Regelmäßiges Einfrieren der Verbindung, einige Adressen nicht erreichbar

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  • Guten Morgen allerseits,


    ich habe große Probleme mit meiner LAN-Verbindung: ca. alle 10 min dauert das Aufrufen von Internetseiten extrem lange, dazwischen geht es mit üblicher Geschwindigkeit. Auch direkt nach dem Booten dauert die erste Verbindung ungewöhnlich lange. Außerdem kann ich die Seiten meiner Uni (http://www.fu-berlin.de) überhaupt nicht aufrufen.
    Es handelt sich um meinen Arbeitsplatzrechner an der Uni mit Suse 42.1, 64bit, KDE 4.14, Plasma 5.5, das System habe ich Anfang April installiert. Zunächst lief alles reibungslos, mir scheint jedoch, dass die Probleme erst mit einem Update vor 1-2 Wochen auftauchten. Ich kann mich aber leider nicht mehr erinnern, welches Update das war.
    Ich kenne mich nur ungenügend mit Linux aus, um den Fehler ausfindig zu machen; ich habe bisher in Yast von wicked auf networkmanager umgeschaltet, was dazu geführt hat, dass ich mit dem Networkmanager immerhin so halbwegs aufs Internet zugreifen kann. Sobald ich auf wicked zurückschalte, habe ich gar keine Verbindung mehr. Ich bin über eine statische IPv4-Adresse mit unserem Netzwerk verbunden.
    Wenn ich in Yast auf wicked umschalte, die Ethernet-Verbindung bearbeite und vom Reiter "Adresse" auf "Allgemein" wechsle (ohne etwas zu ändern), erscheint die Warnmeldung "Eine IP-Adresse ist doppelt vorhanden. Wollen Sie wirklich fortfahren?". Was das bedeuten soll, verstehe ich nicht.
    Ich habe versucht, diverse Server anzupingen: Das Standardgateway antwortet; zwei der drei DNS-Server geben "Destination Host Unreachable" aus, der dritte antwortet; von den Suchdomänen antwortet nur zedat.fu-berlin.de, campus.fu-berlin.de gibt auch "Destination Host Unreachable" aus, fu-berlin.de gibt gar nichts aus.



    Kann ich die IP-Adressen der DNS-Server sowie meines PCs hier posten, um Klartext zu schreiben und die Kommunikation zu vereinfachen, oder spricht etwas dagegen?



    Code
    uname -a
    Linux agriedel36 4.1.21-14-default #1 SMP PREEMPT Sun Apr 17 07:27:45 UTC 2016 (fc187c1) x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux

    Den Output von collectNWData habe ich angehängt, hoffentlich wird einer von euch schlau daraus?


    Es tut mir Leid, wenn die Informationen, die ich hier gegeben habe, etwas chaotisch und unzusammenhängend sind, hoffentlich nutzen sie euch trotzdem. Ich bin gerne bereit, weitere Details zur Verfügung zu stellen.


    Viele Grüße,
    Eldrad

  • Hast du da in der Ausgabe von collectNWData die IPs maskiert?

    Für den Inhalt des Beitrages 95611 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Nein, ich habe die Datei unverändert hochgeladen. Ich hatte mich zwar gewundert, warum die IPs so seltsam aussehen, aber angenommen, das Programm hätte sie maskiert…

  • Die Ursache des Problems wurde nun zufällig entdeckt: Unser Netzadmin hat meine IP-Adresse "zu Testzwecken" noch einem anderen PC zugeordnet, nachdem das behoben ist, habe ich endlich wieder eine stabile Internetverbindung und kann auch wieder auf alle Uni-Seiten zugreifen. Der Hinweis auf diese Neuzuordnung war nur auf unserer internen Seite platziert, die ich wegen der Änderung nicht erreichen konnte…
    Es war also sozusagen ein falscher Alarm, dass ich hier gepostet habe.


    Da ich nun viel an den Einstellungen rumgespielt hatte, habe ich das collectNW-Skript nochmal laufen lassen, um evtl. verbleibende Probleme oder falsche Einstellungen zu finden.
    Das Skript spuckt noch zwei Warnungen aus:


    !!! CND0540W: Messages dropped on network interface eth0

    ping: local error: Message too long, mtu=1500


    Ist das etwas, worüber ich mir Sorgen machen müsste, oder kann ich das ignorieren?

  • Das lässt sich so nicht sicher beantworten.


    Es ist aber normal, dass gelegentlich ein Paket verloren geht.
    Und es kann auch vorkommen, dass die MTU zu klein ist.


    Beides kann vielfältige Ursachen haben.
    Das erste kann sehr leicht bei hohem Trafficaufkommen passieren und ist dann eine völlig normal Reaktion.
    Das zweite meint lediglich, dass eine Applikation größere Netzwerkpäckchen einreicht, als die darunterliegende Bitvermittlungsschicht versenden kann.
    Auch das kann normal sein.


    Beide Meldungen würde ich einfach dem Netzadmin mitteilen.
    Du selbst wirst da genau gar nichts ausrichten können.
    Das sind Baustellen der Netzwerker -wenn es denn welche sind.


    Lediglich die MTU könntest du kleiner einstellen auf deinem Client.
    Wenn es sich um Ethernet handelt.
    (In keinem anderen Fall macht es für den Client Sinn einzugreifen)