Ich habe die Woche mal einen Versuch gestartet und verschiedene Distris auf meinem Schlepptopf installiert um mal zu gucken, wie die sich installieren lassen, wie die Aktualisierung läuft und wie sich die Systemeinstellungen so handhaben und das System sich so anpassen lässt.
Die Versuche reichten von bekannten Distris wie Linux Mint, Debian und Ubuntu bis zu Exoten wie Makulu und KaOS 2015. Das war schon ein recht aufschlußreicher Feldversuch, muß ich zusammenfassend sagen.
Abgesehen von KaOS, das gleich von Haus aus mit Plasma 5 einher kommt und nach einer Weile mit einer kryptischen Fehlermeldung die Installation einstellte ließen sich eigentlich alle getesteten Distris relativ problemlos installieren. Auch die Aktualisierungen gingen ziemlich problemlos vonstatten.
Jedoch bei der Anpassung an die eigenen Vorstellungen ließen die meisten der getesteten Kandidaten dann die Flügel hängen bzw. waren die vorzunehmenden Einstellungen nicht immer gleich schlüssig erkennbar. Oder ich bin wirklich openSUSE verwöhnt.
Um das alles mal zusammen zu fassen und hier keinen Roman zu schreiben muß ich unumwunden feststellen, das keine andere Distribution sich so umfassend und relativ problemlos konfigurieren und an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt wie openSUSE.
Dies ist nicht zuletzt dem genialen Konfigurations-Tool Yast zu verdanken, mit dem man das gesamte System umfassend bis zur letzten Schraube einstellen kann.
Unterm Strich komme ich nicht umhin festzustellen, zumindest für mich, das openSUSE derzeit auf dem Linux-Desktop-Markt für "normale" Anwender das "Non plus Ultra" des Linux darstellt.