Krename für 9Mega Dateien ?

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  • Hallo in die Runde, mit Interesse, und dem (Vergnügen) des nicht Betroffenen habe ich den Faden verfolgt "Viele Ordner zusammenfassen + viele Dateien erzeugen"
    Nach Lektüre dieses Threads glaube ich, (ungefähr) das Problem oder die Frage des TE folgendermaßen verstanden zu haben:
    A) Er möchte viele (9.000.000) Dateien auf einen anderen Datenträger kopieren/Verschieben und
    B) Dabei sicherstellen, dass keine dieser Dateien von einer anderen überschrieben wird (wegen evtl. gleichlautendem Dateinamen)
    Korrigiert mich, falls ich hier was falsch verstanden haben sollte.
    Meine konkrete Frage dazu (Rechtfertigung für einen eigenen Thread): Könnte man unter LEAP 42.2 das alles nicht mit Krename erledigen???
    Ich weiß, Krename ist nicht die Kommandozeile, aber ist es nicht so, dass im Hintergrund alle KDE-Programme auf Konsolenbefehle zurückgreifen? Es also von der Geschwindigkeit her keinen nennenswerten Unterschied macht?
    Habe mir Krename unter diesem Gesichtspunkt angeschaut und mir kommt vor, das müsste sich doch alles recht komfortabel dort einstellen lassen und würde einem "Konsolen Orgasmen" wie find /srv/test/ordner1/*/ -name "*.txt" | xargs -i mv {} /srv/test/ordner1/
    ersparen???
    Was meint der "Viel- und Bauchschreiber" dazu???

    Für den Inhalt des Beitrages 103928 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tripstrill

  • Im Prinzip hast du (fast) vollkommen recht.


    Man kann das natürlich mit krename erledigen.
    Wenn man denn ein DE am Laufen hat.


    Das Problem hast du aber nur fast verstanden:
    Wenn du nahe an den Dateisystemgrenzen operierst, kann es eben sein, dass JEDER Versuch fehlschlägt, schlicht weil z.B. bei extX kein weiterer Eintrag in die Inode-Tabelle mehr möglich ist, obwohl auf der Partition noch genügend freier Speicherplatz vorhanden wäre.


    Und das ist im Originalthread wohl das eigentliche Problem, was von den Anhängern der experimentellen Schnelllöser vollständig ignoriert wird.
    Leider hat kuddenberg, oder, wie der TE heißt, sich weiter nicht geäußert. Wahrscheinlich hätte er seine Erkältung überlebt, aber die Antworten gaben ihm den Rest.
    Es kam nichts mehr. Wir wissen es nicht.


    Ob nun krename an diesen Grenzen immer noch korrekt arbeitet, weiß ich nicht.
    Eh klar, dass ich sowas nicht verwende.
    Das wäre einmal zu testen.


    Es kann aber auf jeden Fall beim Verschieben Dateiverlust durch Überschreiben verhindern.
    Insofern ist das schon mal sicherer, als ein unbedachter mv Befehl. Der schiebt stillschweigend. Ohne Kommentar und garantiert nicht mehr rückgängig zu machen.
    Immerhin wird das bei so vielen Dateien erst mal gar nicht auffallen.
    Und wenn es später doch an's Licht kommt, ist die böse Aktion ja längst vergessen.


    Die Welt ist doch einfach schön und leicht.
    Für seichte Gemüter.

  • Danke Berichtigung, irgendwie habe ich es so verstanden, dass die Sache an den Inode-Grenzen scheitert oder scheitern könnte. Zum Glück habe ich nicht so viele "Dateileichen" zu sichern, also wird mir wohl Krename reichen.
    mfg Helmut

    Für den Inhalt des Beitrages 103930 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tripstrill

  • Man kann auch die Einstellungen für das jeweilige Dateisystem ändern.
    tune2fs wäre das für die extX Familie. Andere haben ähnliche Programme.


    Damit lässt sich ein Dateisystem excellent auf den Verwendungszweck einstellen:
    sehr viele kleine Dateien -> viele Inodes, kleine Cluster
    Das ist wieder eine Wissenschaft für sich,
    und sollte auch nur von Leuten versucht werden, die das jeweilige Dateisystem wirklich kennen.
    Es einsetzenkönnen reicht da bei weitem nicht.


  • Alles wunderschöne Überlegungen.
    Natürlich gibt es überall Fallstricke und morgen kann die Welt untergehen.


    Experiment um einer verifizierbaren, plausiblen Aussage zu kommen:


    Ich habe einen Datenträgern mit einem Dateisystem so weit mit Dateien gefüllt, dass bis auf EINEN Inode alle belegt sind.
    Dann habe ich
    - 50.000 Dateien mit EINEM mv-Befehl eine Ebene höher verschoben
    - 50.000 Dateien mit EINEM rm gelöscht
    - 50.000 Dateien neu erzeugt


    es war 1 Inode danach frei. Keine Fehlermeldungen.


    Die letzten 3 Schritte habe ich wiederholt mit 10 Dateien, die mit Daten gefüllt waren. Wieder nur 1 Inode frei.
    Alle Dateien ließen sich verschieben und löschen. Nach dem Verschieben waren sie unbeschädigt.
    -----------
    Das macht zumindest plausibel, dass mv und rm an der Inodegrenze vom Dateisystem beherrscht werden.
    ----------
    Das beweist natürlich gar nichts. Genauso wie niemand beweisen kann, dass es diese Forum überhaupt gibt.

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 103933 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Rate mal, warum mich das nicht wundert.


    Ein mv tut nichts anderes, als die Inodeeinträge umzuschreiben.
    Und ob du es glaubst, oder nicht:
    Noch nie hat jemand bestritten, dass man das machen kann.


    Nur ist das immer noch Themaverfehlung.
    Es geht darum, sicher Datenverlust zu vermeiden.


    Und es geht darum, dass Kuddenberg WEDER kopieren NOCH moven kann,
    was, du Held aller Linuces, werden ihm deine Erkenntnisse wohl nützen?


    Damit du weiterkommst, könntest du ja mal gleichnamige Dateien verstreuen.
    Würde mich interessieren, wei mv darauf reagiert.
    Also bei dir, bei mir ist mir das klar.

  • Nur ist das immer noch Themaverfehlung.
    Es geht darum, sicher Datenverlust zu vermeiden.


    Und es geht darum, dass Kuddenberg WEDER kopieren NOCH moven kann,
    was, du Held aller Linuces, werden ihm deine Erkenntnisse wohl nützen?

    die mv- Probleme bei Kuddenberg traten in seiner Situation und mit seinem Befehl auf. Das sagt nichts über mv und andere mv-Ansätze. Mehr hat der TE seinerzeit nicht preisgegeben. Nicht mal eine exakte Fehlermeldung.


    Insofern ist das schon mal sicherer, als ein unbedachter mv Befehl. Der schiebt stillschweigend. Ohne Kommentar und garantiert nicht mehr rückgängig zu machen.
    Immerhin wird das bei so vielen Dateien erst mal gar nicht auffallen.
    Und wenn es später doch an's Licht kommt, ist die böse Aktion ja längst vergessen.

    Hier schreibst DU über mv !! so ganz allgemein ..
    nach dieser - deiner - Formulierung ist jeder mv-Befehl unbedacht. Welches ist es denn nicht? Wenn du ihn persönlich begutachtet und abgestempelt hast?

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 103935 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Es reicht.
    Du willst es einfach nicht einsehen.


    Dein mv Befehl ist die universale Totalgutlösung
    und alle anderen reden nur Unsinn.


    Fühlst dich jetzt besser?


    Ohne mal mit gleichnamigen Dateien probiert zu haben?
    Lass die Finger davon. Dein Weltbild könnt Schrammen kriegen.


    Last comment available

  • Dass ich da nicht gleich draufgekommen bin!


    Jeden Tag ein wenig streicheln, und schon wird er zahm.
    Find ich tierisch gut.
    Und wird vielen TEs halbseidene Scheinlösungen sparen.


    Die Welt ist schön.


    Was ist eigentlich mit der Beschleunigung von find?
    Als Speedfreak sollte doch längst deine Überschalllösung hier sein, oder?