Ubuntu 15.10: Finale Beta gibt Vorgeschmack auf neue Version

  • Andreas Proschofsky25. September 2015, 11:41
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    Hauptdistribution einmal mehr vor allem von Softwareaktualisierungen gekennzeichnet


    Bereits in rund vier Wochen soll es eine neue Generation der Linux-Distribution Ubuntu geben. Zeit die Entwicklung neuer Features abzuschließen, und sich ganz auf die Fehlerbereinigung zu konzentrieren. Ein Wechsel, der nun auch mit der Veröffentlichung der finalen Beta für Ubuntu 15.10 einhergeht.
    Stillstand, prolongiert


    Und diese offenbart: Wie schon bei den letzten beiden Versionssprüngen wird auch sich mit Ubuntu 15.10 relativ wenig am Canonical-eigenen Desktop ändern. Größte Neuerung ist noch die Aktualisierung der enthaltenen GNOME-Komponenten auf die – mittlerweile auch nicht mehr aktuelle – Version 3.16.
    Kleinigkeiten


    Die wichtigste Änderung bei Canonicals eigenem Desktop Unity, ist passenderweise auch die Entfernung eines eigenständigen Features. Statt den eigenen Overlay Scrollbars, nutzt nun auch Ubuntu die GTK+/GNOME-Lösung hierfür. Damit will man nicht zuletzt Wartungsarbeit sparen. So nebenbei wird auf diesem Weg auch ein alter Bug bereinigt, durch den bei manchen GTK3-Apps Teile des Programms fälschlicherweise transparent dargestellt wurden.
    Fehlerbereinigung


    Auch sonst konzentriert man sich bei Unity aufs Bugfixing: So sollte nun das Ziehen von Apps aus dem Dash auf den Desktop korrekt funktionieren. Zudem gibt es eine neue Einstellungsoption, um den Unity Low Graphics-Mode gezielt zu aktivieren. Diese ist über CCSM zu erreichen.
    Firefox und so


    Jenseits des Kerndesktops gibt es vor allem Softwareaktualisierungen, als Browser ist nun etwa Firefox 41 mit dabei. Die freie Office-Suite LibreOffice ist in der Version 5.0.1 enthalten. Die Hardwareunterstützung profitiert von der Aktualisierung auf Linux Kernel 4.2.
    Auswahl


    Neben der Hauptdistribution wurden auch die diversen Ubuntu-Derivate in neuen Testversionen veröffentlicht. Von Xubuntu über Ubuntu Mate bis zu Kubuntu reicht hier die Liste. (apo, 25.9.2015)


    Quelle: