Wie Home-Partition ändern?

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  • Oder gleich im Runlevel 1 booten.


    Wenn nach dem Einschalten das Bootmenü erscheint, die Taste <e> drücken. (OpenSuse muß natürlich "gehighlighted" sein.)
    Suche dann die Zeile die mit "linux" anfängt. Diese Zeile erstreckt sich allerdings über 2 oder 3 Bildschirmzeilen.
    Springe ans Ende dieser langen Zeile, tippe ein Leerzeichen und dann die Ziffer <1>.
    Anschließend <F10> zum Booten mit diesem temporären Parameter.
    (Ich schreibe nur aus der Erinnerung, ich hoffe es ist so korrekt...)
    Du kannst dich nur als root anmelden, also Passwort reintippen. Dann wird auch der Befehl von Berichtigung mit dem

    Code
    umount /home

    ohne Probleme gehen.
    Ansonsten: Siehe Berichtigung

    Für den Inhalt des Beitrages 103490 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ThomasS

  • Machen beide dasselbe nur der 3 noch mit Netzwerk...........(wenn es funktioniert)......

    Für den Inhalt des Beitrages 103496 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Oder eine Live-CD nehmen und hoffen, dass man seine / nicht zuvor verschlüsselt hatte.
    Dann ist es aber auch egal ob das Netzwerk gehen würde....
    Vieles würde / könnte gehen.
    Die Diskussion war doch erst in einem anderen Zusammenhang, Grafisch anmelden als root.
    Diese Möglichkeit könnte dem TE die einfachste Lösung bieten. Das half mir ganz zu Anfang auch.
    Da kannte ich aber dieses Forum noch nicht. :D Die hier aufgezeigten Wege funktionieren und sind sicherlich sicherer als root mit einer GUI.


    Gruß
    Thomas

    Für den Inhalt des Beitrages 103498 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ThomasS

  • @Sauerland: Hab doch verlinkt, allerdings war ich schon in Beitrag #5, als ich auf die Idee kam, noch ein weiteres Forum einzuschalten. "Berichtigung" war mir aber in der Zwischenzeit mit Beitrag #4 zuvorgekommen. :)


    @an alle: Habe die Anleitung von "Berichtigung" in Beitrag #4 befolgt. Nachdem ich mich als "root" in init 3 angemeldet habe (habe dies zuerst überlesen), war die /home auch nicht mehr "busy". Alles lief einwandfrei. Am Ende war /home in der von mir gewünschten Partition verankert. In der Datei Fstab habe ich die entsprechenden UUID's angepasst. Alles war gut!


    Jedoch war mir aufgefallen, dass ich mich nur noch als "Root" ins System einloggen konnte, nicht mehr als "User". Da viel mir ein, dass ja noch die alte User-Datei auf der alten /home gespeichert war.
    Ich schaute mir die User-Datei an. Sah, dass da nur leere Ordner drin waren. Aber irgendwie musste es ja an ihr liegen. Wollte die Datei via Cut&Paste von der alten /home in die neue übertragen. Upps, da merkte ich, dass da mehr in der Datei sein musste. Schaute in die verdeckten Dateien und siehe da, es war eine ganz Menge darin. Mir war nun auch klar, dass Cut&Paste im laufenden System ein Fehler war. Beim nächsten booten war dann der Bildschirm schwarz. Ich denke, es wäre kein Problem gewesen, hätte ich Copy&Paste benutzt, oder?
    Auf jeden Fall habe ich das System nochmals neu installiert. Diesmal aber aufgepasst in welcher Partition /home sein wird. Im Expertenmodus der Installation habe ich dann die von OpenSuse vorgeschlagene Partitionsaufteilung korrigiert und meinen Wünschen angepasst. Nun ist alles wieder gut. :)


    Aber wie gesagt zum Abschluss noch die Fragen: Copy & Paste wäre doch kein Problem gewesen, selbst im laufenden System oder?
    Sda4 habe ich in /home eingehängt; Sda5 wollte ich in /mnt einhängen. Dies lies das Installations-Programm aber nicht zu. Wieso eigentlich nicht? Nun ist sda5 eben in usr/local eingehängt. Die Partition möchte ich für eine eventuelle Ubuntu-Installation frei halten. Gibt es eine Empfehlung wo man so eine "zusätzliche" Partitionen am besten einhängen sollte?

    Für den Inhalt des Beitrages 103505 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Micky

  • Es ist (fast) völlig egal, wo das Zeuchs hinmountest.
    Außer z.B. nach /usr/local 
    Hast bei einer sehr großen Zahl an Möglichkeiten eine der wenigen genau falschen richtig getroffen.
    Solltest Lotto spielen und mir 15% abdrücken.


    Nach /usr/local gehören laut LSB (LinuxStandardBase) lauffähige Programme und Scripte hin, die von künftigen Updates unbehelligt bleiben sollen.


    Es ist sonst wirklich völlig egal, wo hinmountest.
    Kannst dir auch ein Verzeichnis /alter/Datenmuell erstellen und als Mountpunkt verwenden.


    Das mit dem Einloggen lässt sich so nicht sicher sagen.
    Richtig ist, dass dort viele "versteckte" Dateien liegen. Dateien und Verzeichnisse, deren Namen mit einem Punkt beginnen, werden normal nicht angezeigt.
    Das sind userbezogenen Konfigurationsteile von Programmen aber auch reine Userdaten.
    Man muss sich aber auch bei leerem Ordner einloggen können. Diese Daten werden ja erst erzeugt.


    Meist sind solche Fälle einfach ein Rechteproblem.
    Jedes Home gehört einem User. Dem ist eine numerische UserID zugeordnet, mit der Linux intern arbeitet.
    Legst du im alten System einen User namens Hans Wurscht an und eine Userin Fräulein Käse,
    im neuen System aber zuerst Fräulein Käse und dann den Hans, so hast du sofort Wurstsalat mit Käse.
    Die Dateien, die Fräulein Käse gehörten, gehören jetzt Herrn Wurst.
    Und das System nennt Fräulein Käse Hans Wurst und dafür Hans Wurst Fräulein Käse.
    Machst dir keine Freunde bei den Usern mit solchen Aktionen.

  • ich glaube - nachdem ich die home-verlagerung schon x-mal gemacht habe - dass das alles etwas sehr umständlich ist.
    der TE steckt jetzt schon ganz tief in Eurem Weg drin aber alleine die Arbeit mit init-hin und init-her ist aus meiner Sicht zu kompliziert..


    Mein Vorschlag (ohne dass jetzt jemand von vorne anfangen soll) aus dem Gedächtnis aufgeschrieben (also mit Demenzrisisko):


    - mc installieren (zwecks kopieren auf der Konsole mit wenig Linux-Erfahrung unter Wahrung der Datei- und Ordnerrechte) mit 'zypper in mc'
    - unter /srv einen ordner (Mountpunkt) /srv/einsweilen einrichten (Rechte 777 - macht ja nix - ist nur temporär) - geht ganz einfach mit mc (F9)
    - mit Yast-Partionierer die gewünschte Partion /dev/sda4 (Beispiel !!) nach /svr/einsweilen mounten
    - als root mc starten und den Inhalt (nicht den Ordner) von /home komplett nach /srv/einsweilen kopieren (mc bewahrt die Rechte defaultmäßig!!)
    - als root mit mc nach /etc navigieren und dort fstab editieren (F4)
    - mit /home anpassen - Beispiel:


    statt (Beispiel ... )

    Code
    UUID=a21c0f0b-c3dc-41d4-8348-8ed5028353e5 /home                ext4       defaults              1 2

    dann

    Code
    # UUID=a21c0f0b-c3dc-41d4-8348-8ed5028353e5 /home                ext4       defaults              1 2 ## nicht löschen sondern auskommentieren
    /dev/sda4 /home                ext4       defaults              1 2                                           ## neuer Eintrag

    - die Zeile mit dem Mountbefehl für /dev/sda4 nach /srv/einstweilen auskommentieren

    - speichern (F10)
    - als root die fstab aktivieren mit 'mount -a' oder
    - Neustart
    - wenn alles gut : /srv/einsweilen löschen
    -------------------
    man kann die Editierbarbeiten auch mit vi oder emacs machen .. und das Kopieren mit cp .. und das mounten mit Konsolen-Befehlen ..
    ------------------
    Riesenvorteil des ganzen Verfahrens: Man kann jederzeit mit jedem Rettungssystem den Rechner booten und durch ein paar #-Änderungen den alten Zustand wieder herstellen.

    There's no place like 127.0.0.1

    Einmal editiert, zuletzt von Sauerland () aus folgendem Grund: Auf Wunsch ohne eingefügt

    Für den Inhalt des Beitrages 103516 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99