Updaten ja oder nein?

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  • Ich denke es dürfte aus meinen Erläuterungen klar hervorgehen, dass ich selbsverständlich zu Sicherheitsupdates geraten habe.


    Ich persönlich gehe mit einem Browser ins Internet und mit sonst nichts. Ich muss nicht mit einem Musik oder Videoplayer ins Internet gehen.


    Und wenn ich das Teil nur lokal nutze hat es auch keine Sicherheitslücke.


    Und habe ich Programme die sich mit dem Internet verbinden, werden deren vermeintliche Sicherheitslücken durch entsprechende Sicherheitsupdates behoben.


    Gerade bei Kontact kannst Du sehr schön verfolgen wie von Version zu Version irgendwas nicht mehr funktioniert. Siehe entsprechende Mailinglisten.

    Für den Inhalt des Beitrages 22173 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • Genau das meine ich ja. die "ich bleibe bei meiner Version weil alles so gut ist" Philosophie schädigt zukünftige Programmversionen. Wie wollen die Kontact Entwickler sich auf die nächste Version vorbereiten, wenn sie ständig Sicherheitslücken von 3 vergangenen Versionen pflegen müssen.


    Warum muss man für gewisse Leute Sicherheitsupdates rückportieren, obwohl es viel einfacher ist eine neue Programmversion (die diese Sicherheitsfixes bereits hat) einzuspielen. Das ist wortwörtlich Arbeit für nichts.

    Für den Inhalt des Beitrages 22182 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Gast

  • Wir sprechen hier von zwei verschiedenen Dingen:


    Die Sicherheitsupdates sollen und werden eingespielt werden.


    Die normalen Updates, die einem suggerieren an neue Funktionen der Software zu kommen, führen mehrheitlich dazu, dass irgendwas nicht mehr funktioniert; und da habe ich als Beispiel Kontact genommen, wo nach jedem Update irgendwas nicht mehr funktioniert; aktuell die Verteilerlisten für Mails und das Adressbuch.


    Dieses andauernd zu updaten ist bescheuertes Verhalten und es bleibt es auch.


    Habe ich eine PIM die funktioniert, muss ich mit dem Klammerbeutel gepudert sein eine neue Version einzuspielen wo grundlegende Standard-Dinge nicht mehr funktionieren.


    Und bei dem Release Zirkus von openSuSE kannst nicht wirklich davon sprechen, dass es ernsthafte Sicherheitslücken gibt; schließlich wird ja alle 8 Monate mit ner neuen Suse die aktuelleste Software mitgeliefert; und da sind dann bekannte Sicherheitslücken per Definition schon behoben.

    Für den Inhalt des Beitrages 22184 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • 8 Monate sind in der IT Zeit eine lange Zeit. Eine potentiell Gefährliche Sicherheitslücke sollte sofort und nicht irgendwann geschlossen werden.


    Ich denke man muss das Konzept Securityupdates/patchs und Programmupdates in den Distributionen neuüberdenken. Anstatt nur ein Sicherheitsfix für ein Programm rückzuportieren, lieber direkt die neue Programmversion nachschieben. Mindestens solange man die dazuehörigen Bibliotheken nicht mitaktualsieren muss.

    Für den Inhalt des Beitrages 22195 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Gast

  • Moin Moin


    Es war schon von den SuSE anfängen so , das von einen Update einer vorherigen Version abgeraten wurde, einige Versionen boten diese Option zwar an , das hieß dann CD/DVD einlegen, Rechner neustarten und Updatefunktion aktivieren , was aber letztendlich zu mehr Problemen führten, weil viele Abhängigkeiten nicht gelöst werden konten ( sei es selbst kompelierte Programme oder selbst installierte Programme die nicht zur Distri gehörten ) , es wurde dann angeboten die entsprechenden Programme zu löschen oder wenn man sich sicher war die Abhängigkeiten zu ignorieren ( was öfters nicht möglich war ). :smilie_pc_057: :smilie_pc_012:
    Also blieb's dann bei einer Neuistallation ( inzwischen waren diverse Kaffeekannen leer und die Familie stinkig :pinch: und irgendwie war's vor ne Stunde noch Taghell oder war's vor fünf Stunden ? ?( )
    Auch der Versuch nur das Homverzeichniß zu behalten war nen Reinfall.


    Mein Universalltip dazu : So lange wie möglich mit dem vorhandenen System arbeiten wie geht ( 24 Monate sind gut ) wenn es zuverlässig läuft.
    http://de.wikipedia.org/wiki/OpenSUSE
    Ein System nur dann verschlimmbessern wenn nix vernümpftig läuft ( wobei ne Neuinstallation die bessere Wahl ist ), nicht zu verwechseln mit dem Updaten über Yast.



    Vieleicht sollte man das Thema unter "openSuSE esentiell " stellen.

    Selbstbau PC :smilie_pc_153: : Mainboard ELITEGROUP GF8100VM-M5 SOCKEL AM2/+ + AMD 5200+ 512MB Grafik on Board , 500GB interne Festpladde + 500GB extern , Scanner Mustek 600CU , Samsung CLP-600 :thumbup:
    Gesamtspeicher (RAM): 7,3 GiB , Freier Speicher: 253,7 MiB (+ 5,9 GiB Zwischenspeicher) , Freier Swap: 16,0 GiB


    BS: Linux 2.6.31.12-0.2-desktop i686 , System: openSUSE 11.2 (i586) , KDE: 4.3.5 (KDE 4.3.5) "release 0" ( wobei mir 3x lieber ist )

    Für den Inhalt des Beitrages 22766 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Car.La

  • Es war schon von den SuSE anfängen so , das von einen Update einer vorherigen Version abgeraten wurde, einige Versionen boten diese Option zwar an , das hieß dann CD/DVD einlegen, Rechner neustarten und Updatefunktion aktivieren , was aber letztendlich zu mehr Problemen führten, weil viele Abhängigkeiten nicht gelöst werden


    Thema verfehlt, sechs, setzen :D


    Es geht eigentlich um die weit verbreitete Krankheit, jeden Tag in Yast zu schauen obs was neues blaues updatewürdiges gibt.


    Im Kern wird täglich sinnfrei geupdated nur weil was blau ist in Yast; es macht sich aber so gut wie niemand Gedanken, was ein Update bringen soll; bahnbrechende Softwareveränderungen gibts da meist nicht, und Suse upgradet auch in einer Releasezeit einer Distri kein KDE mehr auf eine aktuelle Version; diese fließen, wenn überhaupt, in die nächste Suse ein.

    Für den Inhalt des Beitrages 22775 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • Schöner, schneller, weiter...
    Diese Definition von update würde ich als Luxus bezeichnen - wenn auch legitim.


    Jedoch:
    wenn etwas nicht funktioniert - bei mir wars TV und eine neue, externe FP - dann habe ich als Neuling (trotz vieler Arbeits-Nächte) die Hoffnung, dass mit einem Update alles besser wird.
    Nun ja - anders wurde es schon.
    Aber ich sehe, dass fast alle hier in Suse 11.3 arbeiten - also doch am Puls der Zeit.

    Für den Inhalt des Beitrages 22878 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: FSchier

  • Hallo robbie,


    ich habe eben alle Beiträge aufmerksam gelesen und kann es mir nicht verkneifen meinen Senf dazu zu geben.
    Ich arbeite schon viele Jahre mit suse, bin aber kein Hardcore Profi sondern nur der dumme Anwender, will heißen,
    suse in meiner kleinen Firma wie privat, stets zufrieden und zuverlässig. Ich bin auch keiner der ständig nach updates
    Ausschau hält, jedoch aber "empfohlene updates" einspielt. Leider ging nach dem Kernel update gar nichts mehr und ein Bekannter der sich
    nur zu gut damit auskennt mußte mir helfen und mein System retten. Alles wieder im Lot, aber ich werde keinerlei updates mehr
    installieren bevor ich mich vergewissert habe das mein Sytem danach auch weiterhin funzt. Meine persönliche Meinung dazu ist, das gerade suse sehr ausdrücklich darauf hinweisen sollte das solche "Sicherheitsupdates" nur von erfahrenen Leuten eingespielt werden sollten. Erzähl mal einem einfachen Anwender was von Runlevel 3 und solche Sachen, das sind spanische Dörfer sonst nichts. Man kann doch nicht einfach updates empfehlen die schlichtweg einen einfachen Anwender überfodern.


    never change a running system ist eine echte Weisheit, aber Sicherheit ist meist ja doch ein update wert, bei mir nicht mehr...zuviel Ärger :smilie_pc_153:


    Gruß Stephan

    Für den Inhalt des Beitrages 24058 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: kayman36


  • Es geht eigentlich um die weit verbreitete Krankheit, jeden Tag in Yast zu schauen obs was neues blaues updatewürdiges gibt.


    Im Kern wird täglich sinnfrei geupdated nur weil was blau ist in Yast; es macht sich aber so gut wie niemand Gedanken, was ein Update bringen soll; bahnbrechende Softwareveränderungen gibts da meist nicht, und Suse upgradet auch in einer Releasezeit einer Distri kein KDE mehr auf eine aktuelle Version; diese fließen, wenn überhaupt, in die nächste Suse ein.


    Ich bin zwar neu bei openSUSE, aber Yast habe ich seid der Installation und Einrichtung nicht mehr geöffnet. Hätte auch gar keine Lust täglich mein Root-Passwort einzugeben.


    Jeder der täglich Featureupdates macht, sollte wissen, dass es nach dem Update zu Fehler kommen kann. Das kann jeder für sich selber entscheiden. Nur darf man nicht meckern, wenn dann irgendwas nicht funktioniert.

    Für den Inhalt des Beitrages 24079 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Homtas

  • Zitat

    Ich bin zwar neu bei openSUSE, aber Yast habe ich seid der Installation und Einrichtung nicht mehr geöffnet. Hätte auch gar keine Lust täglich mein Root-Passwort einzugeben.

    Du brauchst auch nicht jeden Tag YaST zu öffnen, um zu wissen, ob es neue Updates gibt, denn schließlich gibt es in der Kontrollleiste ein Updater-Applet, das prüft, ob neue Updates verfügbar sind oder nicht.


    Als Suse-Einsteiger ist es (wie bei anderen Distributionen auch) sehr schwer zu verstehen, was die Updates eigentlich bewirken. Es gibt zwar zu jedem Update eine kurze Beschreibung (die auch meistens auf Englisch ist, was keine Abwertung bedeuten soll), jedoch muss man um die Beschreibung verstehen zu können, auch erst mal wissen, wie Linux insbesondere Suse funktioniert, und ob es sinnvoll ist, das Update zu fahren oder sein zu lassen.
    Daher wäre es (solange SUSE das nicht ändert) sinnvoll, wenn man hier einen Update-Wiki-Bereich für Suse einführen würde, in dem eingetragen wird, für was ein Update gut ist, und ob es recht buggy etc. ist. Daraufhin kann jeder Suse-Nutzer der sich über ein bestimmtes Update informiert immer noch selbst entscheiden, ob er ein Update installieren möchte oder nicht.



    Gruß cyberc

    Für den Inhalt des Beitrages 24082 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: cyberc