Einfach das richtige Modul laden und ggf. das falsche Blacklisten.
Der Kernel will einfach beim Start diverse Module laden.
Findet er bestimmte Hardware, die bestimmte Module angibt, so lädt er sie.
Manche tun aber nicht richtig, werden aber dennoch geladen.
Man kann mit dem Befehl modprobe (MODulePRObing ) ausprobieren, ob es überhaupt geladen werden kann, und ob der Kernel damit etwas anfangen könnte.
Manchmal klappt das nicht so richtig.
Deshalb gibt es den Blacklist Mechanismus.
Alles, was man in die blacklist.conf einträgt, heißt für den Kernel:
Mach was du willst, aber ohne dieses Dingens.
Du verwendest das Kernelmodul r8169.ko (Realtek netkarte 8169.KernelObject )
Es genügt also ein Befehl, um künftig zu verhindern, dass der Kernel das Ding lädt:
Tippe als root in einer Konsole: echo "blacklist r8169" >> /etc/modprobe.d/50-blacklist.conf und es ist erledigt.
Der Befehl echo "blacklist r8169" gibt nur blacklist r8169 aus. Aber mit >> wird diese Ausgabe an die Datei /etc/modprobe.d/50-blacklist.conf angehängt. (Ein einzelnes > würde erst den Inhalt der Datei vernichten und dann diese Zeile reinschreiben.)
Wie jede Configdatei kannst du diese Datei auch normal lesen, oder mit einem Editor deiner Wahl bearbeiten und die Zeile damit anfügen.
Das richtige Kernelmodul kannst du einfach mit modprobe rHalliGalli laden. (rHalliGalli ist natürlich zu ersetzen)
modprobe Probiert das Laden eines Moduls aus, und lädt es im Erfolgsfalle dann auch künftig.
lsmod Listet die geladenen Module (LiStMODules )
insmod Probiert nicht, sondern macht einfach. Mit der Gefahr, dass das Ding einfach steht, weil Kernel tot. (INSert KernelMODule)