openSUSE kontra andere Distributionen

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  • Mit Interesse habe ich diesen Thread gelesen. Ich bin eigentlich völlig Windows-versaut, habe aber bereits in den 90ern meine ersten Linux-Versuche mit Suse gestartet. Irgendwie trennten sich dann unsere Wege.
    Dienstlich habe ich immer wieder mit SLES zu tun, kratze da aber auch nur an der Oberfläche. Aber das hat mein Bewusstsein für openSuse auch nicht unbedingt gestärkt. Vielleicht braucht man in der Freizeit einfach Abwechslung oder auch eine Herausforderung.
    Da meine Kinder immer mit beruflich ausgemusterten Rechnern versorgt werden, haben wir hier mit diversen Linuxen gearbeitet. Zuerst war es Debian, da dies auch in der Schule verwendet wird, aber das ist schon der harte Weg. Und die Community besteht aus Freaks, die zwar jedes Problem lösen, aber auf die Fragen Normalsterblicher doch manchmal etwas speziell reagieren.
    Versuche mit Unbuntu wurden abgeblasen, das Zeug ist doch recht performancehungrig und fiel schon dadurch aus. Aber auch auch die Komerzialisierung des Systems (was Linux im Allgemeinen zweifelsohne nach vorne gebracht hat) traf nicht meinen Geschmack. Ich will nicht gleich von Amazon begrüßt werden.
    Aber Lubuntu habe ich einigen Bekannten 'angetan'. Das läuft auf alter Hardware gut und ist für den Win-XP-Umsteiger einfach zu verstehen. Inzwischen nutze ich in solchen Fällen Linux Mint, was für meinen Geschmack eine sehr gute Distribution ist. Nur die Community ist hier recht dünn, aber man kann sich in den 'Regalen' von Debian und Ubuntu 'bedienen'.
    Nun habe ich mich mal wieder mit openSUSE 'vergnügt'. Und ich traf auf einen (aus meinen SLES-Erfahrungen) recht bekannten Installer und bekomme eine aufgeräumte Oberfläche geboten. Trotz XFCE habe ich gefühlt etwas höhere Performanceanforderungen, aber alles im Rahmen.
    Und klar, ich kann mit YAST fast alles konfigurieren. Aber da haben die anderen Distributionen auch schon kräftig nachgelegt, das flasht mich jetzt nicht ultimativ. openSUSE ist an vielen Stellen auch etwas anders als die Anderen, was den Umsteiger die Sache nicht unbedingt einfacher macht.
    Und nun bin ich nach vielen Worten genau an dem Punkt, auf den ich hinaus will: Wenn ich als erfahrener Susist andere Distributionen betrachte, fühle ich mich natürlich nicht sofort zu Hause. Ebenso wie ein Buntuist nicht in der Suse.
    Also bleibt alles immer etwas eine Sache des Sichtpunktes.


    relative Grüße
    Niels
    Der sich gut vorstellen kann, sein Heimnetz auf openSuse umzustellen.

  • Hallo miteinander,


    angefangen habe ich mit suse 4.3, da wir kein Netz hatten, habe ich mir immer die Versionen in der Box gekauft,
    die Softwareauswahl und Hardware-Erkennung war immer sehr gut.


    Über die Systemeinrichtung - Yast und die Arbeit mit den GUIs - Klickbuntis habe ich Linux kennengelernt.
    Ich bekam mit suse immer ein anständiges und arbeitsfähiges System.


    Mit debian habe ich gelernt, dass die Distributionen und die Desktop-Oberflächen nicht so wichtig sind. Der Arbeitszweck - die Arbeitsplatzgestaltung - die möglichen Features und die nötigen oder verfügbaren Programme und auch die Spielereien wurden für mich immer wichtiger.
    So nutze ich noch zwei kde1 Programme aus suse6.4 unter debian und jetzt wieder mit Leap 42.1,
    ich habe ein Liste von Programmen, die ich für meine Arbeit und zum Entspannen benutze und nutze verschiedenste Möglichkeiten der sogenannten Desktop-Oberfächen,
    ich kann parallel arbeiten, z.B. meine Mails sind hier unter Leap und auch unter debian verfügbar und können mit dem gleichen Programm (claws-mail) bearbeitet werden.


    Die großen Vorteile von Suse für mich waren und sind
    früher das deutsche Handbuch,
    die individuelle Programmauswahl schon während der Installation,
    die zentrale Steuerung und Verwaltung mit yast ist ganz angenehm aber für mich nicht immer optimal.


    Unter debian habe ich mir meinen Desktop ganz individuell zusammengestellt, keine fertigen Installationen, sondern ein Minimalsystem, das nach Bedarf und Geschmack zusammengestellt wird. Alle Einstellungen sind in diversen conf-dateien und können nach Geschmack bearbeitet werden.
    Ich habe immer mehrere System auf dem Rechner, etwas Sicheres zum Arbeiten und Testsysteme um Neues zu erleben.


    Zur Zeit arbeite ich mit Leap 42.1 um das System richtig kennenzulernen und bis jetzt gefällt es mir sehr gut.


    Das Schöne an der Linux-Welt ist, das es für fast jeden Zweck die unterschiedlichsten Programme gibt,
    das Geniale unter Linux ist, das es ganz einfache und sichere Programme gibt, die miteinander gekoppelt werden können, so kann fast jede Aufgabe bewältigt werden,
    das Wichtigste für mich ist die Sicherheit, die mit Linux-Mitteln möglich ist.


    Weiterhin viel Spaß mit Linux

    Für den Inhalt des Beitrages 91719 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Apfelmann

  • Jedoch bei der Anpassung an die eigenen Vorstellungen ließen die meisten der getesteten Kandidaten dann die Flügel hängen bzw. waren die vorzunehmenden Einstellungen nicht immer gleich schlüssig erkennbar.

    Ist geschmacksache klar, aber ich finde das MCC (Mageia Control Center) von Mageia besser und intuitiver als Yast.


    Jede Distribution hat ihre Vor- und Nachteile, bei der einen ist dies besser, bei der anderen Distribution das andere. Es gibt bei Suse genauso Sachen die mich im Gegensatz zu anderen Distris aufregen wie auch Sachen die bei Suse besser sind. Aber Suse ist schon ziehmlich gut, wenn man nicht die Standartinstallation durchlaufen läßt und gewisse Anpassungen beim Installieren vornimmt.

    Gruß
    Alf

    Für den Inhalt des Beitrages 91724 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Alf1967

  • Endlich mal ein Nicht-Mecker-Post über Leap 42.1!!!


    Bei mir geht eigentlich auch schon alles und 42.1 läuft sogar schon als "tadel"-Kiste :) Also Probleme hab ich keine mehr.


    Grüße

    Für den Inhalt des Beitrages 91727 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lopder

  • Hab Leap auf nem Notbuch installiert.


    Schalt ich nich mehr ein.
    Is langweilig. Geht alles.


    Abba ich kopier ja auch nicht sooo viel....

    Für den Inhalt des Beitrages 91741 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: LinuPia

  • ...


    Abgesehen von KaOS, das gleich von Haus aus mit Plasma 5 einher kommt und nach einer Weile mit einer kryptischen Fehlermeldung die Installation einstellte ließen sich eigentlich alle getesteten Distris relativ problemlos installieren. Auch die Aktualisierungen gingen ziemlich problemlos vonstatten.
    ...


    dito. Das lag daran, daß KaOS statt des gewohnten grub systemd-boot verwendet, und ich die Installationsanleitung für UEFI nicht gelesen hatte. Damals habe ich chrooted und grub installiert. Inzwischen habe ich den Installer verstanden, und es ist ein super-aktueller Plama 5 Desktop. Allererste Sahne! OpenSUSE gewinnt nur durch YAST, den Installer und das größere Paketangebot. Schnelltests bringen nichts. Man muß das Testsystem schon ein paar Wochen verfolgen und persönliche Einstellungen testen.


    Viele Grüße
    Bequimão

    Bequimão (gesprochen: Be-ki-mãu) ist Manuel Beckmann,
    brasilianischer Revolutionär in Maranhão (1630 - 1685).

    3 Mal editiert, zuletzt von Bequimão ()

    Für den Inhalt des Beitrages 91754 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Bequimão

  • Mein erstes Linux war ein suse linux 4.2, und ich war glaub ich bin suse linux 10.0 noch Aktiv, Danach Wollte ich etwas mehr, Also habe ich mit Gentoo mir angeschaut ein sehr großer unterschied *hust* ich glaub 2 Jahre war dies auf mein PC.


    Danach hörte ich von Freunde schau dir Debian an, Gesagt getan hat mir auch sehr gut gefallen aber die zyklos bei ihnen war für mich nix.
    Also Dachte ich mir schau dir mal Arch Linux an, Sehr aktuell hut ab nur eines Tages wollte es nicht mehr mal starten musste sehr viel in Konsole rumhängen xD, da dachte ich mir wen so was wieder ist neh komm gehst wieder auf Gentoo.
    Dort bliebe ich einige Zeiten, aber nach ne zeit war ich schon zu müde immer zu warten bis die compilieren fertig ist ...


    Bin dann einfach wieder zur Opensuse leap 42.2 Gegangen !.
    ich kann sagen ich hab so einiges gesehen und sehr viel wissen aufgeschnappt Wie sagt man es so schön einmal SuSe immer SuSe =)

    Für den Inhalt des Beitrages 101654 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ottoharo

  • Guten Abend zusammen,


    ich habe viele Distributionen ausprobiert und bewundere, was die Linux-Welt alles auf die Beine stellt. Ich möchte auch ungern die freiwillige Arbeit vieler fleißiger Köpfe in den anderen Distributionen bewerten, deshalb bleibe ich hier nur bei openSUSE. Im Vergleich fühle ich mich mit openSUSE unter dem Strich am wohlsten und konnte mit dieser Entscheidung das Distro-Hopper-Syndrom erfolgreich behandeln. Nun gilt es, sich so tief wie möglich einzuarbeiten. Ich nutze Tumbleweed und auch Leap 42.3. Zu loben sind:
    - eine durchgehende Professionalität und Zuverlässigkeit
    - seriöse Infrastruktur eines professionellen Unternehmens im Hintergrund, sodass man als Nutzer sicher ist (von der Installation bis hin zu Updates und Paketpflege)
    - durchdachte Konzeption
    - YAST
    - die jahrelange Erfahrung von SUSE und der Community
    - die exzellente Stabilität.


    Es passt alles. Danke!

    Für den Inhalt des Beitrages 114982 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Herr_J

  • Trotz allem ist Suse zur Randerscheinung geworden - warum auch immer


    Wenn man nach Lösungen im Unix bereich sucht kommen erst Antworten zu Debian (ich bin an dem System grandios gescheitert)
    Zweiter auf der allgemeinen Liste scheint Ubuntu zu sein.
    Heise hatte dazu mal ein Sonderheft für MS Umsteigerwillige mit Ubuntu

    Das gesamte Wissen ist das Wasser der Ozeane, das Wissen der Menschheit ist die Ostsee, mein wissen ist ein Eimerchen.

    Für den Inhalt des Beitrages 124742 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ronda-melmag