Tumbleweed: Wie Kernel downgraden?

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  • Liebes Forum,


    ich habe mein bestehendes 13.2 auf Tumbleweed geupdated (fresh install). Leider verträgt sich meine Hardware (AMD Trinity Fusion auf FM2A55M-DGS) nicht mit neueren Kerneln >4.1. Dazu gibt es auch einen Bugreport:


    Bug 108711 – AMD-Vi: Event logged [IO_PAGE_FAULT device=00:14.1 domain=0x0000 address=0x0000000100000840 flags=0x0070]


    In Folge des Bugs bleibt TW während des Bootvorgangs hängen.


    Meine Frage: Wie kann ich bei TW den Kernel auf eine Version meiner Wahl downgraden? Mit chroot wäre ich halbwegs vertraut, ich weiß nur nicht, wo ich den passenden Kernel herbekomme.


    Vielen Dank im voraus für Eure Unterstützung.


    Gruß Alexander

    Für den Inhalt des Beitrages 93968 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: altamira

  • Nimm den Kernel aus openSUSE 13.2:
    Update Repo 13.2 einbinden, Kernel aus 13.2 installieren, Update Repo 13.2 wieder deaktivieren.
    Neustart mit kernel 3.16.......


    Beachte:
    Vorkompiliert Kernelmodule a la Nvida, ATI, Broadcom, VirtualBox usw funktionieren nicht mehr.

    Für den Inhalt des Beitrages 93969 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Hallo Sauerland,


    mit so schneller Antwort habe ich gar nicht gerechnet, herzlichen Dank. Da 4.1 auch noch gehen sollte, werde ich von einem Leap-Lifesystem chrooten und meine Erfahrungen berichten. Dauert allerdings wahrscheinlich bis zum Wochenende.


    Gruß Alexander

    Für den Inhalt des Beitrages 93986 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: altamira

  • Warum chroot?
    Mach es, so wie ich geschrieben hab, geht auch mit dem Leap-Kernel.


    Ist total easy, hab ich jetzt in einer VM mit einem Leap und dem Kernel aus openSUSE 13.2 gemacht.
    Funktioniert einwandfrei.


    5 Minuten Sache.


    Und vor allem:
    Wenns bei Leap ein Kernel-Update gibt, einfach wiederholen........

    Für den Inhalt des Beitrages 93987 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Nein, auch mit Syslevel 3 ging es nicht.


    Ich habe das jetzt ganz anders gelöst:


    - Im BIOS IOMMU deaktiviert
    => System lässt mich wieder rein, startet aber nicht sddm
    - blkid, UUID Einträge in der fstab angepasst, seitdem läuft es wieder (/home ist auf einem LUKS-verschlüsselten Volume)


    Fazit: Mit Kerneln ab 4.2 aufwärts gibt es bei einigen AMD-Chipsätzen Probleme mit der IOMMU-Implementierung. Nach Abschalten im BIOS geht es wieder. Virtualisierung betreibe ich nicht, also sollte ich auch keine Nachteile dadurch haben.


    Wenn es upstream einmal geflickt ist, kann ich die BIOS-Option wieder aktivieren.

    Für den Inhalt des Beitrages 94046 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: altamira