Dual-Boot Installation nicht erfolgreich

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    Persönlicher Rat: In einem Dualbootsystem nutze die von W10 angelegte Efi-Partition sowie eine Partition für Root und eine für home. Alles ext4. Zusätzlich eine für Swap. Alles primär, hast ja EFI/GPT.
    Du verzichtest damit auf btrfs-Snapshots, aber du siehst wenigstens in der Partitionierung durch! Gerade bei Multiboot wichtig. Und lasse dir Platz für noch ein Linux. Kann man was anderes testen oder damit reparieren!
    ...

    Wieso ext4? Nur weil die Gurus meinen, daß btrfs nichts für Linux-Anfänger ist? Gerade Anfänger können begeistert sein, wenn nach einem Crash das System einfach durch ein Rollback zurückgesetzt werden kann.


    Viele Grüße
    Bequimão

    Bequimão (gesprochen: Be-ki-mãu) ist Manuel Beckmann,
    brasilianischer Revolutionär in Maranhão (1630 - 1685).

    Für den Inhalt des Beitrages 95982 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Bequimão

  • Offtopic:

    Zitat

    Wieso ext4? Nur weil die Gurus meinen, daß btrfs nichts für Linux-Anfänger ist? Gerade Anfänger können begeistert sein, wenn nach einem Crash das System einfach durch ein Rollback zurückgesetzt werden kann.###

    Zitat

    Du verzichtest damit auf btrfs-Snapshots, aber du siehst wenigstens in der Partitionierung durch! Gerade bei Multiboot wichtig. Und lasse dir Platz für noch ein Linux. Kann man was anderes testen oder damit reparieren!

    War als persönlicher Rat speziell für den "Durcblick" der Paritioniereung von Multibootsystemen gekennzeichent. Viele partitionieren vorher, z. B. mit gparted. Viel Spaß für btrfs!!!


    Für ein Singlebootsystem für Anfänger ist auch m. E. btrfs nur vorteilhaft.

    Zitat

    Gerade Anfänger können begeistert sein, wenn nach einem Crash das System einfach durch ein Rollback zurückgesetzt werden kann.

    Trotzdem, hier noch ein "Guru" zu btrfs: openSUSE 13.2 ausprobiert | kofler.info
    Über Philosophiefragen lohnt sich eh kein Streit. Der TE kennt nun Vor- und Nachteile, alles bestens.


    LG Jana :D

    Für den Inhalt des Beitrages 95985 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Jana

  • Auch Offtopic:
    Űber Vor- und Nachteile von btrfs wurden hier im Forum schon heiße Diskussionen geführt. Die Suchfunktion des Forum hilft da weiter.


    Gesendet von meinem SM-T530 mit Tapatalk

  • So, ich habe die letzten Tage jetzt damit verbracht, zu lesen, zu lernen und gefühlt jede Einstellmöglichkeit durchzuprobieren.
    Ich freue mich sehr über eure Hilfe, bin aber aktuell kurz davor die Flinte ins Korn zu schmeißen und den Rechner sprichwörtlich aus dem 3. Stock runter auf die Straße :smilie_pc_153:
    Ich komme einfach nicht zum Ziel... Ich habe jetzt die Festplatte nochmal komplett platt gemacht und bin wie folgt vorgegangen:


    Grundsätzlich:
    - vom internen DVD-Laufwerk bootet die Install-DVD so gut wie nie und hängt sich auf - meistens beim Laden der drei grünen Ladebalken unten (EndeBootVonIntDVD.jpg)
    - vom externen DVD-Laufwerk klappt es wenigstens zu 80-90% bis ins Installationsmenü
    - mit UNetbootin erstellter USB-Stick wird zwar in der Bootreihenfolge erkannt, bootet aber gar nicht erst
    - gebootet jeweils natürlich vom UEFI-Laufwerk mit eingeschaltetem Secure Boot und deaktiviertem Fast Boot wie von euch geraten (Booteinstellungen.jpg)


    Ablauf:
    - Windows 10 auf SSD installieren (Fast Boot an, Secure Boot an). GPT und EFI-Partition wird angelegt. Booten funktioniert problemlos.
    - Leap 42 installieren (Fast Boot aus, Secure Boot an). EFI-Partition wird gefunden, Secure Boot steht auf true. (Partitionsaufteilung.jpg /Zusammenfassung.jpg)


    Stand:
    - Windows 10 bootet stets fehlerfrei
    - Leap 42 Installation hängt sich jetzt auch beim 4. Versuch jedesmal bei 96% "Installation des Bootmanagers" auf, Maus regiert nicht mehr. (EndeDerInstallation.jpg)
    - Beim Installationsprozess kommt neuerdings, dass die Netzwerk-Schnittstellen nicht konfiguriert seine. Hatte ich vorher auch nicht. Hab nix geändert. (Netzwerkkarten.jpg)


    Anbei ein paar Bilder, die den Stand zeigen. Ich hoffe so inständig, dass ihr mir helfen könnt. Mich verlässt langsam die Hoffnung.


    @Jana
    Zum Grub Updaten kam ich ja gar nicht erst, da ich außer ins Windows 10 nirgends hin booten konnte. Ext4 für / und /home und eine /swap wie du rätst, hab ich auf meinem laufenden alten Rechner auch. Nicht wundern, dass die Bilder etwas anderes zeigen, nach gefühlten 50 Installationsversuchen und 150 Drücken des Netzschalters, habe ich einfach mal ohne Anpassungen, die Vorschläge übernommen.


    EDIT:
    - oben beschriebener Stand, wenn ich mit XFS und BTRFS gemäß Vorschlag die Installation durchlaufen lasse
    - wenn ich beide mit ext4 formatieren lasse, wieder wie vorher: Grub erscheint, Booten hängt sich auf bei Grafik mit drei Punkten und Fehlemeldungen "[...]sched_error[...]"

  • Zitat

    vom internen DVD-Laufwerk bootet die Install-DVD so gut wie nie und hängt sich auf - meistens beim Laden der drei grünen Ladebalken unten
    (EndeBootVonIntDVD.jpg)
    - vom externen DVD-Laufwerk klappt es wenigstens zu 80-90% bis ins Installationsmenü

    Die Unterschiede weisen auf einen Defekt des Mediums oder des internen Laufwerkes hin. Eher letzteres.

    Zitat

    mit UNetbootin erstellter USB-Stick wird zwar in der Bootreihenfolge erkannt, bootet aber gar nicht erst

    Für die Erstellung eines UEFI-bootfähigen USB-Sticks unter Windows wird oft RUFUS empfohlen. Dort UEFI-Parameter aktivieren. Keine persönliche Erfahrung, ich mache das mit Linux und Befehl
    cp <Datei.iso> /dev/sdX
    sync


    Am secure boot musst du nicht basteln, bootet ja prima. Manche Distris haben Probleme, wenn aktiviert. Tip für die Zukunft!


    Das eigentliche Problem sehe ich jedoch im Schreiben des Bootloaders. Um zum Ziel zu kommen, mache es einfach. Das empfehle ich auch immer für ein Multibootsystem. (Mich würde auch btrfs interessieren, in einem Single-Boot-system würde ich sofort btrfs installieren.)


    Online-Repositories: ja
    Partitionierung: erst mal Vorschläge mit nachfolgenden Einstellungen machen lassen, dann Experten-Partitionierung:
    LVM: nein, Dateisystem ext4
    root: ext4, primär, Vorschlag oder 20 GB, formatieren
    separate Home-Partition: ext4, primär, Größe nach Bedarf, z. B. 150 GB, formatieren
    Swap-Partition, Größe wie vorgeschlagen oder 1,2 ..1,5 x RAM, formatieren (Muss dich derzeit nicht interessieren: Andere Linuxe (fstab, UUID/blkid/swapon) korrigieren.)
    /boot/efi (vorhanden durch W10) einbinden, nicht formatieren!!! -> Hier liegt vmtl. der Fehler: Nicht eingebunden und Installation Bootloader schlägt fehl.
    Diese 4 Partitionen genügen für Susi auf Desktop!
    Standardinstallation erfolgt mit sudo ohne root, abweichend davon Admin-Account aktivieren!
    (Auszug aus persönlichen Notizen, keine Diskussion erforderlich.)

    10 Mal editiert, zuletzt von Jana ()

    Für den Inhalt des Beitrages 96119 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Jana

  • Wie definierst du "hängt sich auf? Auch bei mir hat die Installation des Bootloaders mit btrfs sehr lange gedauert ( > 15 min). Allerdings habe ich ein sehr komplexes Multiboot-System mit LVM und btrfs. Du siehst, ob sich noch was tut, wenn du mit [Ctrl] + [Alt] + [F1] oder .... + [F2] oder ... [F3] auf eine virtuelle Konsole wechselst, dich als Root einloggst (ohne Password) und dir beispielsweise mit top die laufenden Prozesse anschaust.


    Vielleicht solltest du Secure Boot ausschalten. Ich habe das hier so, weil ich andere Distries teste, die SB nicht unterstützen (Debian, Mageia).
    Mit SB wird shim.efi (signiert von Microsoft) gebootet, das bootet grub (signiert von openSUSE), und das wiederung den Windows-Bootloader. Das könnte eine Verletztung der Signaturkette aus MS-Sicht sein. Windows bootet dann trotzdem.


    Die Grafikfehlermeldungen haben nichts mit dem Dateisystem zu tun, sondern mit den Graphiktreibern (Nvidia, wenn ich mich richtig erinnere) Das sollte zu lösen sein. Ich verwende Nvidia-Grafik aber nicht.


    Viele Grüße
    Bequimão

    Bequimão (gesprochen: Be-ki-mãu) ist Manuel Beckmann,
    brasilianischer Revolutionär in Maranhão (1630 - 1685).

    Für den Inhalt des Beitrages 96148 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Bequimão

  • Ich sitze gerade wieder vor der Kiste. Aktuell läuft die Installation von openSUSE.
    Diesmal habe ich:
    - Secure Boot deaktiviert
    - Windows auf der HDD installiert
    - openSUSE installiert grad auf der SSD


    Mal schauen *augenzuundhoffen*... Ich meld mich wieder.


    Der Tipp mit RUFUS statt UNetbootin war schonmal Gold wert. Danke. Jetzt booten die Installationsroutinen von USB Stick flüssig.
    Sowohl das interne Laufwerk als auch mein externes Samsung sind damit anscheinend überfordert.

    In Nutzung: ASUS X5DIJ | Intel Dual-Core T4300 | Intel GMA 4500M | 4GB RAM | 320GB HDD | Dual-Boot: openSUSE 13.2 x64 + Windows 7 x64
    Im Aufbau: ASUS N750JK | Intel i7-4700HQ | NVIDIA GeForce GTX 850M | 16GB RAM | 240 GB SSD + 1 TB HDD | Dual-Boot: openSUSE Leap 42.1 + Windows 10

    Für den Inhalt des Beitrages 96149 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Friedrich Kunowski

  • Es sah gerade tatsächlich vielversprechend aus:
    - Installation lief sauber durch
    - GRUB erschien
    - ins Windows gebootet - läuft
    - Rechner neu gestartet
    - GRUB erschien
    - ins openSUSE gebootet - läuft


    Die Freude währte nicht lange:
    - ausm openSUSE auf Herunterfahren geklickt
    - Bildschirm eingefroren
    - Netzschalter gedrückt
    - neu gestartet
    - Windows bootet nach wie vor
    - openSUSE wie alt bekannt tausende "[...]sched_error[...]" Meldungen
    - grüne Boitgraphik folgt, das wars, Einfrieren, nix passiert


    Wenn sich übers Wochenende nix tut, geht der Rechner zurück. Hab die Nase voll...

    In Nutzung: ASUS X5DIJ | Intel Dual-Core T4300 | Intel GMA 4500M | 4GB RAM | 320GB HDD | Dual-Boot: openSUSE 13.2 x64 + Windows 7 x64
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    Für den Inhalt des Beitrages 96150 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Friedrich Kunowski

  • Könnte es evtl. auch daran liegen, dass openSUSE nicht damit klar kommt, dass mein Laptop zwei Grafik-Karten hat?
    - nVidia GeForce GTX 950M
    - Onboard Intel Chip

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    Für den Inhalt des Beitrages 96152 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Friedrich Kunowski