[gelöst] Metatags / Metatags v. Multimediadateien

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  • Hallo wertes Forum.


    Seit über 10 Jahren verwende ich SuSE bzw. openSuse (habe etwa mit SuSE 5.4 angefangen) und kenne noch die Vor-KDE-Zeiten bzw. KDE seit 1.x. Kürzlich bin ich, nach einer Rechner-Neuanschaffung, auf 11.3 mit KDE 4 "aufgestiegen", weil meine alte openSuse Version einfach zu hoffnunglos outgedatet war.


    Neben dem üblichen Internet und Homoffice Sachen besteht meine Hauptanwendung in der Bearbeitung von Fotos und Multimedia (Video, Audio) teils im Semiprof.-Bereich.


    Nun zu meiner Frage:
    Schmerzlich vermisse ich in 11.3 folgendes Feature:
    Eine Anzeigemöglichkeit der Metadaten/Metatags von Dateien.

    Also bei
    - Bildern: Anzeige von Blende, Belichtungszeit, ISO etc. - also die EXIFs
    - Video u. Audio Anzeige von Auflösung, Framerate, verwendeter Audio/Video Codec, Stream- u. Samplingraten etc.


    Unter 10.X ging das alles super einfach:
    Bilder u. Audio: Im Dateimanager Konqueror rechtsklick auf Datei -> Lasche Metadaten (erscheint nur bei Bildern/Audio).
    Video: Mit Xine öffnen, rechtsklick auf das Videofenster -> Stream -> Information


    Klar könnte ich einen Pic-Viewer öffnen und den dann bitten, das wäre mir aber viel zu umständlich und stellt bestenfalls eine Notlösung dar.


    Für die Audio- u. Videometadaten habe ich noch überhaupt keine Lösung gefunden.

    Zwar habe ich Xine nachinstalliert, nur funktioniert hier das mit dem rechtsklick->Stream->Information (bzw. in der eingedeutschten Version Strom->Information) nicht, obwohl Xine ansonsten funktioniert ("sinfo_auto_update" ist gesetzt).


    Konqueror habe ich auch nachtinstalliert - aber: Die Lasche "Metadaten" erscheint nie.


    Was tun insbesondere bei Audio und Video?


    Die Metainfos sind essentiell, ohne die ist das System für mich praktisch unbrauchbar.

    'Bin um jegliche Hilfe, Vorschläge dankbar (eventuell reicht es ja die Tomaten zu entfernen).


    System: openSuse 11.3 auf i7-960, 3.2GHz, 12GB RAM

    Einmal editiert, zuletzt von beiHempels () aus folgendem Grund: [gelöst]

    Für den Inhalt des Beitrages 21935 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: beiHempels

  • Wow, es gibt sie tatsächlich - die Linux-ANWENDER, die die mit Linux arbeiten und Geld verdienen. Ich freue mich, Dich kennen zu lernen. Ich bin auch seit 5.nochwas, ich glaube 5.7, dabei.
    Aber zu Deinem Problem, da wirst Du Dich wohl mit den Entwicklern direkt in Verbindung setzen müssen, um die features noch integrieren zu lassen. Die sind (meistens) dankbar für Hinweise. Und dann kann es dauern. Oder Du nimmst wieder ein altes System mit KDE 3.5 - Ich glaube bei 11.2 konnte man noch auswählen, ob KDE 4 oder 3.5

  • Fürs erste und weil ich ins Bett muss:


    Gwenview zeigt Dir alles an was Du angezeigt bekommen möchtest.


    Und wenn es existentiell für Dich ist, installiere Dir wieder den KDE3 Desktop; ist problemlos möglich

    Für den Inhalt des Beitrages 21938 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • Vielen Dank für die Antworten.
    Gwenview kenne ich, wobei mein Lieblings Bildbetrachter eigentlich Kuickshow ist.
    Weil der ein paar Features hat die ich bei anderen Viewern noch nicht gesehen habe:
    (Unter KDE 3.x mit Konqi & Kuickshow)
    Mittlere Maustaste auf die Datei und mir wird das Bild sofort Vollbild angezeigt ohne irgenwas anderes drücken/klicken zu müssen.
    ESC drücken und alles ist wieder weg. Für die Vorschau reicht mir (bzw. hat) Konqi dicke. Die Vorschau (+ wichtigste Daten) kam auch immer etwas grösser bei nur Mousover in Konqi. Dann noch so Sachen wie in Kuickshow mit dem Mausrad durch die Bilder "blättern", mit den F-Tasten konnte man einfach so 90°, 180°, 270° drehen dann einfach CTRL+S und die gedrehte Datei war gespeichert, weiter durch die Bilder scrollen o. ESC und fertig. Auf die Tour konnte ich grosse Mengen an Bildern schnell richtig drehen.
    Viel wichtiger sind mir aber die Meta-/Format-/Dateiinfos für Video und Audio also Codecs, Frame u. Sampleraten etc.
    (Unwichtig sind die mp3 tags mit Komponist, Genre usw.)
    Für ein Video habe ich i.d.R. jede Menge Ausgangsmaterial.
    Videoclips von verschiedenen Kameras / Quellen etc..
    Die meist sehr vielen Videoclips sind oft mehrere Gig groß (die eine Cam spuckt knapp 50MB pro sec aus).
    *Bevor* ich die Clips in Cinelerra importiere würde ich gerne wissen ob die vom Format etc. überhaupt passen oder ob ich die erst umcodieren muss.
    Das gleiche bei Audio: Passt die Samplerate/Format/Codec mit dem des Videoprojekts überein?
    Das will ich vor dem Importieren wissen.
    Derzeit weiss ich nicht wie ich da überhaupt 'ran kommen soll.
    Auf VLC bin ich nicht gekommen, weil nie benutzt/installiert (ging bis jetzt auch immer ohne).
    Eventuell zeigt der mehr Infos an, werde ich 'mal antesten.
    Danke nochmals fürs erste,
    werde mich jetzt auch auf 2m Wellenlänge horizontal polarisieren.
    PS:
    Das mit dem Geldverdienen ist eher auf Sparflamme. Ich bin froh, wenn mal ein Obulus abfällt, sodass das Equipment halbwegs wieder 'reinkommt.
    Ansonsten verdiene ich meine Brötchen mit dem Coden von Step7 Programmen.

  • Der Tipp mit VLC war nicht mal so schlecht, immerhin zeigt der das wichtigste an (*auf_die_Stirn_klatsch*).
    Videobitrate fehlt noch (Audiobitrate kommt dagegen) und insbesondere das Seitenverhältnis fehlt (das Seitenverhältnis lässt sich nicht aus den X*Y Seitenlängen ableiten, wenn man es mit unterschiedlich anamorophen Filmmaterial zu tun hat, was bei mir der Fall ist).


    Thanx nochmal. :)



    Folgende Idee ist mir noch eingefallen:
    Ein Skript basteln, das mittels mencoder alle Infos zu den Dateien mit Video typischen Endungen im Verzeichnis ausliest und als (mehr oder weniger formatierte) Textdatei ausgibt.
    Möglicherweise hat das schon jemand gemacht?
    Da ich noch nicht völlig auf den neuen Rechner "umgezogen" bin, könnte ich vorübergehend auf der neuen 11.3er Tuxbox die entsprechenden Verzeichnisse per NFS freigeben und den alten Rechner zum nachgucken verwenden.
    Auf der 2. Platte zusätzlich ein Linux mit KDE 3.x installieren. Ich liebäugel hierfür aber mit Ubuntu-Studio, wobei ich noch nicht sicher bin ob es das für Intel 64bit gibt.
    Grüße
    bei Hempels

  • Inzwischen hab' ich die Lösung gefunden.



    In YAST unter Paketgruppen / Multimedia "mediainfo-gui" und "kde4-mediainfo" installieren.


    Danach hat man in dolphin und konqueror im Rechtsklick_auf_Datei-Menü einen Eintrag "Mediainfo" - sofern die Datei in eines der erkannten Schemata passt. Funktioniert super mit allen gängigen Audio/Video-Files und die Infos sind wirklich brauchbar.
    Bei Fotos sind die Angaben dagegen äusserst knapp, kaum mehr als die Pixelgröße.
    Gut auch, dass sich das als eigenständiges Programm starten lässt, so kann man sich auch den Inhalt ganzer Verzeichnisse anzeigen lassen.