USB-Festplatten können nicht mehr eingebunden werden

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  • Gestern habe ich mit Zypper eine Aktualisierung vorgenommen. Dabei wurde auch der Kernel aktualisiert. Erst schien alles okay zu sein, jetzt habe ich aber bemerkt, dass ich keine externe Festplatte mehr mounten kann. Die Festplatten werden erkannt, ich klicke auf "Mit Dateimanager öffnen", und dann kommt "folgendes Gerät kann nicht eingebunden werden -xxx Wechselmedium". Passiert so auch bei den Speicherkarten, die ich über USB-Kartenleser einbinden will.


    Bei der Aktualisierung gab es zwei Dateikonflikte, die ich leider ignoriert habe, und ich befürchte, dass da das Problem verursacht wurde:



    Dann wurde alles installiert, es gab aber auch Hinweise auf nicht installierte Module in Zusammenhang mit dracut. Diese Fehlermeldungen hatte ich allerdings schon bei vielen Aktualisierungen und bisher war das belanglos.


    Ich habe dann eine externe Festplatte über USB angeschlossen und über den Partitionierer von Yast mit einem Mountpunkt versehen. Dann wollte ich diese mounten, ging jedoch nicht, wurden root-Rechte gefordert. Logisch. Ich habe es dann geschafft, in der etc/fstab die vom Partitionierer eingefügte Zeile so zu ändern, dass diese externe Festplatte jetzt vom User wieder ganz normal benutzt werden kann. Bin ich schon mal froh, denn das bedeutet, dass ich Backups machen kann. Aber es löst mein Problem nicht wirklich, denn ich habe 6 externe Festplatten und viele Speicherplatten, und keine andere Platte kann ich benutzen. Dann heißt es immer wie oben, kann nicht eingebunden werden.
    Ich könnte jetzt natürlich über den beschriebenen Weg über den Partitionierer jeden meiner Wechseldatenträger einzeln in die etc/fstab eintragen, aber ich glaube nicht, dass das ein vernünftiger Weg ist. Deswegen jetzt meine Frage, wie kriege ich den alten Zustand wieder hin, dass über USB angeschlossene Festplatten und Speicherkarten automatisch eingebunden werden, wenn man auf "Mit Dateimanager öffnen" klickt?


    Gibt es dazu eine Zauberzeile in der etc/fstab?


    Oder hat es was mit udev zu tun, würde es etwas bringen, dracut oder udev zu deinstallieren und neu zu installieren? Oder irgendwo eine Eintragung zu verändern?


    Ich arbeite seit 8 Jahren ausschließlich mit OpenSuse, trotzdem ist das mein erster Post hier. Bisher fand ich immer irgendwo, oft hier, Lösungen für meine Probleme, aber dieses hier ist echt heavy für mich. Trotz der langen Zeit bin ich nicht sehr firm in den Hintergründen des Systems, ich arbeite halt nur damit.


    Opensuse 13.2., KDE 4.14.9


    Wenn ich in diesem ersten Post noch nicht alles richtig mache, erklärt es mir bitte, ich werde mir Mühe geben, mich zu bessern. Vielen Dank schon mal für´s Lesen bis hierher!


    Code-Tags gesetzt

    Für den Inhalt des Beitrages 99419 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tom2345

  • Boote mit dem vorigen Kernel, der neue Kernel ist etwas buggy.
    Es wird aber auch bald wieder ein Kernel-Update geben.


    Trotzdem:
    War dies eine Update von openSUSE 13.1 auf 13.2?
    Poste:

    Code
    zypper lr -d

    Benutze für die Ausgabe Code-Tags, siehe meine Signatur unter diesem Beitrag.

    Für den Inhalt des Beitrages 99420 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Ich habe seit dem Kernel-Update (openSUSE 13.2) gestern das gleich Problem wie tom2345.
    Nach einigem Wundern habe ich (als workaround) als root in

    Code
    cd /var/run/media
    mkdir username

    ein Verzeichnis mit dem usernamen des Users erstellt, der die USB-Platte mounten will und konnte anschließend die Platte als User per KDE-Button aus der Kontrollleiste einhängen. Das Verzeichnis ist allerdings nach einem Neustart des Systems wieder gelöscht. :(
    Da bleibt wohl wirklich nur übrig, auf den nächsten Patch zu warten.

    Für den Inhalt des Beitrages 99426 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: hmhweb

  • Ich arbeite seit 8 Jahren ausschließlich mit OpenSuse, trotzdem ist das mein erster Post hier. Bisher fand ich immer irgendwo, oft hier, Lösungen für meine Probleme, aber dieses hier ist echt heavy für mich. Trotz der langen Zeit bin ich nicht sehr firm in den Hintergründen des Systems, ich arbeite halt nur damit.

    wie schon von @Sauerland mitgeteilt .. Kernel-fehler, der garantiert bald korrigiert sein wird.
    Bis dahin boote Opensuse mit dem alten kernel

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 99427 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten, ich bin begeistert!


    Der Workaround von hmhweb funktioniert bei mir auch. Allerdings ist es auch bei mir so, dass nach einem Neustart nicht nur die Ordner weg sind, die ich in "media" eingetragen habe, sondern das ganze Verzeichnis "media" ist komplett weg. Lässt sich aber auch leicht wieder einfügen und wenn dann auch die Ordner mit den Usernamen drin sind (ich nutze zwei Usernamen, deswegen zwei bei mir), dann klappt die Einbindung der externen Wechselmedien auch wieder wie gewohnt. Damit kann ich leben, da ich ja dank der anderen Beiträge weiß, dass das Problem wohl nicht bei mir liegt und durch ein Kernelupdate demnächst behoben sein wird.


    Um Weihnachten herum habe ich dann mehr Zeit und plante dann sowieso die Umstellung auf 42.2. Damit dürften sich alle vom Kernel ausgelösten Probleme sowieso erledigen - bzw. durch das eine oder andere neue Problem ersetzt werden. Ich bin da entspannt.


    Für mich ist das Problem also eigentlich gelöst und der Thread könnte als erledigt markiert werden, stünde da nicht noch eine Antwort von mir auf die Frage von Sauerland aus.


    Erst mal vorweg, ich habe tatsächlich ein Upgrade von 13.1. auf 13.2. vollzogen. Allerdings schon vor über einem Jahr und danach schon zig Updates durchgeführt. Kann sein, dass der Dateikonflikt bei jedem der mehreren Kernel-updates auftrat, die ich in der Zeit hatte. Anscheinend hat es ja auch doch nichts mit dem Fehler beim Einhängen der Wechseldatenträger zu tun.


    Trotzdem hier die Ausgabe von zypper lr -d



    Man sieht, dass ich die alten Repos noch habe, sie aber deaktiviert sind. Daran kann es meiner Meinung nach nicht liegen. Möglicherweise sind aber beim Update noch alte Dateien übrig geblieben, die gelöscht gehört hätten. Dies vermute ich als Ursache des Dateikonflikts.


    Das passt vom Thema her eigentlich nicht mehr in diesen Thread. Von mir aus kann man den Thread also schließen. Für Nachfragen bezüglich des Dateikonflikts stehe ich aber trotzdem noch gerne zur Verfügung. Eventuell dazu einen anderen Thread aufmachen?

    Für den Inhalt des Beitrages 99432 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tom2345

  • Nur noch einmal zum Mitschreiben:
    Das Update gestern hat einen defekten Kernel 3.16.7-45 eingespielt.
    Boote dein System mit der Vorgängerversion 3.16.7-42.


    Ein neuer Kernel 3.16.7-48 steht schon in den Startlöchern.


    PS:
    Wenn du ein Repo schon deaktivierst, kann man auch das Aktualisieren unterbinden, spart bei einem Update immer das Refreshen des nicht aktiven Repos.......
    Bzw. alle Repo mit 13.1 in der URL löschen, dann wird die ganze Liste übersichtlicher.

    Für den Inhalt des Beitrages 99434 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • PS: das Verzeichnis /run wird normalerweise bei jedem Systemstart neu erstellt, daher sind deine Einträge dort nur temporär.

    Für den Inhalt des Beitrages 99435 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland