Thema → Datenschutz / Sicherheit

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  • Hallo SuSE User,


    inspiriert aus immer wieder kehrenden Meldungen über Datenschutzverletzungen und dem Ausdehnen der Befugnisse des BKA etc die uns früher oder später ereilen, aber auch wegen des Beitrag' s von Mark letztens über den Schutz vor Backdoor, RootKits etc, würde mich mal interessieren in wie weit sich das Thema bei dem einen oder anderem User im Bewusstsein festgesetzt hat.



    Wer von euch berücksichtigt das Thema Sicherheit + Datenschutz überhaupt? Ich meine jetzt mal weniger die " Viren Gefahr " ( obwohl das auch wichtig ist ) unter Linux-BS, sondern eher den Schutz vor unerlaubten Einblicken von Außen durch die die nichts auf Systemen anderer Leute ( Rollimann Club & Konsorten ) zu suchen haben? Oder allzu leichtfertige Angaben von Daten wo auch immer.


    Wer Schützt sich wie? Wer Verschlüsselt seine E Mail' s, Festplatten / USB-Stick' s etc bzw macht der eine oder andere User in dieser Richtung gar nichts. Wer möchte kann hier mal grob umschreiben / erläutern was ggf getan wird um allzu Neugierigen Leuten den Blick / die Sicht zu versperren.


    Vielleicht dient das Thema hier ja dem einen oder anderem User als Inspiration sein derzeitiges Verhalten näher zu betrachten oder gar zu ändern.


    Bin gespannt auf die Reaktionen.....


    PS: Ich verzichte absichtlich auf Umfrage-Button weil eher die verschiedenen Meinungen interessant sein sollten.

  • Hi
    Ich selber nehme den Datenschutz sehr ernst.
    Persönliche Daten (z.b. Bewerbungsschreiben) Kommen mir nicht auf die Festplatte sondern auf einen USB-Stick.
    Wenn man sich irgendwo Registrieren muss Lese ich vorher
    die AGB's und die Datenschutzhinweise und benutze eine
    Wegwerfadresse (Spamgourmet).


    Code
    Wer Verschlüsselt seine E Mail' s

    Würde ich auch gerne aber ich kenne niemanden der PGP
    benutzt :(


    :mad: Social Communities :mad:
    Wenn man hier mal schaut was diese ganzen ********
    hier von sich Preisgeben!
    Selber schuld kann ich da nur sagen und lass die Finger von
    dieser Horde von "Gästebucheintragsammlern".

    Für den Inhalt des Beitrages 7327 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: D_Dau

  • Hi,


    Zitat

    Würde ich auch gerne aber ich kenne niemanden der PGP
    benutzt


    Doch mich.... ! Mal ernsthaft, endlich mal jemand der seine Mails verschlüsseln will. Ich mach das auch wo es nur geht, dennoch findet sich niemand → seltenst mal jemand der es dem gleich tun will.

  • Bei mir ist es so, dass es von mir nicht das geringste an Daten im Internet gibt. Seit ich denken kann verwende ich einen Nickname.
    Was das Verschlüsseln von mails anbelangt: Ich sehe das eher wie eine Postkarte. Ich habe nichts zu verbergen, bin kein Terrorist, gehöre nicht der Mafia an und suche auch nicht nach Kinderpornografie.
    Wenn ich wichtiges mitzuteilen habe, mache ich das traditionell per Brief. Das einzige was ich mit Mails mache, ist eine GPG-Signatur die ich mir hab zertifizieren lassen, damit mein gegenüber sicher sein kann, das die mail von mir stammt. Dies mache ich aber nicht in Mailinglisten oder sonstigen nicht so wichtigen Kommunikationen.


    Ansonsten ist der größte Teil meines Datenbestandes verschlüsselt mit einen 38 Buchstaben und Zahlen umfassenden Code, der nach stand der technik auch nicht forensich geknackt werden kann.


    Meine Passwörter sind komplett in KWallet gespeichert und dieses Passwort ist auch 38 Zeichen lang. Dazu habe ich ein Bios-Passwort, ohne das der PC nicht startet; auch nicht mit einer Live-CD.


    Mein Kontact öffnet sich erst nach Freischaltung von kwallet.
    Den Header in meinen Mails habe ich dahingehend geändert, das mailclient und Betriebssystem nicht mehr mitgepostet werden.
    Ab und zu verwende ich beim Surfen Privoxy und Tor.


    Nach Rootkits wird regelmäßig gefahndet. Sämtliche Ports von aussen nach innen sind dicht, was ich auf Portscannerseiten regelmäßig überprüfe

    Für den Inhalt des Beitrages 7368 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • Also ich habe mir da auch schon gedanken gemacht über Datensicherheit. Habe jetzt bei Suse 11.2 installation das erstemal die festplatte verschlüsselt mit einem hoffentlich sicheren Passwort mit @'s und _'s und ein paar groß und klein Buchstaben sowie Zahlen. Da ich sehr viel über ICQ schreibe habe ich hier in Linux festgestellt dass es weitaus mehr möglichkeiten zum Verschlüsseln gibt als bei den Windows Kollegen, nur habe ich auch desweiteren das Problem, dass meine Windows User diese Verschlüsselung nicht annehmen können.Vielleicht kann mir ja da mal einer ein Tipp geben der sich damit auskennt.


    Meine Suchmaschiene ist "Ixquick". Diese findet zwar nicht so viel wie das populäre GOOGLE aber dafür steht bei Ixquick die Datensicherheit laut AGB's unübertroffen hoch. (ob es wirklich so ist ?? )


    Bei Emails (Kmail) habe ich TLS falls das eine Verschlüsselung ist.

  • USB-Sticks sind grundsätzlich mit TrueCrypt verschlüsselt.
    Emails schreibe ich so gut wie nie, das meiste läuft über schüler / meinVZ (wo ich nur das nötigste an Daten angegeben habe, meine Freunde kennen mich ja). Wenn ich mal eine wichtige Email schreibe, haben die meisten Personen PGP, aber das ist so selten :smilie_denk_10::smilie_denk_10::smilie_denk_10:


    Passwörter sind bei mir immer recht lang - meistens 1337-verschlüsselte Sätze (Kann ich mir einfach merken und dauert recht lange zu "erbruten").


    Zitat

    Dazu habe ich ein Bios-Passwort, ohne das der PC nicht startet; auch nicht mit einer Live-CD.


    Verlass dich nicht drauf, die Dinger sind übers Motherboard schneller wieder weg als manche User glauben. Lieber die Partition mit TrueCrypt verschlüsseln :)

    Der oben geleistete Beitrag ist zufällig generiert - für Fehler wird keine Haftung übernommen.
    You cannot kill what you did not create


    http://kulach.de - mein Blog :174:

    Für den Inhalt des Beitrages 9380 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: k4rsten


  • Wow!
    Ich bin dein Binärkomplement.


    Bei mir ist alles offen und unverschlüsselt.
    Selbst mein WLAN ist voellig offen.
    (aber du landest in einem Honeypot, darfst aber beliebig surfen)


    Und Backup, Virenscanner und stateful Inspection sind nur was für Feiglinge.
    Bislang gelang es niemanden, mir zu schaden.


    Und das einzige Mal, wo ich Daten verloren hab, war, als ich den S*** verfl*** USB Stick verschlampt hatte.....


    Wichitges ist aber auch nicht auf meinem Rechner.
    Da hab ich einen wirklich sicheren Plattenplatz: /dev/brain

    Für den Inhalt des Beitrages 9394 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: }ls{

  • Zitat von k4rsten;9380

    Verlass dich nicht drauf, die Dinger sind übers Motherboard schneller wieder weg als manche User glauben. Lieber die Partition mit TrueCrypt verschlüsseln :)


    Da hast du allerdings Recht, so ein BIOS Reset ist gleich durchgeführt !!!


    Dazu hab ich mal ne Frage :


    Ich habe meine Festplatte verschlüsselt, allerdings gebe ich beim starten das PW ein. Ist sie dann trotzdem für andere verschlüsselt während ich dransitze und mich evtl. jemand hackt.

  • Zitat

    Dazu hab ich mal ne Frage :


    Ich habe meine Festplatte verschlüsselt, allerdings gebe ich beim starten das PW ein. Ist sie dann trotzdem für andere verschlüsselt während ich dransitze und mich evtl. jemand hackt.


    Natürlich nicht; sobald Du die Platte entschlüsselt hast, ist sie von jedem einsehbar der vor Deinem Rechner sitzt oder Dir was auf dem PC schmuggelt.
    Allerdings würde ich von Onlineangriffen bei Linux nicht in Panik verfallen.


    USB-Sticks mit ext3 oder ext4 können äh nicht so ohne weiteres von Windowsusern ausgelesen werden. Ich mache mir da wenig sorgen.
    Wenn mein USB-Stick verloren geht, zeigt er beim Finder schlicht nichts an und der hat dann schnell auf Formatieren geklickt

    Für den Inhalt des Beitrages 12627 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • Zitat von robbie21;12627

    USB-Sticks mit ext3 oder ext4 können äh nicht so ohne weiteres von Windowsusern ausgelesen werden. Ich mache mir da wenig sorgen.
    Wenn mein USB-Stick verloren geht, zeigt er beim Finder schlicht nichts an und der hat dann schnell auf Formatieren geklickt


    Ist eigentlich ne gute Idee. Mit den Windows Usern mit denen habe sowieso fast kein kontakt mehr, sagen ich wäre langsam ein Linux "Freak"
    da ich es seit 2Monaten min. dauerhaft benutze und mich nur noch über Windows beschwere. Und dann fang ich auch noch an, in und für Linux zu programmieren. :D