Neuinstallation- Ja / Nein- wenn ja: von 13.1 auf 13.2 oder Leap 42.1? (Newby Fragen)

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  • Ich habe jetzt die Repos (in meiner Auflistung oben) Nr. 3,8,10,11 und 14 deaktiviert. Ich dachte schon in Yast eine elegante Lösung mit der Funktion "automatisch aktualisieren" gefunden zu haben- hat aber nicht funktioniert.


    Was mir bei den URLs der verschiedenen Repos aufgefallen ist: die sehen alle spezifisch aus, als hätte jedes eine spezielle Funktion. Aber, so wie ich das mit den Repos verstanden habe, werden die zufällig bzw. nach Priorität ausgewählt.


    Ich habe danach die "Online-Aktualisierung" von Yast ausprobiert und das scheint schonmal soweit zu klappen; es wurde ein Haufen von Security Updates geladen. Es gibt noch ein Repo, das nicht funktioniert (das für Python), aber wohl gebraucht wird. Das aber zeigt ja irgendwie auf meine Vermutung oben, mit der Spezifizität der Repos...

    Für den Inhalt des Beitrages 98174 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Paul

  • Es werden alle Repos verwendet, die aktiv sind.


    Man solle peinlichst darauf achten, NUR Repos einer openSUSE Version drin zu haben. Alle anderen sind SOFORT zu löschen.
    Und man sollte außer Packman nur die Standardrepos drin lassen.
    Zumindest bis man den großen openSUSE-Linuxfreischwimmerschein hat.


    Bei Installation von Programmen wird nichts zufällig ausgewählt.
    Liegt ein Programm in zwei Repos, so wird das Repo verwendet, das die höhere Priorität (also niedrigere Nummer) hat.
    (Die absoluten Zahlen sind völlig egal, es zählt die Differenz)

  • Es werden alle Repos verwendet, die aktiv sind.

    OK, die, die ich noch habe scheinen ja zu funktionieren- gibt es jetzt noch mehr Repos für mich? Könnte man sagen: je mehr Repos, desto besser? Oder umgekehrt: werden meine restlichen Repos auch irgendwann verschwinden?




    Und man sollte außer Packman nur die Standardrepos drin lassen.

    Ich fürchte, ich weiß was nicht..... Was ist "Packman"?


    Ich habe jetzt mal mit "Software installieren oder löschen" versucht "Bluefish" zu finden (nachdem ich diesen Editor im Dateimanager nicht finden konnte). Statt einer installierbaren Applikation werden nur merkwürdige Dinge angezeigt: "bluefish-debuginfo" und "bluefish-debugsource" und dann "kdebase3"..... Kapier ich nicht... Debuggen bedeutet Fehler beseitigen- nur wovon? Der Bluefish fehlt ja ?(

    Für den Inhalt des Beitrages 98199 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Paul

  • Habe endlich gemerkt, das falsche Tool bemüht zu haben - also "Softwareverwaltungb [Apper]" statt "Software installieren / entfernen".. (Hmmm hätte man das nicht unter einer Haube weniger verwirrend zusammenfassen können? :S )


    Bluefish mit diesen Debugging Dateien habe ich mit Apper gefunden, aber irgendwie scheint sich das nicht richtig herunterladen bzw. installieren zu lassen....

    Für den Inhalt des Beitrages 98200 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Paul

  • Du solltest in jedem Fall sehr sehr knausrig sein beim Hinzufügen von Repos.
    Jedes Repo mehr, bedeutet erst mal mehr potentielle Fehler.
    Und bis du wirklich selbst entscheiden kannst, was du wagen darfst und willst, geht etwas Zeit in's Land.
    Wer will jetzt schon wissen, welche Repos es dann (noch) geben wird?


    Pakete gibt es (fast) immer mit "debug" im Namen und ohne.
    Das hat mit dem Compilieren zu tun.
    Debug- Pakete braucht man NUR, wenn man WIRKLICH sinnvolle Bugreports schreiben will.
    Du willst das erst mal nicht.


    Was es damit auf sich hat, erkläre ich kurz (und demfolgend technisch nicht präzise).
    Der Kernel besteht hauptsächlich aus C, Desktopoberflächen hauptsächlich aus C++ Programmen.
    Die müssen compiliert werden.
    Bei allen "Compiliersprachen" besteht ein (großes) Programm aus mehreren bis zu sehr vielen Dateien.
    Der Compiler liest alle durch und übersetzt sie in Maschinencode (== Befehle, die der Prozessor selbst "versteht").
    Ein paar Anweisungen im Quellcode einer Hochsprache, wie C, wird dann zu einer ziemlich langen Kette von Maschinenbefehlen.
    Im Quellcode steht zum Beispiel als lesbare Adresse:
    goto I_cant_believe_that_I_used_a_goto_statement
    (Diese Anweisung samt Sprungmarke hat tatsächlich ein Microsoftprogrammierer in einer Fensterfunktion von Windows3.0 verwendet!!)
    Im Maschinencode wird das dann zu irgedwas wie jmp 0xe7a3 (JuMP to adresse 0xe7a3 )


    Wenn du einen Bugreport schreibst, können die Jungs mit jmp 0xe7a3 genau gar nichts anfangen.
    Das goto I_cant_believe_that_I_used_a_goto_statement finden sie im Quelltext aber blind.


    Wenn ein normales Paket eines Programmes, also OHNE debug im Namen, abstürzt, meldet die Absturzbehandlung des Kernels hexadezimale Adressen.
    Hübsch, aber wertlos.
    Bei einem Programm mit Debug im Paketnamen meldet der Kernel plötzlich vernünftige Fehlerbeschreibungen, die den Jungs auch helfen, die Fehler einzugrenzen.


    Du brauchst also erst mal KEINERLEI Pakete mit "debug" im Namen.


    Packman ist ein Repo, das für openSUSE so ziemlich alle bereit stellt, was bunt bewegt Krach macht.
    Mulitmedia.
    openSUSE ist sehr radikal, wenn es um Lizenzen geht. Nur wirklich total freie Software ist in den "echten" openSUSE Repos zu erhalten.
    Das trifft auf viele Codecs und auf einen ganzen Haufen Krachsoftware nur bedingt zu.
    Zwar kannst du das als Privatmensch alles bedenkenlos einsetzen, aber openSUSE wird das alles einfach nicht bieten.
    Dasselbe gilt auch für die libdvdcss (Das libDVD ContentScramblingSystem, das dafür sorgt, dass du jede DVD mehrmals zahlst, wenn du sie weltweit gucken willst.)
    Deshalb gehören zu einer "lauffähigen" openSUSE Installation das Packman und das libdvdcss Repo hinzu.
    UND SONST KEIN EINZIGES WEITERES!
    (Jedenfalls zumindest solange, bis du das goldne openSUSE Seepferdchen, besser noch den openSUSE Freischwimmerschein hast)
    Beide Repos findest du in den Community Repos.
    (In YaST / Repos verwalten hinzufügen und dort auf "Communityrepos" klicken)


    Wenn du so Programme, wie Bluefish suchst (ich halte davon wenig), dann bemühe zuerst immer
    software.opensuse.org:
    Dort auch mal gerne die unscheinbaren kleinen grauen Links anklicken.


    Findest du noch immer nichts, ist die zweitbeste Anlaufstelle
    Webpinstant

  • Ist mit Yast zu finden.



    Von der Bluefish - Webseite




    Zitat

    Installing Bluefish on openSUSE
    Bluefish is available in the main repository. Launch YaST and search for "bluefish" to find and select the appropriate package to install.
    This process is also automated through 1-Click-Install on the openSUSE Build Service: https://software.opensuse.org/package/bluefish


  • Pardon..... aber bei mir scheint alles schwierig zu sein... :-/
    Erstmal vielen Dank für die präzisen Erläuterungen; ich werde mich am WE genauer mit den Repos beschäftigen.
    Zum Bluefish: Wie oben geschrieben wird der bei mir nicht von Yast (genauer: "Software installieren / entfernen") gefunden, nur eben diese anderen (debug) Dateien, die ich aber nicht nehmen soll. Falls Alero ebenfalls ein 13.1 System hat: Warum wird "bluefish" dort gefunden und bei mir nicht?


    Nächste Baustelle: Ich habe dann auf software.opensuse.org: die 1-Click-Installation für den blauen Fisch eingeleitet, die dann auch wunderbar an Yast übergeben wurde. Es wurde nach dem Root-Passwort gefragt, das ich dann wahrheitsgemäß eingab. Es funktionierte nicht- "Die Installatation ist fehlgeschlagen. [...] Root-Rechte sind notwendig. Entweder Sie sind nicht angemeldet oder ein unbekannter Fehler trat auf." Ich habe das Ganze zweimal versucht und zweimal verlief es gleich.

    Für den Inhalt des Beitrages 98217 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Paul

  • Für den Inhalt des Beitrages 98244 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Paul