Hallo,
nach längerer Zeit tut sich bei mir ein Problem auf. Ich habe stundenlang im Netz gesucht, jedoch keine Lösung dafür gefunden. Hardware: Lenovo Thinkpad E135, von Anfang an mit Windows 7 und Opensuse 13.1 (KDE) ausgestattet. Lief seitdem gut.
Nun wollte ich ja unbedingt mal den neuen Kernel ausprobieren, den bietet Opensuse aber noch nicht an (erst in der nächsten Version). Ich war aber zu neugierig und ließ es drauf ankommen, installierte ein Linux, KaOs, das mir bis dahin völlig fremd war, aber den neuen Kernel hat. Dieses gefiel mir jedoch gar nicht. Nun wollte ich nicht mehr das "alte" Opensuse 13.1, installierte deshalb zur Abwechslung mal Linux Mint. Das war ja ganz nett, passte mir aber auch nicht so richtig. Also wieder: Weg damit. Nach all dieser Installiererei wollte ich zurück zu Opensuse. Zuerst versuchte ich es mit 13.2. Da erschien beim Installieren der Hinweis "Kann keine Partitionierung vorschlagen" oder so ähnlich. So versuchte ich es dann selbst, das Partitionieren, da gab es dann aber keinen Bootmanager. Also war auch das nichts. Meine Linux-Kenntnisse reichen für solche Spezialitäten nicht aus. Ich nahm voll Reue wieder eine Opensuse 13.1-DVD und wollte nun zurück zum ursprünglichen Zustand. Aber: Denkste! Auch hier wurde mir nun das Partitionieren verweigert. Da habe ich in meinem Änderungswahn wohl einiges durcheinander gebracht. Ich weiß ja "Never change a ....", aber es war ja nun mal geschehen. Nun funktioniert mein Netbook zwar - mit Windows - ich hätte aber viel lieber mein Opensuse zurück, Windows nutze ich eigentlich nur für Notfälle, z. B. für meine Steuererklärung, weil's ja nun mal dafür kein Linux-Programm gibt...
Ich hoffe, dass irgend jemand aus meiner Geschichte schlau wird und möglicherweise einen Tipp hat, wie ich wieder zu Linux kommen kann und dabei mein Windows erhalte. Und das alles so einfach wie möglich.
Viele Grüße Werner G.
Opensuse kann/will keine Partitionen erstellen.
- Marschmensch
- Erledigt
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Also um nen neuen Kernel auszuprobieren hättest du nur das Kernel-Repo einbinden müssen, damit erhälst du(deine Suse) ähnlich wie Fedora ständig den aktuellen Kernel.
Also dass bei dir das Partitionieren nicht funktioniert ist ungewöhnlich, bis 13.1 hat man dazu beim Partitionsmenü einfach auf "Neue Partitionstabelle erstellen" klicken müssen, bei 13.2 müsste du das über die Experten-Option einstellen können.
Hat das wirklich bei keiner der angebotenen Möglichkeiten funktioniert? -
Beschreibe doch mal sauber was eigentlich genau passiert, wenn Du mit welcher openSUSE-Version auch immer, deinen Rechner vom DVD-Laufwerk aus startest. Wo bricht die Installation ab? Oder beendest Du aktiv diesen Prozess? Versuch doch mal zu klären was überhaupt aktuell mit deiner Festplatte los ist. Welche Partitionen werden erkannt. Am besten starte doch ein Life-System und kläre mit
die Sache mal ab.
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1. Auf der Festplatte befindet sich die Windows-Partition (ca 160 G), es sind somit für Linux noch insgesamt ca. 130 G übrig. Das sollte ja auf jeden Fall reichen. Der Linux-Platz ist z. Z. leer, d. h. er enthält keine Partition, ich habe ihn ja für Opensuse reserviert.
2. Ich versuchte jetzt nach der bebilderten Anleitung vorzugehen, gab also die Opensuse-13.2-DVD ins LW und startete die Installation. Yast meldet sich, ich stelle die deutsche Sprache ein und klicke auf Neuinstallation.,
3. Es läuft alles zufriedenstellend, bis die Partitionierung anliegt, es erscheint das entsprechende Fenster und der Hinweis unter der Überschrift "Vorschlag für Partitionierung": Ein automatischer Vorschlag ist nicht möglich. Geben Sie von Hand Einhängepunkte im Dialog des Partitionierers ein!,,,,
4. Ich versuche es also selbst. Dieser Versuch wird quittiert mit der Meldung "Fehler. Die Operation ist auf der Festplatte /dev/sda nicht erlaubt. Die Partitionierung kann entweder nicht vom Partitionierungswerkzeug parted gelesen werden, das für Änderungen der Partitionstabelle verwendet wird, oder sie wird von diesem Werkzeug nicht unterstützt. (...) Sie können hier jedoch keine Partitionen auf dieser Festplatte hinzufügen, bearbeiten, entfernen oder ihre Größe ändern. Sie können die Partitionierungstabelle der Festplatte in einen definierten Zustand bringen, indem Sie im Expertenmodus des Partitionierers "Experten" -> "neue Partitionstabelle erstellen" wählen; dabei werden jedoch alle Daten aller Partitionen dieser Festplatte gelöscht.
5. Und das will ich ja nicht, ich wollte ja gerne die Windowspartition erhalten.
6. Die Datenträgerverwaltung von Windows gibt aus: Datenträger 0 Basis 298,09 GB; System-reserviert: 100 MB NTFS; (C:) 163,29 GB NTFS; 134,70 GB Nicht zugeordnet. -
Unter Windows mal die Auslagerungsdatei deaktivieren, defragmentieren, Linux installieren, Auslagerungsdatei wieder aktivieren.
Und natürlich Windows herunterfahren, nicht in Ruhezustand oder ähnlichem........
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Ich habe mit dem Live-System von Mint fdisk eingegeben. Hier das Resultat:
mint mint # fdisk -l
WARNING: GPT (GUID Partition Table)
detected on '/dev/sda'! The util fdisk doesn't support GPT. Use GNU
Parted.Disk /dev/sda: 320.1 GB, 320072933376
bytes255 heads, 63 sectors/track, 38913
cylinders, total 625142448 sectorsUnits = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512
bytes / 4096 bytesI/O size (minimum/optimal): 4096 bytes
/ 4096 bytesDisk identifier: 0x23720800
Device Boot Start End
Blocks Id System/dev/sda1 * 2048 206847
102400 7 HPFS/NTFS/exFAT/dev/sda2 206848 342661119
171227136 7 HPFS/NTFS/exFATDisk /dev/sdb: 8019 MB, 8019509248
bytes246 heads, 40 sectors/track, 1591
cylinders, total 15663104 sectorsUnits = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512
bytes / 512 bytesI/O size (minimum/optimal): 512 bytes /
512 bytesDisk identifier: 0x0000f648
Device Boot Start End
Blocks Id System/dev/sdb1 * 2048 15646719
7822336 b W95 FAT32 -
Solche Ausgaben bitte in Code-Tags. Siehe hier unter diesem Beitrag meine Signatur.
WARNING: GPT (GUID Partition Table)
detected on '/dev/sda'! The util fdisk doesn't support GPT. Use GNU
Parted.
Gelesen?
Benutze: -
wenn Du unsicher bist bei Nutzung der Konsolentools. Beachte Thread #6. Starte mit einem Lifesystem, dass das grafische Frontend gparted beinhalted. Richte dort die Partitionen auf dem 130 GB freien Bereich deiner HD ein. DVD mit openSUSE einlegen und los gehts. Jetzt sollte alles funktionieren.
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Ich habe getreu den letzten Tipps gehandelt, also Defragmentieren und dann Partitionieren mit gparted. Dazu habe ich Knoppix geladen, dann ein bisschen herumprobiert und zum Schluss ging es. Nun kenne ich sogar die Namen der verschiedenen Partitionstypen, z. B. "logische Partition".
Danach folgte die spannendere Prozedur. Ich startete das Installationsprogramm von Opensuse, es lief wieder durch bis zum Partitionieren. Da habe ich mich dann zum Experten gemacht, na ja, wieder lief alles recht gut, es gab noch ein wenig Zicken und eine Warnung, als es um die Installation des Bootmanagers ging, "efi" (Keine Ahnung, wer Efi ist ...) würde wohl Probleme machen, ich schaltete um auf "Grub2", weil ich davon früher schon mal gehört hatte und dann blieb die ganze Chose stehen. Es tat sich gar nichts mehr. Daraufhin schaltete ich den Computer ab und startete ihn neu, und siehe da, es erschien die Boot-Auswahl, Opensuse 13.2 und Windows 7; ich startete beide und es funktionierte prima. Na ja, der Bootmanager hat jetzt nicht die schönen gewohnten Bilder mit dem Chamäleon usw. sondern er ist sehr schlicht und nur Text, aber er tut's. Und das ist ja die Hauptsache.
Also, allen Helfern meinen herzlichen Dank - bis zum nächsten Mal.
Wie ich mich kenne, werde ich irgendwann - trotz meiner beschränkten Kenntnisse - versuchen herauszufinden, wie ich die nette Grafik-Umgebung des Bootmanagers wieder bekommen kann. Aber nicht heute und auch nicht morgen.
Viele Grüße aus dem Norden!