Umzug auf SSD

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  • Guten Morgen, ich habe mir nun doch eine SSD gegönnt, und will umziehen.
    Habe einige Threads gelesen, blicke aber nicht durch.
    Ich habe ein frisches Leap 42.2. installiert.
    Ich habe 2 Festplatten im Rechner:

    Ich denke, da mein HDD-System frisch ist, installiere ich auf SSD neu und kopiere meine /home da rein. Oder?


    Frage1: Lasse ich beide Platten im Rechner?
    Frage2. Wie partitioniere ich? Auf der HDD ist es recht gut, habe aber keine Ahnung was ich damals mit Hilfe eines Forenmitglieds da gemacht habe.
    Den Yast-Partitionierer kann ich aufrufen, aber nur unsicher bedienen.
    Da die Platten unterschiedloch gross sind, kann ich trotzdem über die Import-Funktion gehen?


    Das habe ich bereits mit etwa 7% erledigt:



    Code
    /dev/sdb:                                                                                                                                                                                                                                    
     setting max visible sectors to 454209366 (permanent)                                                                                                                                                                                        
    SG_IO: bad/missing sense data, sb[]:  70 00 05 00 00 00 00 0a 00 51 e0 01 21 00 00 00 a0 55 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00                                                                                                        
     max sectors   = 488397168/488397168, HPA is disabled

    Dann habe ich noch das gefunden:
    Linux und moderne SSD-Speicher – Helmut Karger
    Was macht da Sinn?

    Einmal editiert, zuletzt von alterseemann () aus folgendem Grund: Ergänzung

    Für den Inhalt des Beitrages 102085 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: alterseemann

  • Ich denke, da mein HDD-System frisch ist, installiere ich auf SSD neu und kopiere meine /home da rein. Oder?

    Du könntest erst mal deine alte Festplatte auf die SSD kopieren. Das ist risikolos. Dannn kannst du immer noch später entscheiden, was du mit der alten Platte machst. Datengrab ... ?


    Klonen am besten mit einer Clonezilla-Boot-CD Clonezilla - About


    Die entscheidenden Probleme beim Klonen sind in folgendem Thread final gelöst - lies ihn dir einfach mal bis zum Schluss durch (wichtig: Beitrag #12!).
    Nach Klonen einer Festplatte kein Editieren von GRUB oder Kernelfunktion von YAST mehr möglich


    man (wer auch immer) müsste ein Howto daraus mache.. aber in den Beiträgen stecken viele gute Tipps drin. Auch sonst ist die Forensuche zu diesem Thema sehr aufschlussreich.

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 102086 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Eine eigene Partition für home wäre sicher nicht verkehrt. ;)
    Ext4, Btrfs und xfs wären sicher geeignete Dateisysteme, ich für meinen Teil setze seit geraumer Zeit auf xfs.


    Bezugnehmend auf den Artikel würde ich von der Discard-option in der fstab eher Abstand nehmen, das kommt mit einigen Nachteilen des Weges. "Noatime" hingegen halte ich persönlich für eine gute Idee. Die Auslagerung von /tmp in den Arbeitsspeicher macht ebenfalls Sinn. Arbeitsspeicher steht auf moderneren Systemen meist mehr als ausreichend zur Verfügung und damit lassen sich die Schreibzugriffe auf die SDD erheblich verringern. Mittlerweile bietet auch systemd ein Modul das sich um SSD's kümmert:


    Code
    ● fstrim.timer - Discard unused blocks once a week   Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/fstrim.timer; enabled; vendor preset: enabled)   Active: active (waiting) since Sam 2016-12-17 08:55:12 CET; 1h 16min ago     Docs: man:fstrim

    Dies wird einmal in der Woche automatisch aktiv ohne dass sich der Anwender um etwas kümmern muss. Einfach mit "systemctl enable fstrim.timer" aktivieren.

    Für den Inhalt des Beitrages 102087 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Vienna

  • Ext4, Btrfs und xfs

    aber xfs bitte nicht für /
    da ist btrfs optimal - alleine schon wg. der Snapshots.- xfs ist was für ganz große Partitionen - der default xfs für /home stammt aus der sles-Welt de Server.
    Anschließende Größenmanipulation von xfs über gparted ist eingeschränkt. - man sollte bei ext4 bleiben.
    Bei /home brauch man das rollback nicht - da ist besser Datensicherung

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 102088 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Anschließende Größenmanipulation von xfs über gparted ist eingeschränkt. - man sollte bei ext4 bleiben.

    Eingeschränkt ja, sofern man xfs-Partitionen nachträglich verkleinern möchte. Vergrößern einer Partition ist überhaupt kein Problem und das dürfte mit einiger Sicherheit der häufigere Anwendungsfall sein...

    Für den Inhalt des Beitrages 102089 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Vienna

  • Ja, wenn Ihr nun auch auf meine Fragen eingehen würdet und berücksichtigen, dass ich "einfache" Antworten brauche.
    Sagt mir einfach was ich tun soll, dann wirds schon gehen. Ich kann keine Fachdiskussion führen, bin ein Suse-Greenhorn. Danke

  • Ich würde das System selbst auf die 64GB SSD installieren und die alten Festplatten für /home und/oder Sicherungen nutzen.


    (Achtung! Im vorherigen Satz ist auch ein indirekter Hinweis enthalten.)

    Für den Inhalt des Beitrages 102092 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tomfa-ng

  • Es ist ne nagelneue 250GB SSD/Samsung.
    Was kann ich tun, damit so eine Art Schritt-für-Schritt-Hilfe bekomme? Swap, Temp und sonstige schreibaktive Partitionen kann ich ja auf der HDD lassen. Datensicherung auch, aber das mache ich in der Regel auf ne externe HDD.
    Wie partitioniere ich?
    Zunächst möchte ich die HDD nicht platt machen. Wenns auf der SSD läuft, dann ja.

  • Damit gar nix schief gehen kann. Ein Bootmedium hast du dir schon erstellt hoffe ich? Hast du einen zweiten Rechner, mit dem du hier kommunizieren kannst? Als erstes trennst du die HDD physisch vom Board (Stecker raus oder ausbauen). Damit ist sichergestellt, das du noch ein funktionierendes System zur Verfügung hast, falls mit der SDD etwas schief geht.
    Soweit so chic.
    Es warten also jetzt dein Rechner, dein Bootmedium und du auf den Start. Da du die Platte komplett mit Linux bespielen willst empfehle ich dir auf gar keinen Fall ein btrfs. Ich habe für mein home xfs und ansonsten ext4 benutzt. Es werden gleich wieder welche aufschreien wegen snapper und so. Ich persönlich benötige keine Systemwiederherstellung von Windows, habe ich noch nie und werde ich wohl auch nicht. Und bis wir dich durch alle Fallstricke des btrfs durchgelotst haben ist dein Kahn leckgeschlagen und du gehst Wasser saufen.
    Überlasse die Partitionierung einfach dem Bootmedium. Jedoch würde ich die /home etwas größer anlegen als 10Gb. Wie das genau zu bewerkstelligen ist .... deswegen fragte ich nach einem zweiten Rechner, wo wir dich beim Installationvorgang begleiten können. Ansonsten kannst du die Partition auch noch nachträglich verändern. Während der Installation ist es aber am einfachsten.


    Zusammenfassung:
    Bootmedium
    /home xfs
    Rest ext4


    Beim Installationsvorgang Partitionsvorschlag von 10GB für /home auf 30GB erweitern


  • Danke, alles verstanden. 2. Rechner vorhanden. Ausbau dauert ein wenig, da "All-in-one". Jetzt ist meine /home 170 GB.


    Da ich auf der SSD 250 zur Verfügung habe, wäre ein weiteres Nachdenken zu den Partitionsgrössen schon gut.