Schnelligkeit OpenSUSE

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  • Hallo an alle!


    Eigentlich komme ich aus dem Xubuntu Lager, wo ich seit letztem Jahr ganz gut aufgehoben war.
    Mit Linux begann ich vor zehn Jahren mit OpenSUSE und um ehrlich zu sein: damals scheiterte ich. Anschließend: Rückkehr zu Windows.
    Dann vor zwei Jahren, beschloss ich mir nochmal Linux genauer anzusehen und startete mit Linux MINT und UBUNTU. Das lief so gut, dass ich alle PCs umstellte, zuletzt auf Xubuntu.


    Nun stellte ich aber fest, dass mein Thinkpad Tablet mit UBUNTU mit der Zeit langsamer wurde. Ich wollte Xubuntu installieren, sagte mir aber gleichzeitig: "Wenn du schon alles platt machst, kannst du OpenSUSE mal wieder eine Chance geben."
    Gesagt, getan. Und was soll ich sagen!? Es war eine megagute Entscheidung. Das Teil läuft mit OpenSUSE schneller als mein neuerer ASUS Laptop.


    Ich überlege ergo insgesamt zu OpenSUSE zu wechseln und (X)ubuntu generell den Rücken zu kehren, zumal ich den KDE auch viel besser finde.


    Nun möchte ich die allseits berühmte Diskussion um die Schnelligkeit nochmal eröffnen:
    Ist Ubuntu wirklich das Gelbe vom Ei?
    Mein Eindruck: Firefox ist unter XUBUNTU in allen mir bekannten Laptops auf Flash-Seiten extrem ruckelig und langsam, ganz anders in OpenSUSE. Da läuft alles flüssig.


    Da es ohnehin unmöglich scheint, wirklich objektive Tests zu realisieren würde mich mal interessieren, ob es andere hier im Forum gibt, die meinen Eindruck bestätigen können.
    ?(

    Für den Inhalt des Beitrages 81123 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: h-eureka

  • Es gibt relativ viele Meinungen im Internet, das Ubuntu der "stürmischen Entwicklung" des Linux etwas hinterherhängt.


    Man kann das aber nicht verallgemeinern. Dem einen gefällt Ubuntu, dem anderen Debian und dem nächsten openSUSE. Jedem Tierchen sein ... na, du weißt schon.


    Es kann sein, das Firefox auf Ubuntu paar Probleme hat. Kann man aber nur im direkten Vergleich zwischen zwei Rechnern identischer Bauart mit einer sauberen Installation und den selben Internet-Zugriffsbedingungen untersuchen. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die hier hinein spielen. Und zu viele Fehlerquellen.


    Aber das ist ja das schöne an Linux, das es fast unendlich viele Distributionen gibt und so ist für jeden etwas dabei. Und zu guter letzt kann man sich sogar noch seine eigene Distri bauen, wenn man das will.


    Von daher ist die Frage eigentlich kaum zu beantworten.

  • ohje, ich komm mir vor wie ein Posthunter.
    Ich kenn zwischenzeitlich nur 3 Distris, wobei OpenSuse am deutlichsten.
    Aktuell würde ich mich über keine Distri aufregen, ich habe nicht so recht den Draht zu den
    anderen. Mich haben Sie einfach nicht so angesprochen. Linux Mint kam mir grafisch wie
    "ich bin ein kühles cooles Windows" vor und Ubuntu, naja, es wirkte irgendwie eingeschränkt.
    Aber ich habe mich nur ganz grenzwertig damit beschäftigt, wollte wissen wie es auf mich einwirkt.
    Wie Alero schon sagte, "jedem das seine".


    Ist Linux Mint nicht eh ein Ubuntu? Schande über mein Haupt.

    Für den Inhalt des Beitrages 81382 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: JeyF123

  • Ja Linux Mint ist im Grunde genommen nur ein gepimptes Ubuntu. Die Zielgruppe ist auch eben der Anwender, der eine Windows Alternative sucht, die wie Windows funktioniert, ohne das man sich mit den Linux-Gegebenheiten auseinandersetzt.


    Ich rate allerdings von Linux Mint ab. Zunächst macht es einen guten Eindruck, weil fast alles OOTB funktioniert. Bei längerer Nutzung stellen sich allerdings immer wieder Probleme ein. Für eine produktive Nutzung ist das aus meiner Erfahrung nicht zu gebrauchen.


    Xubuntu ist allerdings ein schönes Betriebssystem, da die Oberfläche auf jeglichen Schnickschnack verzichtet und einfach gut funktioniert. Jedoch ist Xubuntu nicht das Leichtgewicht, was allgemein angenommen wird. Siehe dazu den Wikipedia Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Xubuntu#Kritik.


    ---**** COMMODORE 64 BASIC V2 ****
    64K RAM SYSTEM 38911 BASIC BYTES FREE
    READY.
    LOAD"openSUSE",8,1


    SEARCHING FOR openSUSE
    LOADING
    READY.

    Für den Inhalt des Beitrages 81736 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Phil - Latio

  • Ich rate allerdings von Linux Mint ab. Zunächst macht es einen guten Eindruck, weil fast alles OOTB funktioniert. Bei längerer Nutzung stellen sich allerdings immer wieder Probleme ein. Für eine produktive Nutzung ist das aus meiner Erfahrung nicht zu gebrauchen.

    Welche Probleme wären das?
    Meine ersten Gehversuche mit Linux war SUSE Linux 4.x (weiß nicht mehr genau), noch schön klassisch mit Verpackung, CDs und dickem Handbuch.
    Hauptsystem blieb aber immer Windows.
    Dann diverse Switches zu Debian, Ubuntu, Red Hat bis dann Mint kam.
    Achja, ne Mac-Ära gabs auch mal...


    Ich bin beileibe nicht der Linux-Cracker. Ich installiere und benutze die Systeme, weils mich interessiert und Spaß macht.
    Seit Mint bin ich aber dauerhaft bei Linux geblieben und habe Win entsorgt, weil es eben ootb funktioniert
    Wichtig war nur: je weniger ich am System rumspiele, umso länger hab ich Spaß dran. Gravierende Fehler, welche die Produktivität eingeschränkt hätten, konnte ich nicht feststellen.


    Linux ist irgendwo immer relativ zu betrachten; dem einen gefällt dies, dem anderen das. Deshalb würde ich auch niemandem davon abraten, eher sagen: "Probiers aus"

    Für den Inhalt des Beitrages 81744 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Joe096

  • Deine Probleme mit Linux Mint kann ich nicht besätigen, wir haben einige Rechner, auf denen es brav seine Arbeit macht. ... solange niemand die Romeo (eine Art Testing) Repos aktiviert.




    Das hier ist ein allgemeines Frustposting, kein spezeilles Problem 8o


    Aber tolle Erfahrungen mache ich laufend mit Plasma 5. Ich habe einige Distributionen Testweise auf einem Lenovo Thinkpad E545 (AMD A8 Prozessor, 8 GB RAM, ATI Grafik) installiert. Das waren Arch, KaOS, Kubuntu,Manjaro,Netrunner,openSUSE Tumbleweed.
    Und eigentlich immer das gleiche. Schöne Installation, man spielt alle Updates ein, dann beginnt man ein wenig rum zu spielen. Das heisst, Browser auf, eine wenig gesurft, einige Mail Konten eingerichtet (Kmail oder Thunderbird, je nach dem), dann einige Plasmoids auf den Desktop (Uhr, Netzwerkanzeige, Prozessorlast Anzeige), Hintergrund wechseln usw, usw.
    Bei keiner dieser Distributionen arbeitet Plasma 5 eine halbe Stunde ohne mindestens einmal den Crashmanger zu zeigen. Will man dann brav Bug Reports absenden, geht das meist nicht, da irgend was nicht mit installiert wurde. (jajajaja, ich weiss schon, aber es gibt leute die kennen das nicht).
    Dazu kommt noch, bei einigen hat der Crashmanager die schöne Art, als Ursache nur noch PID Nummer auszugeben, schöne Grüsse von Windows.
    Einige Tests liefen auch zusätzlich auf einem Desktop Rechner mit Nvidia Grafik. Das gleiche, unabhängig ob mit oder ohne Nvidia Treiber.


    Plasma steht bei 5.3, vermutlich soll das heissen, Plasma 5, Ausgabe 0.3. Ich würde es momentan und auch die nächsten Monate nicht wagen, jemanden der meine Telefonnummer hat, einen Plasma 5 Desktop zu installieren.


    grüsse
    wrohr

    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten kommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Manager nicht programmieren können.

    Für den Inhalt des Beitrages 81748 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wrohr

  • Ja meine Erfahrung mit Linux Mint muss ja nicht jeder gemacht haben. Es findet ja auch nicht jeder die gleiche Frau schön. (-:


    Ich hatte Linux Mint ich glaube 13 war es mit MATE ca. ein 3/4 Jahr am Laufen und immer wieder Probleme mit Abstürzen im laufendem Betrieb, Probleme beim Hochfahren und - am allerschlimmsten - Datenverlust auf NTFS und zwar willkürlich. Manche Dateien konnten nicht erzeugt oder gelöscht werden, manche Dateien waren einfach weg oder funktionierten nicht mehr. Ab dann war für mich Schluss. Möglicherweise funktionieren neuere Versionen ja besser.


    ---**** COMMODORE 64 BASIC V2 ****
    64K RAM SYSTEM 38911 BASIC BYTES FREE
    READY.
    LOAD"openSUSE",8,1


    SEARCHING FOR openSUSE
    LOADING
    READY.

    Für den Inhalt des Beitrages 81947 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Phil - Latio

  • So, ich habe ja jetzt OpenSUSE lange genug am Laufen, um mir ein Bild zu machen: mittlerweile habe ich es auf allen Rechnern installiert, außer einem Asus Netbook (der noch auf Xubuntu läuft).
    OpenSUSE ist bisher das nachhaltigste Linux was ich bisher hatte.... es wird nämlich nicht langsamer, auch nicht wenn es längere Zeit im produktiven Einsatz läuft. Und so sollte das doch sein; ich meine: Was wünscht man sich mehr? Zudem ist die Oberfläche extrem gut anpassbar.
    Sodass auch das Asus Netbook in Kürze auf OpenSUSE "umgestellt" wird, weil man nämlich zwischen dem Programmstarten und -ausführen Kaffee trinken gehen kann.
    Außerdem hat das System Probleme Updates zu ziehen. Das ist extrem nervig und unter OpenSUSE noch nie vorgekommen.

    Für den Inhalt des Beitrages 86355 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: h-eureka

  • wie gesagt, meine Ergebnisse sind subjektiv (und leider auch nicht objektivierbar) aber trotzdem ist OpenSUSE für mich (auf meiner Hardware, also allen Rechnern) um Welten schneller als die Ubuntu Distributionen.
    Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich werde das Asus Netbook auch auf OS umstellen.


    Einfach ein durchweg erfreuliches Betriebssystem!!

    Für den Inhalt des Beitrages 86414 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: h-eureka

  • So, das Asus Netbook läuft nun auch auf OpenSUSE. Es ist natürlich nicht zum ICE mutiert, läuft aber ganz gut.
    Was mir sofort aufgefallen ist: die Festplatte hat vielmehr Speicherplatz als zuvor.
    Ich denke, dass die Partitionen von OpenSUSE mit der Standart-Installationsroutine besser gewählt werden... (Achtung: für einfach Benutzer - wie mich - ist das schon mal ein wichtiger Punkt, ...)

    Für den Inhalt des Beitrages 86650 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: h-eureka