42.1 btrfs-convert rootfs

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  • Gibts iwo ein kleines HowTo wie man ext4 auf dem Root Filesystem in btrfs konvertiert ?


    Was muss man beachten
    - btrfs Kernel Modul in initrd
    - aendern der grub.cfg
    - aendern UUID wenn sich Filesystem aendert


    oder recht ein booten von CD und konvertieren der nicht gemounteten Partition ?

    Für den Inhalt des Beitrages 97141 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: asshep

  • Sicher muß man die Initramdisk neu erzeugen, und die grub.cfg (wegen insmod btrfs).


    Ein großes Aber: Ich glaube nicht, daß mit btrfs-convert die Subvolumes exakt nach openSUSE-Schema erzeugt werden, die /etc/fstab angepaßt wird und die Subvolumes entsprechend gemounted werden. Du hast also nicht die gleiche Funktionalität wie bei einer Neuinstallation.


    Weiter vermute ich, daß nach der Konvertierung das Root-Filesystem im Root Subvolume liegt (subvolid = 5). Wenn Du also ein # snapper rollback ausführen solltest, was einen neuen Snapshot als Default Subvolume anlegt, wirst du das ursprüngliche Root Subvolume nicht löschen können.


    Viele Grüße
    Bequimão

    Bequimão (gesprochen: Be-ki-mãu) ist Manuel Beckmann,
    brasilianischer Revolutionär in Maranhão (1630 - 1685).

    Für den Inhalt des Beitrages 97147 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Bequimão

  • Danke fuer die Antwort


    >> Sicher muß man die Initramdisk neu erzeugen, und die grub.cfg (wegen insmod btrfs).
    dracut --list-modules


    zeigt mir unter anderem btrfs an


    >> ... daß mit btrfs-convert die Subvolumes exakt nach openSUSE-Schema erzeugt werden
    brauch ich auch nicht


    >> ... Wenn Du also ein # snapper rollback ...
    Ich habe auch nicht vor snapper zu verwenden.


    /dev/sda2 => / => ext4
    btrfs-convert /dev/sda2
    /dev/sda2 => / => btrfs


    sda2 ist bootfaehig. Frage: Ist sie das nach dem Konvert immer noch ?

    Für den Inhalt des Beitrages 97148 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: asshep

  • Danke fuer die Antwort


    ..sda2 ist bootfaehig. Frage: Ist sie das nach dem Konvert immer noch ?

    Erstmal nein. Die Binärdateien von grub, die an den Sektorgrenzen ausgerichtet und zusammenhängend (aligned and contiguos) sein müssen, sind verschoben. Du mußt also nach der Konvertierung chrooten und ein erneutes grub2-install ausführen.


    openSUSE legt diese Dateien in einem separaten Subvolume an. Somit sind sie vom Snapshotting des Root Subvolumens und damit vom COW-Mechanismus von btrfs, der Dateien fragmentiert, ausgespart. Möglicherweise verhindert auch grub durch besondere Dateiattribute, daß dieser Mechanismus greift. Andere Distributionen (.B. Fedora) erzwingen eine separate Boot-Partition, die dann nicht btrfs sein darf.


    Grüße,
    Bequimão

    Bequimão (gesprochen: Be-ki-mãu) ist Manuel Beckmann,
    brasilianischer Revolutionär in Maranhão (1630 - 1685).

    Für den Inhalt des Beitrages 97149 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Bequimão

  • Gegenfrage:
    Warum wechseln auf btrfs?
    Nur wegen der Schnappschüsse?


    Da würde ich eher sagen:
    Backup bringt Extraleben.........

    Für den Inhalt des Beitrages 97151 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

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