Installation von Open Suse neben Ubuntu

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  • Grüss Gott,
    ich bin neu hier - und vermutlich blutige Anfängerin.
    Bin noch dabei, mich in Ubuntu reinzufuchsen (ehemalige Win-Userin) - möchte aber auch OpenSuse mal angucken.
    Jetzt hab eich mir heute eine DVD gebrannt und wollte wissen, ob auf ich JEDEN FALL gefragt werden werde, ob ich die Installation anstatt oder neben Ubuntu möchte.
    Ich habe Angst, aus Versehen plötzlich das Ubuntu zu überschreiben.......
    Will einfach sicher gehen


    Ich habe einen Laptop mit Ubuntu 16.04 drauf, 64-bit - die Frage nach der Desktopumgebung könnte ich nicht beantworten (KDE?)


    Danke schon mal im Voraus und viele liebe Grüsse

  • ob auf ich JEDEN FALL gefragt werden werde, ob ich die Installation anstatt oder neben Ubuntu möchte.

    wirst du. Der OS-Installer macht dir auf Basis der vorliegenden Installation einen Vorschlag NEBEN der bisherigen Installation. Wenn du die Ubuntu-Inst ersetzen möchtest musst du Hand anlegen.
    ------------
    edit: Willkommen !!! Und viel Spaß und Erfolg.

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    Für den Inhalt des Beitrages 103451 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Ubuntu verwendet als Debianderivat Gnome (oder dessen Abkömmlinge) als DesktopEnvironment.


    openSUSE ist traditionell eine KDE Distribution. Mit dem neuen Plasmadesktop als Standard.


    Damit du -wenn du dir schon zwei Distris antust- auch in beide Welten hineinschnuppern kannst.
    (Und keine Angst: (fast) Alle Programme laufen auf allen DEs)

  • Ubuntu verwendet als Debianderivat Gnome (oder dessen Abkömmlinge) als DesktopEnvironment.


    openSUSE ist traditionell eine KDE Distribution. Mit dem neuen Plasmadesktop als Standard.


    Damit du -wenn du dir schon zwei Distris antust- auch in beide Welten hineinschnuppern kannst.
    (Und keine Angst: (fast) Alle Programme laufen auf allen DEs)

    Naja, ich such halt einfach noch, wo ich mich zu Hause fühlen kann. Linux Mint war es nicht, Ubuntu gefällt mir schon sehr gut. Aber ich möchte noch Suse probieren.
    Die Unterschiede sind mir gar nicht klar, die meisten Begriffe sind alle (noch) Fremdworte für mich. :)

  • Ist, wie mit Autos.
    Alle Autos haben einen Motor. Alle Distris haben einen Linuxkernel.
    Alle Autos haben Lenkrad, Räder uns Sitze. Alle Distris haben die GNU Systemprogramme.


    Der Rest ist bunt und laut.
    Manche sogar tiefergelegt.
    Wer's braucht.


    Kannst du eines fahren, kannst du alle fahren. Leichte Umgewöhnung bei dem ein- oder anderen nötig.
    Kannst du eines richtig gut fahren und reparieren, kannst du alle fahren und reparieren. Leichte Umgewöhnung bei dem ein- oder anderen nötig.


    Was openSUSE wirklich von anderen unterscheidet ist YaST (YetAnotherSetupTool).
    Ein zentrales Programm, das dir (anfangs) die komplette Systemverwaltung zentral anbietet.
    Da musst du bei vielen anderen, vieles andere bemühen und halt erst auch einmal finden.

  • Danke, Berechtigung, diese Erklärung verstehe ich, sie klingt auch logisch.


    Ich habe das Problem, dass immer nach der "source directory" gefragt wird. Ist das der Einhängepunkt?

  • Wer stellt denn so komische Fragen?


    Ein Einhängepunkt ist ein x-beliebiges Verzeichnis.


    Es ist die Unix/Linuxphilosophie "Everything is a file" nach der da verfahren wird.


    Das Rootverzeichnis ist -logisch- ganz oben in der Hierarchie.
    Davon leitet sich auch der Username root ab.
    Der Usre, der alles kann und darf.
    OK, ok. Der alles können sollte, aber trotzdem darf.


    Beim Booten werden dann dort irgendwelche Partitionen "eingehängt", gemountet, wie es im Jargon genannt wird.
    Bei einer openSUSE Standardinstallation werden beim Booten zwei Partitionen eingehängt/gemountet:
    Einmal die Partition, auf der alle User ihr jeweiliges Home zum Speichern ihrer Daten haben, und dann das leider leicht verwirrend Rootverzeichnis, auf dem alle Programme, Libs (Library=Bibliotheken,die bei windows DLLs heißen) und viele Systemdaten, Dokus und all son Kram.
    Das Home aller User wird im Verzeichnisbaum an der Stelle /home eingehängt, der andere Rest direkt in /
    Der Einhängepunkt für alle Userhomes ist also das Verzeichnis /home


    Es gibt sehr viele Dateisysteme unter Linux. openSUSE bringt von Haus aus ca. 50 mit. Es gibt aber noch viel mehr.
    Manche lassen sich sogar stapeln "stackable filesystem". Für jeden Zweck ein Dateisystem.
    Eines wäre z.B. das ArchiveFilesystem, das komprimierte Archive, wie wir unter Linux Zipfiles (oder anders komprimierte Sammlungen von Dateinen nennen (es gibt davon natürlich auch zahllos verschiedene Varianten) nennen, einfach in den Dateibaum einhängen können.
    Du kannst dann mit den darin enthaltenen Dateien ganz normal arbeiten, ohne die weiter um die Komprimierung zu kümmern. Kein Ein- und Auspacken mehr nötig. Einfach drinrumschreiben.
    Auch da nimmt man einfach ein beliebiges Verzeichnis und mountet einfach das Archiv dorthin (hängt es dort ein)


    Ich glaube, du redest von irgendwelchen Installations- oder Updateversuchen.


    Bei Linux werden Programme nicht irgendwo runtergeladen und in der Hoffnung, dass sie virenfrei laufen würden, installiert.
    Alles, was du die nächsten zehn Jahre brauchen wirst, ist längst vorhanden, geprüft und signiert.
    Diese Programme lagern alle in sogenannten Repositories.


    Auch dein Installationsmedium -sei es nun ein Stick, eine DVD oder via Netzwerk von irgendwo- stellt letztlich so ein Repo da.
    Wenn du nun von DVD installiert hast, und ein Update oder weitere Programme installieren willst, verlangt er (auch) nach diesem Repo.
    Es sollte also genügen, das jeweilige Medium einzulegen/anzustöpseln.
    Dann ist die Meldung weg.
    Falls ich recht habe.


    Natürlich wirst du künftig kein einziges Programm mehr von diesem Medium installieren, du hast ja alles online in meist neueren Versionen.
    Dafür ist die Repositoryverwaltung von YaST zuständig.
    Wenn du die aufrufst, kannst du dort das jeweilige Repo für dieses Installationsmedium deaktiveren.
    Mach das einfach, und es ist Ruhe im Karton.
    Falls ich recht haben.


    Viele hier empfehlen diesen Repoeintrag gleich zu löschen.
    Kann man auch machen. Aber für den Anfang ist es einfacher, das nur zu Deaktiveren.
    Falls du dir mal das Netzwerk völlig vergeigst, kannst du es einfach wieder aktivieren und einfach drüberbügeln.
    Falls ich recht habe.

  • Ich habe das Problem, dass immer nach der "source directory" gefragt wird. Ist das der Einhängepunkt?

    hmm... ich hab im Moment keine Situation parat in der unter Opensuse ein Anfänger nach 'source directory' gefragt wird. Wann und wo ist dir das untergekommen?


    Ganz allgemein heißt 'source directory' Herkunfts-/ursprungs-/sonstwas-Verzeichnis. Also der Ordner/Datenträger usw wo irgendwas drinsteckt. Ganz speziell könnte auch (im EDV-Bereich möglich) der Ordner mit den Programmquellen sein. Also ursprünglichen Code des Programmierers.


    Es hat zunächst unmittelbar nichts mit einem Einhängepunkt zu tun.


    Benenne einfach eine Situation in der die Frage nach dem 'source directory' auftaucht.
    Am besten - wenn du schon so weit bist - ein Bildschirmausdruck

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    Für den Inhalt des Beitrages 103464 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Nun, ich werde gefragt, ob ich installieren will, ich sag "Ja" - dann muss ich "installieren" anklicken. Dann kann ich wählen zwischen Harddisk, CD/DVD, und Network. Ich wähle Harddisk. Dann werden mir alle Festplatten und Partitionen gezeigt, ich muss wählen - das mache ich. Und dann werde ich nach der source direktoriy gefragt. Einhängepunkt funzt tatsächlich nicht. einfach die Partiton zu benennen (z. b. sda1) auch nicht. Als Fehlermeldung wird "no repository found" gezeigt.