openSUSE auf Identitätssuche

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  • Artikel auf Computerbase:
    http://www.computerbase.de/2015-06/opensuse-linux-distribution-auf-identitaetssuche/


    Irgendwie passt das, man hört wenig bis gar nichts über die nächste Version, (andere trommeln Monate vorher schon), das Rolling Release mit Plasma 5 ist auch kein Glanzstück, usw.


    grüsse
    wrohr

    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten kommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Manager nicht programmieren können.

    Für den Inhalt des Beitrages 82669 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wrohr


  • Irgendwie passt das, man hört wenig bis gar nichts über die nächste Version


    Mir ist es lieber, wenn in Ruhe gearbeitet wird, anstatt Erscheinungstermine zu pupsen, die dann wegen Zeitdruck eh nur halbgares und unfertiges abliefern.
    Ob eine nächste Version morgen oder in 2 Jahren kommt ist mir banane.

    Für den Inhalt des Beitrages 82674 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: muck

  • Zitat

    Sind die Probleme lösbar, hätte openSUSE mit 42 einen neuen Start mit einer stabilen Basis und mit Tumbleweed einen Rolling-Release-Zweig, der Anwender zufriedenstellt, die gerne experimentieren.


    Wer gerne experimentiert, mag das machen wollen. Ich experimentiere ja hin und wieder auch gern mal, aber das Experiment mit Tumbleweed habe ich abgeschlossen. Für eine stabile Arbeitsumgebung ungeeignet, wie ja auch selbst zugegeben wird.
    "die gerne experimentieren".


    Zitat

    .... ihm eine Distribution nach dem Wasserfallmodell in der Machart von CoreOS maßschneidern. Dabei soll nach Bethencourts Vision das Bestehende „pulverisiert“ werden, um Raum für Neues zu schaffen.


    ... das bestehende pulverisiert werden? Der Satz gibt mir zu denken. Klingt irgendwie nach der Auflösung der openSUSE in der jetzigen Form und einer Neuentwicklung. Ob das wieder ein Krampf wird?


    Wir werden sehen ...

  • "Ich weiß aber nicht, von wem er bezahlt wird."
    18 657 Mitglieder im opensuse - Forum sind nicht 18 657 Nutzer.
    Es sind bedeutend mehr.
    Ich schätze, daß in Deutschland etwa 2.000.000 (2 Millionen ohne
    Android) Menschen Linux nutzen. Opensuse und Sled etwa
    500.000. Ich sage immer, Linux (Opensuse) ist nicht umsonst,
    es ist kostenlos. Viele Entwickler arbeiten hart daran und viele
    Nutzer geben anderen Hilfe und Unterstützung.


    Wir nutzen eigentlich ein Entwicklungssystem für Sled und Sles.
    Alles Neue gefällt mir auch nicht. Kde4 wollte ich auch nicht, heute
    müsste ich erst überlegen, wenn ich mit Kde3 arbeiten soll. Grub2
    fehlt der Pinguin, aber ich habe mich daran gewöhnt, und hoffe, daß
    sich ein Entwickler die Arbeit macht, und das Auswahlmenü von Grub2
    wieder so gestaltet, daß es lustig aussieht.
    Meine Meinung zu btrfs ganz kurz gefasst.
    Das Baby schreit. Der große Bruder / die große Schwester rufen die
    Eltern. "Die Zukunft liegt in der Scheiße und schreit". "Das Baby fegen
    wir aus, und wenn es groß ist, zeigt es uns was es kann."
    Ich warte auch bis btrfs groß ist.
    Ich habe es schon einmal ausprobiert, und bin wieder zurück zu ext4.


    Die Promo-Dvds die ich hatte wurden meist an Interressierte in
    Deutschland verteilt, aber einige sind auch nach Europa zwischen
    Norwegen und Mazedonien gekommen.


    Das Positive hier zu erwähnen, wäre zuviel.
    Ich danke allen Entwicklern und den sonst noch üblichen Verdächtigen
    für ihre Arbeit an MEINEM Betriebssystem.


    Ps: Ich denke, der Troll von computerbase zählt zu den
    Qualitätsjournalisten.

  • hm... nur weil etwas "sauber" verfasst wurde, ist es nicht automatisch journalistisch wertvoll.
    vllt. liegt es daran, dass ich nicht so tief in der Materie verankert bin, aber der tiefere Sinn des Artikels blieb meinen Gedanken verwehrt.


    Die Kurzfassung für mich war: Opensuse will, Opensuse kann nicht, andere Distirs ebenfalls.
    Aber eigenartig: Sie funktioniert ja trotzdem.

    Für den Inhalt des Beitrages 82694 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: JeyF123

  • Aber es ist immer so, in jedem Spruch steckt ein Körnchen Wahrheit. Man lese sich nur mal die Kommentare zu dem Artikel durch. openSUSE liegt aktuell bei Distrowatch auf Platz 4, Tendenz fallend. Linux Mint, das gern als unbrauchbar für produktive Arbeit bezeichnet wird, wie ich hier schon gelesen habe, liegt auf Platz 1. Mit riesigem Abstand zu allen anderen.


    Auf jeden Fall scheint oS noch nicht genau zu wissen, wo es hinwill. Soviel steht schon mal fest.

  • Distrowatch


    Du weisst aber schon, das dort nur die dortigen Downloads berücksichtigt werden.


    Ist in meinen Augen nicht so ganz aussagekräftig.

    Für den Inhalt des Beitrages 82697 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • "Nicht so" ist schon treffend formuliert . Man weiß ja nicht, wer von denen, die es herunterladen, es dann letzten Endes auch produktiv einsetzt. Es gibt eben keine verläßlichen Zahlen. Manche Linux-User wechseln im Jahr 4x das Betriebssystem, manche nie.


    Man muß mal schauen, wohin die Reise noch geht.

  • Die Zahlen von Distrowatch können wohl kaum etwas über die Verbreitung einer Distribution aussagen. Ich selbst lade immer wieder mal eine neue Distribution herunter, teste sie und lege sie wieder weg.
    Unterm Strich würde ich mir bei openSUSE gar keine grossen Veränderungen wünschen. Nicht jeder muss immer dem Mainstream hinterher laufen. (Stichwort Smartphone).
    Was aber zumindest im DE Sprachraum bei openSUSE etwas schwach ausfällt, ist die öffentliche Darstellung. Wird über Linux berichtet, geht es meist um Ubuntu, manchmal noch um Debian oder Fedora. Dabei wäre doch gerade openSUSE die Distribution, die noch am ehesten deutschen Ursprung aufweisen kann.


    grüsse
    wrohr

    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten kommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Manager nicht programmieren können.

    Für den Inhalt des Beitrages 82700 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wrohr

  • Zitat

    Aber es ist immer so, in jedem Spruch steckt ein Körnchen Wahrheit. Man
    lese sich nur mal die Kommentare zu dem Artikel durch. openSUSE liegt
    aktuell bei Distrowatch auf Platz 4, Tendenz fallend. Linux Mint, das
    gern als unbrauchbar für produktive Arbeit bezeichnet wird, wie ich hier
    schon gelesen habe, liegt auf Platz 1. Mit riesigem Abstand zu allen
    anderen.

    Die Aussagekraft dieser Statistik ist begrenzt:


    Wer ernsthaft mit Linux arbeiten will, braucht Foren. Die Foren in D für Linux Mint sind 'nahe Null', klar, man kann auf die Ubuntu-foren zurückgreifen.. aber das Niveau in diesen Foren ist .. tja .. meist etwas bregrenzt.


    Ich hab auch zu Anfangs vieles probiert und dér Foren-Support war und ist eine wichtige Sache. Das passt bei OS eben.


    Und ganz oben bei der Userstatistik liegt Windows? und was heißt das?


    Opensuse lebt, die Distris entwickeln sich während des Supportzeitraums kontinuierlich weiter, es gibt - dank Home-Repos/Build-Service ein riesiges, gut gepflegtes Softwareangebot ..
    Alles ist gut .. zumindest das meiste.


    und ich finde es prima, dass man nicht alle Nase lang eine neue Release rausgibt .. so sollte es bleiben ..

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 82702 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99