42.1 mit SSD

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  • Auf meinem neuen Notbuch habe ich erfolgreich opensuse 42.1 (Leap) installiert. Es funktioniert einwandfrei. Ich habe den Verdacht, meine Partitionierung ist nicht die Optimale:


    8 GB RAM
    250 GB SSD
    1 TB Festplatte



    Karlo:/home/ulrich # fdisk -l

    Festplatte /dev/sda: 232,9 GiB, 250059350016 Bytes, 488397168 Sektoren
    Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
    Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
    E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
    Festplattenbezeichnungstyp: gpt
    Festplattenbezeichner: CFFB6D25-F60B-4AD2-AEF2-AE26A5D743FC



    Device Start End Sectors Size Type
    /dev/sda1 2048 516127 514080 251M Microsoft basic data
    /dev/sda2 530432 6828031 6297600 3G Microsoft basic data
    /dev/sda3 6828032 90718207 83890176 40G Microsoft basic data
    /dev/sda4 90718208 488396799 397678592 189,6G Microsoft basic data



    Festplatte /dev/sdb: 931,5 GiB, 1000204886016 Bytes, 1953525168 Sektoren
    Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
    Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 4096 Bytes
    E/A-Größe (minimal/optimal): 4096 Bytes / 4096 Bytes
    Festplattenbezeichnungstyp: gpt
    Festplattenbezeichner: EEFA099D-10FA-42DA-96FC-C58726EC398B



    Device Start End Sectors Size Type
    /dev/sdb1 2048 419427067 419425020 200G Microsoft basic data
    /dev/sdb2 419428352 1953523711 1534095360 731,5G Microsoft basic data


    Auf sda4 habe ich eine Virtualbox eingerichtet und dort Windows installiert.
    Auf der Festplatte sdb habe ich eine Partition (sdb1) angelegt um sie gemeinsam mit Linux und Windows zu nutzen.


    Ich habe noch wenig Erfahrung mit Linux. Brauche ich bei 8GB RAM überhaupt eine swap-Partition (sda2)? Kann ich die Virtualbox auch auf der Festplatte einrichten? Windows verwende ich selten und die größere Geschwindigkeit des SSD benötige ich dafür nicht. Kann ich das home-Verzeichnis ganz auf die Festplatte legen? Gibt es bessere Vorschläge?

    Einmal editiert, zuletzt von Freitag () aus folgendem Grund: Die Konsolenausgabe hatte ich als "Zitat" formatiert.

    Für den Inhalt des Beitrages 96712 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Freitag

  • Zitat

    Auf sda4 habe ich eine Virtualbox eingerichtet

    Virtualbox legt Dateien in /home ab, benutzt demzufolge nur indirekt eine Partition.

    Zitat

    Brauche ich bei 8GB RAM überhaupt eine swap-Partition (sda2)?

    Geschmacksache. Datenträger sind heute groß und billig. Mit Swap zwischen 1,2 ... 1,5 x RAM geht auch Tiefschlaf (Suspend to Disk.)

    Zitat

    Auf der Festplatte sdb habe ich eine Partition (sdb1) angelegt um sie gemeinsam mit Linux und Windows zu nutzen.

    Kann man tun - so als Austauschverzeichnis mit NTFS partitioniert. Muss man nicht tun, Linux greift auch auf die Windows-Systempartition (NTFS) zu.


    Deine Partitionierung musst du schon selbst planen. Du hast UEFI, d. h. es sind 128 primäre Partitionen möglich, also keine Not. Man plant mit Zielen, die erreicht werden sollen, z. B.
    - für Ordnungsfetischisten oder wenn Windows nicht ewig leben soll: Windows und Linux auf getrennten Platten, Linux auf SSD, /home evtl. auf SSD, weitere Daten-Part. jedoch auf FP
    - für Geschwindigkeit und sinnvolle Nutzung der SSD: Win + Linux auf schneller SSD, /home, Win:D und alle Daten auf auf FP (erleichtert auch die Einrichtung des Bootloaders)
    - Win und mehrere Linuxe
    - usw.
    Letzeres mache ich, habe aber gerade aufgeräumt, demzufolge noch freier Platz für 1-2 Linuxe (außer Windows alles mit ext4 formatiert):

    Code
    /dev/sda1       2048     923647    921600   450M Windows recovery environment
    /dev/sda2     923648    1128447    204800   100M EFI System
    /dev/sda3    1128448    1161215     32768    16M Microsoft reserved
    /dev/sda4    1161216  419432447 418271232 199,5G Microsoft basic data
    /dev/sda5  419432448  629147647 209715200   100G Microsoft basic data
    /dev/sda6  629147648  645941247  16793600     8G Linux swap
    /dev/sda7  645941248  677191679  31250432  14,9G Linux filesystem
    /dev/sda8  677191680 1165472929 488281250 232,9G Linux filesystem

    Für die Partitionsgrößen macht der Installer dir (andere) Vorschläge. Dann kann man als "Experte" diese ändern. Susi mag wohl 20GB für /root.

    Einmal editiert, zuletzt von Jana ()

    Für den Inhalt des Beitrages 96716 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Jana

  • Virtualbox legt Dateien in /home ab, benutzt demzufolge nur indirekt eine Partition.

    Nur zur Klarstellung:
    kann man einstellen:

    Für den Inhalt des Beitrages 96721 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Danke für die Tipps an Jana und Sauerland!
    Ich habe opensuse neu installiert. Es sieht jetzt so aus:


    sda1,2,3 und sdb werden von opensuse verwendet. sda4 ist als schneller Speicher auch von Virtualbox erreichbar. Diese Partitionierung ist jedenfalls besser als meine vorige.

    Für den Inhalt des Beitrages 96734 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Freitag

  • Zitat

    Diese Partitionierung ist jedenfalls besser als meine vorige.

    So du meinst. Ich kenne wenige bis keine, die Linux auf NTFS laufen lassen. Unterschiede zu meinem Beispiel sind nicht aufgefallen?
    Aber Linux kann viel, man staunt immer wieder, auch über dessen Benutzer.
    Na ja, es gibt nicht umsonst Automatik und "Expertenpartitionierung". Oder so ähnlich.


    Code
    parted -l

    Fuer Linux nutzt man vorrangig ext4, xfs, btrfs.


    Keine EFI-Systempartition zu sehen, trotz

    Zitat

    Festplattenbezeichnungstyp: gpt

    Sehr merkwürdig, wenn da mal kein mbr/gpt-Mischmasch besteht. Damit kenne ich nicht aus, ich mache es von Anfang an einheitlich.
    Entweder UEFI/GPT oder legacy BIOS mit MBR für Windows und Linux gleich.

    9 Mal editiert, zuletzt von Jana ()

    Für den Inhalt des Beitrages 96735 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Jana

  • Uebrigens, wenn man die Partitionstabelle aendert, sind alle Daten weg. Ebenso bei Neupartitionierung. Musst du selbst wissen, was du tust ...
    Linux dürfte ja nicht nicht gross personalisiert sein und du willst es längerfristig betreiben, Windows naja, wenn es läuft....

    Für den Inhalt des Beitrages 96736 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Jana

  • So du meinst. Ich kenne wenige bis keine, die Linux auf NTFS laufen lassen. Unterschiede zu meinem Beispiel sind nicht aufgefallen?Aber Linux kann viel, man staunt immer wieder, auch über dessen Benutzer.

    Linux auf NTFS wird so gut wie niemand zum Laufen bringen. Zugriffsrechte von Linux kannst da nicht ablegen und manche Programme starten nur, wenn die richtigen Rechte gesetzt sind... Symlinks gehen auch nicht, da dürfte bei den Bibliotheken das nächste Minenfeld lauern.


    flo, der ext4 empfehlen würde

    Für den Inhalt des Beitrages 96742 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: grossing

  • Es irritiert mich auch wenn fdisk -l "Microsoft basic data" anzeigt. Ich habe nichts mit NTFS formatiert. Der Befehl "parted" zeigt Folgendes an:


    Yast zeigt das hier an:
    Warum wird sda4 immer auf /tmp eingebunden? Wähle ich andere mount-Punkte kommen immer Fehlermeldungen.

    Für den Inhalt des Beitrages 96743 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Freitag

  • Warum wird sda4 immer auf /tmp eingebunden? Wähle ich andere mount-Punkte kommen immer Fehlermeldungen.

    Welche Mountpoints?
    /home ist schon auf sdb1.........


    Wenn Du die Partition einbinden möchtest, muss der Mountpoint existieren, also vorher mit einem Dateimanger im root-Modus erstellen, falls es nicht in /home ist.
    Sonst genügt es normal den Mountpoint als User zu erstellen.

    Für den Inhalt des Beitrages 96744 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland