Firefox MozillaFirefox-49.0-33.1.x86_64 nicht auf deutsch?

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  • Ich bin heute sehr unaufmerksam.
    Und der Thread selbst hat mich eigentlich nicht wirklich interessiert,
    weil ich ja immer noch der Meinung bin, dass eine saubere Installation ohne weitere Repos, außer Packman dazu. solche Probleme gar nicht erst auftreten lässt.
    Ein paar MB hin oder her.


    Jedenfalls war ich zu unaufmerksam und hab' dir tatsächlich einfach mal geglaubt, dass du das __wirklich__ schon gemacht hättest.
    Sorry dafür!


    Wenn dem aber so wäre, dann liegt es schlicht an der Spracheinstellung von FF selbst.
    Und zwar nicht an dem Sprachgedöns, mit dem wir uns rumschlagen, wenn ein stramm deutscher FF eine stramm amerikanische Seite samt sehr viel weniger strammer Übersetzung in's Deutsche aufruft.
    Das regeln die dem schlichten User leicht erreichbaren Einstellungen. Und die sind reines HTML Gedöns. preferred lang, accepted lang und so'n Kram.


    FF selbst ist ja ziemlich eigenständig und eben KEIN (reines) Linuxprogramm.
    Deshalb muss es es seine Sprachen selbst verwalten.


    Seit altersher findet man solche Einstellungen der GUI unter Namen, wie LANG oder INTL* (INTerantionalLang...)
    Und da FF seine Config eben in about:config offenbart, hab ich halt dort einfach nach den beiden Begriffen suchen lassen. Beim Überfliegen dieser Einstellungen sprang mir sofort dieser Parameter in's Auge.
    Er spricht ja für sich selbst.


    That's all.

  • Zitat von Berichtigung


    Jedenfalls war ich zu unaufmerksam und hab' dir tatsächlich einfach mal
    geglaubt, dass du das __wirklich__ schon gemacht hättest.
    Sorry dafür!

    Ich war zwar in about:config drinnen.. Habe dort nach lang -de de- us und en gesucht, oder über andere Foren so Suchbegriffe wie general.useragent.locale gefunden. Wobei ich aber selbst nie nach INTL gesucht hätte, da ich das Wort Language nicht drinnen vermuten würde. (eher nur international)

    Für den Inhalt des Beitrages 98906 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: JeyF123

  • i18n == I(18 Buchstaben )n == IinternationalizatioN == der Vorgang ein Programm, das muttersprachlich amerikanische Strings (ASCII ) enthält, so aufzubereiten, dass diese Strings übersetzt werden können.
    Im Wesentlichen werden die Strings im Quellcode einfach gekennzeichnet. Bei der Bash wäre das statt someVar="has some string in it" ein someVar=$"has some string in it"
    Danach werden diese Strings in .po files (Portable Objectfile) exportiert, die dann von ÜBersetzern übersetzt werden.


    Das nennen wir dann:
    l10n ==L(10 Buchstaben )N == LocalsizatioN == das Übersetzen dieser markierten Strings in diverse Sprachen und Bereitstellen dieser Übersetzungsdateien, so dass sie vom Programm gefunden und gelesen werden können. Meist werden die übersetzten Dateien "compiliert", sprich in ein für das Programm (je nach verwendetem Übersetzungsmechanismus -es gibt davon sehr viele verschiedene) schnell lesbares Format übersetzt.


    Die Variablen LANG steuern die jeweils aktuell gültigen Spracheinstellungen.
    Werden irgendwelch übersetzte Stringdateien nicht gefunden, nimmt das Programm einfach die Originalstrings also wieder die ursprünglichen Meldungen im Quellcode selbst
    Probier ein LANG=C ls -l
    Wenn deine Console bislang deutsch sprach, wird sie jetzt in ANSI- C Strings (also ASCII us-amerikanisch) antworten.


    Diese Begriffe gehören alle zusammen.


    Und natürlich kann in einem Linuxsystem jeder User andere Sprachen haben und root hat auch eine.
    Leicht falsch wird das die Systemsprache genannt.
    (Die Systemsprache könnte nimzoindisch sein, root aber dennoch russisch verwenden)