Synergistische Effekte

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  • Hallo alle zusammen,


    so am Freitag habe ich mal wieder einen Versuch gewagt Linux auf meinem Rechner zu installieren. Ich habe vor einigen Jahren schonmal erste Versuche mit Suse gemacht, das aber wieder verworfen, weil zuviel nicht gleich funktionierte opder man erst selber zum laufen bringen musste.


    Nun habe ich die Version 11.2 ausprobiert und muss sagen es ist nicht schlecht. Die Installation des Systems verlief ohne mein zutun. Internet, Drucker und Sound waren nach der Installation sofort betriebsbereit und den Grafikkartentreiber konnte man bequem über Yast herunterladen. Alles ganz ohne die CLI zu bemühen.


    Hauptsächlich brauche ich Linux weil an meiner Uni alle damit (und mit entsprechenden Programmen) arbeiten.


    Ich habe mich für eine Dualboot Lösung zusammen mit Windows 7 entschieden, denn dieses System läut seit knapp 2 Jahren fehlerfrei und manche Sachen gibt es eben nur für Windows (was mich über die Uni keinen cent kostet) oder gehen dort besser.


    Also warum nicht beides nutzen? Ich picke mir eben die guten Sachen raus aus beiden Systemen raus. Ich finde es eher schade das manche Leute einen Glaubenskrieg aus der Betriebssystemfrage machen und zwanghaft meinen alles müsse mit nur einem einzigen Betriebssystem perfekt funktionieren.
    Linux ist zwar umsonst aber für mich ist Zeit = Geld, also sehe ich keinen Unterschied darin ob ich 100 Euro ausgebe und habe dann Dinge die sofort gehen oder 10 Stunden investieren muss damit sie es tun.


    Ich habe den Artikel Linux != Windows gelesen, aber wenn ich mir die beiden so anschaue. Mit Open Office, Firefox, KDE und Yast ist der Unterschied für den Ottonormal Benutzer (!) doch gar nicht mehr sooo groß...


    Just my 2 cents....


    MfG Fingerhut

    Für den Inhalt des Beitrages 19718 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Fingerhut

  • Ich habe den Artikel Linux != Windows gelesen, aber wenn ich mir die beiden so anschaue. Mit Open Office, Firefox, KDE und Yast ist der Unterschied für den Ottonormal Benutzer (!) doch gar nicht mehr sooo groß...

    Das Problem dabi ist, das Ottonormal Benutzer nicht aus seiner gewohnten Umgebung rauswill.. Wenn ihm Windows vorgesetzt wird, bleibt er dabei. Linux ist noch zu stark von vorurteilen geprägt.

    Für den Inhalt des Beitrages 20474 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: bobo

  • Das Problem dabi ist, das Ottonormal Benutzer nicht aus seiner gewohnten Umgebung rauswill



    Ein viel viel größeres Problem ist, dass diejenigen die sich zu einem Wechsel entschieden haben, mit ihrem Betriebssystem nicht arbeiten wollen im klassischen Sinne per Definition, ein Betriebssystem vor sich zu haben, sondern mit diesem Betriebssystem nur rumspielen wollen, weil der Spieltrieb etwas kaputt zu bekommen größer ist als die Intention, ein Betriebssystem benutzen zu wollen.

    Für den Inhalt des Beitrages 20476 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • da verstehe ich dich nicht ganz.
    Es gibt den Benutzer, der sein Betriebssystem benutzt und damit arbeitet und es gibt den Benutzer der dran rumspielt..

    Für den Inhalt des Beitrages 20477 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: bobo

  • ....und die die dran rumspielen sind die überwiegende Mehrheit, statistisch betrachtet anhand vieler Foren-Lektüre und einschlägigen Mailinglisten.

    Für den Inhalt des Beitrages 20478 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • weil die, die eher dran rumspielen, sich mehr mit der materie auseinander setzen...

    Für den Inhalt des Beitrages 20479 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: bobo

  • ....oder ihrem angeborenen Spieltrieb folgen

    Für den Inhalt des Beitrages 20480 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • wäre es dann nicht sinnvollLinux auch an den "normalen" User zu bringen?

    Für den Inhalt des Beitrages 20481 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: bobo

  • Den "normalen" Linux User gibt es nur ganz selten.


    Wie gesagt benutzen die allermeisten das Betriebssystem zum rumspielen und kaputt machen. Es mag dahinter stecken, einfach alles aus dem Betriebssystem "herausholen" zu wollen. Das ändert aber nichts daran, dass Linux nach wie vor ein hervorragendes Server Betriebssystem ist und für die allermeisten Desktop-Nutzer ungeeignet ist, weil es so viele Veränderungsmöglichkeiten gibt die die meisten auch ausreizen wollen.


    Dies aber immer vor dem Hintergrund des erwähnten "Spieltriebes", der eine "normale" Nutzung des Betriebssystems unmöglich macht.


    Eine Beobachtung ist sicherlich der sogenannte "Update-Wahn", dem sehr sehr viele regelrecht verfallen sind.


    Es gibt Linuxer, die den ganzen Tag ihr Paketmanagement beobachten ob es was neues gibt.


    Haben sie dann mal eine Software bis zum Erbrechen aktualisiert, können sie trotzdem keinerlei Veränderung an ihrer Software feststellen.


    Leider forcieren es die Distributoren noch, in dem sie alle paar Monate eine neue Distri unter die Leute schmeissen.


    Siehe Suse 11.3, die bei mir seit Dezember in verschiedenen Stufen läuft. Ich merke keinen Unterschied zu 11.2, die Software macht genau das selbe wie zuvor, nur das Branding ist in einem anderen grün.
    Ich frage mich mittlerweile was das soll

    Einmal editiert, zuletzt von robbie ()

    Für den Inhalt des Beitrages 20484 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie