Personen an einer Übersetzung arbeiten, dann geht es schneller und jeder einzelne muß etwas weniger Zeit investieren. Sich nur an den Spielrand stehen und reinmeckern bringt genau keinen Fortschritt.


    flo


    Absolut :thumbup:


    Ich habe zwar seit ca. 6-7 Jahren eine Linux-Pause eingelegt und jetzt seit ca. 1/2 Jahr wieder angefangen, aber ich kann nur positives berichten und das die Fortschritte Quantensprünge sind. Die paar übersetzungs Defizite sollten echt kein Grund sein auf die Barrikaden zu gehen und bei dem Rest an Problematik sollte man Spaß an der Materie haben um sie zu lösen.

    Für den Inhalt des Beitrages 80108 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Bpoint