Leap42 und Surfsticks

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  • Hallo,


    während Leap42 auf meinen Rechnern eigentlich eine ganz gute Figur macht, will mir die Installation des obigen Internet-USB-Stick
    nicht gelingen. Laut Telekom ist mein Stick freigeschaltet. Es sei dort auch bekannt, daß er unter Linux funktioniere. Allerdings gäben
    sie Auskunft nur für Windows und MacOs. .
    Es fällt auf, daß jedesmal beim Einstecken des Stick nach dessen PIN gefragt wird, obwohl diese eigentlich gespeichert sein sollte.
    Vielleicht erkenn ja hier jemand, was schief läuft. Weitere Informationen liefere ich gerne nach.
    (Übrigens: Auch ein Surfstick von O2, der unter SuSE 12.2 out of the box lief, ist unter Leap42 nicht zur Mitarbeit zu bewegen)
    Mit journalctl erhält man


    Weitere Informationen liefere ich gerne.



    MfG

  • Welche beiden Surfsticks hast Du denn probiert?
    Die Bezeichnung finde ich nirgendwo oben.
    Um Problemen mit der PIN aus dem Weg zu gehen, würde ich sie an Deiner Stelle komplett deaktivieren. (geht am einfachsten im Handy)


    Für die Diagnose hätte ich gern noch folgende Daten:


    den Output von dmesg.


    Vorher(vor dem Anstecken) bitte mit dmesg -c aufräumen.


    Hilfreich kann auch noch die Ausgabe von


    mmcli -m 0 sein. (mehrere Sekunden nach dem Anstecken)


    Wenn dort nichts kommt, kann nach mehreren Versuchen die Nummer auch höher sein, (mmcli -L)


    Mit Leap funktioniert meiner Erfahrung nach jeder Surfstick. Wenn ich die genaue Bezeichnung kenne, kann ich Dein Problem vielleicht nachstellen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Schäfer


    PS: mit der Oberfläche hat das nichts zu tun. Der Networkmanager und der Modemmanager unten drunter sind zum Glück unabhängig von der verwendeten GUI. Lediglich der Editor für den Networkmanager variiert.

  • Hallo,


    nachdem temporär nach Experimenten mit dem vorgenannten Windowmanager auch unter KDE eine Einwahl funktionierte, war ich zunächst guter Hoffnung. Nach einem Reboot war jedoch wieder ein Teil der Einstellungen für den LTE-V-Stick der Telekom verloren. Obwohl die PIN noch korrekt in der Einstellungsdatei erhalten war, wurde ich beim Start des Benutzeraccaounts nach der PIN gefragt, und es funktionierte natürlich gar nichts.


    Hier zunächst mal die Ausgabe von demsg

    MfG

  • Das sieht doch schon gut aus. Jetzt weiß ich wenigstens wo Dein Problem liegt.
    Der Speedstick V funktioniert erst richtig mit Kernel 4.2 Leap hat nur 4.1.


    Installiere Dir bitte einen neueren Kernel z.B.


    zypper ar -f Index of /repositories/Kernel:/stable/standard stable-kernel


    zypper install kernel-default-4.4.2-1.1.gf12d966.x86_64



    Danach Neustart mit diesem Kernel.


    Nun funktioniert der Stick zuverlässig.


    Dass er vorher manchmal funktionierte, kann daran gelegen haben dass der Bug in Kernel 4.1 nicht immer zuschlägt, oder dass der Modemmanager sich für die veraltete ppp-Einwahl entschieden hat.


    Das richtige Interface für diesen Stick ist aber wwan0 (mit dem Modul huawei_cdc_ncm dahinter).




    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Schäfer


  • Das ist zwar hinsichtlich des geschilderten Problems der Königsweg, jedoch in Hinblick auf die Stabilität von künftigen Updates sicherlich potentieller Quell unsäglicher Freuden. Stabiler bliebe das System sicherlich, wenn man eine ppp-Einwahl erzwingen könnte, bis der Distributor mit dem Kernel nachzieht. Die berichtete problemlose Verwendung unter LXD spricht ja dafür, daß so etwas geht.


    MfG

  • Der Kernel wird während der Laufzeit von openSUSE nicht auf eine höhere Version gehoben werden.


    Da bleibt dir nur das Repo über.


    Dann funktionieren aber die vorkompilierten Pakete aus dem für openSUSE-$Version nicht mehr, die sind immer gegen den laufenden Kernel gebaut.

    Für den Inhalt des Beitrages 92416 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Trotz PIN-Eingabe im Verbindungseditor (diese PIN bleibt auch nach einem Reboot erhalten) fragt KDE bei jedem Einstecken
    des Sticks nach der PIN und anschließend möchte ein Dialog noch das Root-Paßwort. Dafür aber ist bei der Telekomverbindung
    nach dem Reboot Benutzername und Paßwort trotz Speicherns im Verbindungseditor verschwunden. Ein Bug im Kernel mag die Geschichte vielleicht
    instabil machen, aber KDE scheint hier auch recht eigenwillig zu agieren.
    Da mein älterer O2-Stick (auch ein Huawei, jedoch ohne LTE) genau die gleichen Probleme zeigt, sprich gar nicht läuft, liegt
    der Verdacht hinsichtlich eine KDE-Beteiligung am Problem für mich nahe. Daher habe ich auch keine große Lust, mir einen
    neuen Stick zu kaufen, um dann ggf. festzustellen, daß auch der nicht funktioniert.
    Wo speichert eigentlich KDE die Informationen über Netzwerkverbindungen des Nutzers?


    Ich dachte übrigens, in Leap42 flössen mehr Aktualisierungen ein, also auch hinsichtlich des Kernels.


    MfG



    P.S.: Das Verlieren von Benutzername und Paßwort tritt nicht ständig auf.

  • Zitat

    Ich dachte übrigens, in Leap42 flössen mehr Aktualisierungen ein, also auch hinsichtlich des Kernels

    Wieso das?

    Für den Inhalt des Beitrages 92424 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland