CPU C-States / Höhere Level nicht aktivierbar

Hallo,
ich habe hier ein Laptop (ASUS UX303LN) mit Tumbleweed sowie einen Server mit Lead 42.1 im Betrieb. Zufällig bin ich dadrauf gestoßen, dass sich diese unterschiedlich bei den CPU C-States verhalten.

Laptop CPU (Tumbleweed)
processor : 3
vendor_id : GenuineIntel
cpu family : 6
model : 61
model name : Intel(R) Core(TM) i5-5200U CPU @ 2.20GHz
stepping : 4

Server CPU (Leap 42.1)
processor : 7
vendor_id : GenuineIntel
cpu family : 6
model : 94
model name : Intel(R) Core(TM) i7-6700K CPU @ 4.00GHz
stepping : 3

Beide Systeme sind also relativ frisch aufgebaut, der erste ein Broadwell der andere ein Skylake.
Sie verhalten sich jedoch völlig unterschiedlich bei den C-States:
Laptop geht hinauf bis state8, bei dem Server endet das schon bei state2. Ich habe das MSI BIOS des Servers durchsucht und EIST/C-States sind aktiviert.

Laptop:
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 17 05:50 state0
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 17 05:50 state1
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 17 05:50 state2
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 17 05:50 state3
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 17 05:50 state4
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 17 05:50 state5
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 17 05:50 state6
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 17 05:50 state7
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 17 05:50 state8

Server:
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 15 22:09 state0
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 15 22:09 state1
drwxr-xr-x 2 root root 0 Feb 15 22:09 state2

Hat jemand eine Idee wo man noch weiterschauen kann um die höheren C States auf dem Server zu aktivieren?
Macht das auch Sinn? Auf dem Server laufen 24/7 derzeit 4 virtuelle Maschinen, ich bin mir also nicht sicher ob der Server diese überhaupt oft erreichen wird da sowieso ständig Hintergrundaktivität der VMs festzustellen ist. Ich würde trotzdem gerne einen Versuch machen.

Hi,

der Leap Kernel bringt mir immer mehr Ärger ins aus (z.b. wird das LVM dm-cache auch nur limitiert unterstützt), ich wollte den Server dennoch stable betreiben also werde ich diverse Nachteile in kauf nehmen.
Bei dem Netzwerkkartentreiber wollte ich, wie auch custom Kernel, gerne die finger von manuellen arbeiten lassen damit die Updates einfach von Hand gehen, das ding soll laufen und VMs hosten. Ich habe den Vorgänger davor völlig verbastelt daher lief der für Jahre unter SuSE 11.1(!), das werde ich hier vermeiden, basteln kann ich an einer VM.
So zurück zum Thema :-). Ich bin nicht grad in Reichweite des Systems also aus dem Kopf:
/sys/devices/system/cpu/cpuX/ (X ist die nummer), dort gibt es einen Unterordner, irgendwas mit "cpuidle", schau dort mal nach für die Idle states .

Die Grafik ist einfach die Skylake onboard, die sollte eigentlich keinen Ärger machen nur wenn es ist wie du sagst, Skylake ab 4.3 dann liegt es eventuell dadran ?
SuSE macht aber auch backports für die LTS Kernel ? Kann ich über /proc/cpuinfo validieren ob der Kernel die CPU kennt und voll unterstützt ? Oder gibt es eine bessere Variante?

Danke. Ich werde lieber die fehlenden C States in kauf nehmen als manuelles Handling von VirtualBox in kauf nehmen (wenn ich den Vanilla Kernel verwende).
Leap 42.1 läuft überaus stabil mit dem Standard Kernel.

@mairo
das ist nicht wirklich hilfreich, ich denke nicht, dass der SuSE Kernel "Naturbelassen" ist, dafür funktioniert einfach zu vieles gut bei dem System welches angeblich nicht unterstützt wird.

Vielleicht ändert sich ja was in 4.1.18, eventuell patcht SuSE da noch was nach. Hat jemand eine Idee wie lange es dauert bis Leap den 4.1.18 bekommt ?
Was lässt sich bei dem System überhaupt noch einsparen? Es verbraucht etwa 45 Watt, davon wird das meiste vom Adaptec RAID samt Daten-Array kommen, der Vorgänger mit einem Q6600 hat dauerhaft 125 Watt gezogen (Alt: 2*2 Raid 1 Arrays via Festplatten, Neu: 1x SSD Raid 1 Array + 1x Raid 1 mit Festplatten & dm-cache via NVMe SSD). Die CPU hat defacto immer Raumtemperatur bei kaum Lüfterdrehzahl, was machen da fehlende C3-8 aus ? Es läuft mit dem 4.1.15 Kernel überaus stabil, experimentieren wollte ich mit der Kiste nicht, wäre jedoch interessant.