Netzwerkfreigabe funktioniert unter KDE aber nicht unter Gnome

Hinweis: In dem Thema Netzwerkfreigabe funktioniert unter KDE aber nicht unter Gnome gibt es 11 Antworten auf 2 Seiten. Der letzte Beitrag () befindet sich auf der letzten Seite.
  • Guten Tag. Ich habe hier openSuse Tumbleweed mit KDE Desktop laufen. Da war es mir nach einigem Trial and Error möglich, alle Freigaben unseres kleinen Homeservers ab Systemstart einzubinden. Sie werden im Dateimanager auch hübsch angezeigt.


    Jetzt läuft auf dem Klapprechner meiner Frau eine Tumbleweed Gnome Version. Wenn ich da die identischen Einträge in der fstab benutze, passiert nuscht. Außer, dass der Gnome Dateimanager sich mit der neuen fstab sogar weigert, "Andere Orte", also unser Netzwerk, überhaupt anzuzeigen. Von Einhängeaktionen ganz zu schweigen.


    Ich bin in Sachen Gnome völlig unbeleckt, was muss denn da anders laufen? Mit der "Original"-fstab, so wie sie während der Installation angelegt wurde, kann ich unser Netzwerk sehen ("Andere Orte") und mit entsprechendem Nutzernamen/PW die Freigaben (mit Schreib- und Leserechten) einbinden.


    Mein dilettantischer Linuxverstand war davon ausgegangen, wenn die Freigaben in Tumbleweed KDE funktionieren, sollten sie analog auch in Tumbleweed Gnome angezeigt und eingebunden werden können. Offenbar ein Irrtum. Mit meinen bisherigen Netzrecherchen bin ich nicht weiter gekommen.


    Ein paar System-Angaben:
    - Tumbleweed KDE (vor rund 3 Monaten installiert, neben einem Linuxmint 17.3) läuft auf einem Desktoprechner (Esprimo, i3, 64 Bit), das Netzwerk kontrolliert der Netzwerk-Manager, angebunden via Ethernet.
    - Tumbleweed Gnome (frisch installiert, neben einem Windows 10) läuft auf einem Laptop (HP, i5, 64 Bit), das Netzwerk kontrolliert der Netzwerk-Manager), angebunden via Wlan.


    Danke & Gruß
    Carsten

    Für den Inhalt des Beitrages 105490 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: avwasser

  • Poste einmal die fstab von beiden Rechnern.


    Das ist aber nicht so gut, wenn der Server nicht vorhanden ist, dauert aber der Start länger......

    Für den Inhalt des Beitrages 105491 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Uhps, das "hier" aus dem ersten Satz war gelogen... "Hier" heißt zuhause; jetzt bin ich im Büro. Ich kann die fstab der beiden Installationen daher erst heute Abend posten. Sorry.

    Für den Inhalt des Beitrages 105496 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: avwasser

  • Sorry, hatte ich vergessen mit aufzuschreiben. Die freigegebenen Ordner auf dem Server sind mit Hilfe des cifs Protokolls eingebunden. Ich hoffe, das ist halbwegs korrekt ausgedrückt, in Sachen Fachsprache ist bei mir sofort alles Glatteis.


    Der "Server" ist ein Banana Pi auf dem openmediavault (die 2.x Version) läuft. An dem Banana sind zwei konventionelle Terrabyte Festplatten angeschlossen: eine als Datenablage, die zweite als Backup-Ziel für die erste. Die Freigaben sind verschiedene Ordner auf der ersten Platte.


    Ich bin noch eine Weile im Büro. Die fstab-s kommen also später später.

    Für den Inhalt des Beitrages 105532 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: avwasser

  • So, hier dann die beiden fstabs. Zuerst die vom Desktop, bei dem das Einbinden aller Freigaben reibungslos funktioniert:



    Dann die vom HP Laptop. Das ist die, die bei der Installation geschrieben wurde. Meine Idee war nun, aus der oberen fstab den Teil zu kopieren, der die Banana-Freigaben betrifft und an die HP fstab anzuhängen. Wie gesagt, das funktioniert nicht. Leider.



    Für den Inhalt des Beitrages 105620 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: avwasser

  • Hast du denn auf dem HP auch die Mountpoints (==Verzeichnisse ) in /mnt alle erstellt?
    (Nur Eintragen ist zu wenig; Mountpoints müssen existieren, bevor man einhängen kann)

  • //192.168.2.31/Carsten /mnt/Carsten cifs defaults,rw,nounix,dir_mode=0777,file_mode=0777,uid=1000,gid=1000,credentials=/etc/server-credentials 0 0

    Und diese Zeile hast du woher kopiert?


    Übrigens ist das mounten von Netzwerkfreigaben per fstab nicht günstig, wenn der Server nicht läuft und du deinen Rechner startest kannst du 3 Kannen Kaffee kochen........

    Für den Inhalt des Beitrages 105630 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Danke schon mal für die Hinweise.


    Berichtigung: Ja, die Mountpoints sind angelegt.


    @Sauerland: Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe. Falls du darauf abzielst, woher ich Linux-Dummie :) diese recht dezidierten Angaben habe, dann geht die Antwort so: Bis zu einem Überspannungsereignis lief bei uns im Keller ein älteres QNAP-System. Und da gelang mir die Mounterei zuerst gar nicht. Durch intensiven Austausch auf dem QNAP-Forum sind dann am Ende die Einträge entstanden, die du hier siehst. Und sie funktionieren auch nach dem Wechsel auf das Server-light Dingens mit dem Banana Pi ausgezeichnet. Nur beim Mountpoint musste ich nach dem Wechsel zu Suse etwas probieren. Die Freigaben unter "media" (wie bei Linuxmint), einzuhängen, führte zu allerlei skurrilen Ergebnissen.

    Für den Inhalt des Beitrages 105633 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: avwasser

  • Das file_mode=0777,uid=1000,gid=1000, ist jedenfalls Quatsch.
    Die Dateirechte sollte man niemals so setzen.
    Das raten zwar viele und es findet sich auch wieder und wieder im Internet, falsch bleibt es.
    Es unterläuft die implizite Sicherheit.


    Und bei openSUSE gibt es keine GID=1000.
    Bei openSUSE ist das eine User ID.


    Ich würde auch dazu raten, das nicht in der fstab zu mounten.