Freie Software und Ideologie

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  • Hallo Leute,


    Frank[N]Stein meint in meiner Vortstellung, ich solle doch mal eine Runde zum Thema freie Software und Ideologie starten. Er kam wohl wegen diesem Satz auf diese Idee:


    Zitat

    Will aber auch nicht aus falscher Ideologie an Canonical festhalten, wenn andere auch diesen Weg verfolgen und mit KDE (4) besser umgehen.

    Vielleicht habe ich zu Canonical oder OpenSUSE etwas verpasst aber bisher scheint mir der Gedanke an freier Software, die auch wirklich unabhängig ist, bei (K)ubuntu am Besten umgesetzt zu sein.


    Andererseits sehe ich, wie gut in OpenSUSE KDE 4 integriert ist. Erst heute habe ich mir mit dem Upgrade auf 8.10 Kubuntu zerschossen ...


    Wenn wir hier über Open Source reden, dann auch über Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit, wie z. B. bei Upgrades.


    Ach, die Ideologie, ganz wichtig: Wer vertritt den Gedanken an freier und unabhängiger SW am Besten (besser)?


    Ich weiß, Fragen über Fragen. Vielleicht kann von euch jemand meine Gedanken besser zusammen fassen:89:.


    Lasst mich also an eurer Weisheit und den Erfahrungen teilhaben.


    Schon mal einen schönen Rutsch.


    hd0

    AMD M2 64 6000+ | NVidia 9500GT Palit | Matrox 500 GB S-ATA | AOC 2216Sw | openSUSE 11.1

    Für den Inhalt des Beitrages 1410 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: hd0

  • Hey ho!


    Ideologisch gesehen ist das *buntu Produkt, bzw. Canonical meines Erachtens tatsächlich etwas fragwürdig.


    Die letzten Diskussionen um das Verhalten von Canonical gg.über der restliche Linux-Communiy zeigen (zumindest mir) deutlich deren Eigenverständnis. Wer über einen Zeitraum von 3 Jahren gerade mal mit 100 Kernel-Patches an der Kernel-Weiterentwicklung teilgenommen hat, während in diesem Zeitraum insgesamt 100.000 Kernel-Patches eingegeben wurden, handelt nicht im Sinne einer Community. Das Verhalten, sich das Beste einzuverleiben und weiterzuentwickeln und die Ergebnisse nur eigenkonform zu gestalten, sodaß sie nicht oder nur kaum anderweitig nutzbar sind, finde ich unschön.


    Wohingegen ich den Schritt von SuSE zu openSUSE mit dem kommerziellen Spross SuSE Enterprise Desktop absolut lobenswert finde. Dadurch wird wirtschaftlich gesichert, was auch der Community zu Nutzen wird!


    Meinem persönlichen "immer-das-Neuste-haben-wollen-Drang" entspricht natürlich auch das Vorhaben regelmässiger neuer Releases... dennoch halte ich auch sehr viel von dem Entwicklungsprinzip von debian.


    Wie heißt es doch so schön bei Harry Potter: Fortschritt allein um des Fortschritts Willen ist keinesfalls zu dulden!


    In diesem Sinne...

    f r e e y o u r m i n d

    Für den Inhalt des Beitrages 1629 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: WildMind