bin fremdgegangen

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  • Qualität vs Quantität
    ich glaube die Diskussion um die Zahl der verfügbaren Pakete bringt wenig, insbesondere sofern das gewünschte Paket eben nicht bei der eigenen Distri vorhanden ist.

    Man kann jedes Programm zum Laufen bringen. Sogar Unixprogramme und *BSD. Alles kein Hexenwerk. Es ist eine ziemlich große Familie.
    Und die Anzahl "fertiger Pakete" sagt auch nichts aus, wenn man nicht die dahinter stehenden Infrastrukturen verstanden hat und mit bedenkt.
    Solche Vergleiche und sehr kurzsichtigen Thesen sind schlicht Unsinn.

    Gefühlt finde ich wenn ich Dr.Google frage häufiger einen Artikel zu ubuntu als zu openSuse. openSuse scheint mehr auf D beschränkt zu sein, während Artikel zu ubuntu in DE oder EN vorliegen.

    Und das sagt jetzt was über deine Fähigkeit zu Suchen aus? Und was hat das mit dem Thema zu tun?

    iso Größe
    hier sollte man auch berücksichtigen, dass bei ubuntu 2 Versionen bestehen ubuntu/kubuntu, was openSuse schon auf einer DVD ausliefert. Ubuntu schon zu Zeiten als es noch als CD augeliefert wurde mehr auf das Nachladen gesetzt hat als auf ein komplettes Image. Aber was bringt das heute, wenn bei openSuse 14 Tage nach DVD Release bereits 900MB bei der Installation neu heruntergeladen werden und und noch mal 4 Wochen später wieder 57 Pakete mit ca 800MB aktualisiert werden sollen. Dann kann ich gleich das iso kleiner lassen.

    Das freut natürlich alle, die keinen guten Internetzugang haben und deshalb auf eine pralle DVD hoffen.
    Sollen die sich halt einen kaufen, der ihnen eine DVD vorbeibringt. Mir -mit ausgezeichneter Verbindung- auch noch zuzumuten, dass ich ganz alleine und selbstständig die Netzwerkinstallation wähle und durchführe, is ja wohl völlig unmöglich.

    chip.de
    zur Zeit gibt es einen Artikel dort bzgl beliebtester Linux Distrib. ... ubuntu und suse liegen nicht auf den vordersten Plätzen, was nichts heißen muss.

    Was man aber auf jeden Fall mal sagen wollte.
    Du solltest auch die sicher sehr fundierten Standpunkte der M$- Hauspostillen zitieren und die vollBLÖD nicht vergessen.
    Soll ja schliesslich eine technisch fundierte Begründung sein, was openSUSE alles zu verbessern hat, um wem zu gefallen?

    Bei openSuse frag ich mich wen man mit den Versionen eigentlich adressieren möchte und wo sich openSuse sehen will als Anbieter.

    openSUSE bietet sich nicht an. Es ist dir erlaubt es zu verwenden.
    Sonst nichts.
    Warum muss jeder, der keine Ahnung von Linux hat ständig irgendwelche Lügeting®™ "Argumente" anführen, für ein freies System?
    Warum machen sie sich nicht einmal ansatzweise die Mühe darüber nachzudenken, was es heißt, eben nicht Teil dieser Vollverblödungsmaschine und kommerziell-proprietären institutionalisierten Geldgier zu sein?
    Warum -zum Teufel- kennen die schon gar keine andere Sprache mehr?
    Wenn dir etwas nicht passt, Luke! : You've got the source. Change it.
    Linux ist eine Meritokratie.
    Wer etwas kann und mit seinem Können auch beiträgt, hat auch etwas zu sagen.
    Der Rest halte, bitte, die Klappe.

    Wenn man Anwender grob mal in Anfänger .. User .. Power User .. Nerd klassifizieren will dann ist Tumbleweed wohl für Nerds gedacht, aber was will Leap?
    Ich hatte für mein netbook/32bit nur die Wahl Nerd zu wählen => schade erst mal, wollte ich nicht unbedingt.

    Nein. Will man nicht.
    Nimm es und lern es, oder lass es.

    wo kategorisiere ich mich ein?zwischen Anfänger .. und .. Nerd.

    Wir kennen nur Menschen.
    Die einen nutzen Linux. Die anderen nicht. Mehr macht auch nicht Sinn.
    Den Rest regelt Wissen&Können.
    Mehr braucht es nicht.

    Wenn ich neu installiere hätte ich evtl gerne den neuesten Kernel damit dieser in Folge für die nächsten Jahre stabil bleibt.

    Blöd, dass alle paar Monate ein neuer Kernel rauskommt.
    Vielleicht solltest du mal ein ernstes Wort mit Linus Torvalds reden. Geht ja mal gar nicht.
    Und dann den Leuten, die sich eine stable installieren auch noch die Freiheit zu geben, den Kernel zu verwenden, nach dem ihnen gerade der Sinn steht, ist ja wohl viel zu viel der Freiheit.
    (Ja, du kannst IMMER eine RIESIGE Latte von verschiedenen Kernelversionen in EINER stable Version laufen lassen)

    Ich sehe nicht die Notwendigkeit diesen unbedingt auf einem running-system upzudaten. wine wollte ich aus Notwendigkeit auch gleich die neueste Version, die dann eben, solange keine neue exe dies erfordert, eingefroren bleiben kann.

    Genau das ist Leap. Eben kein rolling release.
    Und es hindert dich auch daran niemand. Warum tust du es nicht einfach, statt zu lamentieren?
    wine solltest du lassen.
    Wenn du Windowsprogramme zu brauchen glaubst, dann lass sie nativ in einer echten Virtualisierung laufen. (qemu/kvm z.B.)
    Da bleibt dein Linux völlig unabhängig stabil

  • Wollte nicht dass mein Post so neg rüberkommt wie es gerade den Anschein hat.


    irgendwie funktioniert es mit dem zitieren bei mir nicht so richtig... ich kann markieren, speichern|einfügen ... aber es tut sich nichts. Muss wohl die Anleitung erst lesen.


    Kernelentwicklung
    zunächst, ich habe unterschiedliche Rechner/Installationen Laptop, Netbook, Desktop, VMs mit unterschiedlichen Ansprüchen was ich wie 'stabil' halten möchte, manche Installationen eben stabil andere auf latest - oder nur einzelne Pakete.
    Hab nichts gegen eine fortlaufende Kernelentwicklung, nur für (m)einen Fall würde mir ein fixer kernel zur Zeit der Erstinstallation ausreichen, da bräuchte ich nicht unbedingt was Neues. Das ist meine Einstellung für diese eine Installation gerade.
    Bei mir: Netbook 32bit, geht nur mit Tumbleweed, also rolling release oder andere Distri -> kubuntu


    Wine:
    ich habe auch Windows in einer VM unter Linux am Laufen, je nach Bedarf. Für ein 'einzelnes' Programm auf dem netbook tut es wine-2.3 vollkommen aber eben nicht 1.8.5 oder 1.8.6 wie Leap gerade ausgeliefert hat. ... und es erspart mit die Lizenz an M$. qemu und kvm hab ich noch nicht getestet. Manches setzt - glaub ich - Virtualisierung im Prozessor voraus was mein Athlon nicht kann.


    openSUSE bietet sich nicht an
    Nein, aber eine Zielgruppe wird irgendwie auch adressiert. Für alle funktioniert idR nicht. Und man kann ja Verbesserungsvorschläge für die ein oder andere Anwendersicht vorbringen. Gab ja auch schon andere Threads.


    Bin seit Jahren bei openSuse als Anwender dabei und immer zufrieden gewesen. Fühlte mich nur jetzt mit meinem 32bit/netbook seit Tumbleweed 2017 nicht mehr so aufgehoben. Tumbleweed 2016 lief 1 Jahr bestens darauf.


    Ich gehöre nicht zu den Linux Gurus.
    (Manches möchte ich einfach haben, zB die Installation von djmount. Ich kann natürlich auch die Repos erweitern, bei software.opensuse.org suchen oder mir die sourcen selber kompilieren. Auf dem Desktop hat es mit djmount kompilieren noch geklappt, der Aufruf auch aber die Funktion war nicht gegeben - don't know. unter kubuntu war es ein Installationsaufruf, starten und es funktionierte .. schön für diesen Fall. Mit mp3splt-gtk hatte ich ein ähnliches Erlebnis ... ABER, das sind nur 2 von zig Paketen.)

    honi soit qui mal y pense :: lärnt L.i.n.u.x zu buchstabieren

    Einmal editiert, zuletzt von TuxSv748 ()

    Für den Inhalt des Beitrages 106442 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: TuxSv748

  • hallö, hallö,


    kann vieles der Diskussion nachvollziehen...
    Auch mit KDE unterwegs? Was ich gerade teste könnte Dir auch weiterhelfen:


    Als 2. System Knoppix 8.


    Sowohl vom Stick wie auch als Festinstall. Echt der Hammer!


    Wenn Du alles löscht, was Du nicht mehr brauchst gewinnst Du viele Freiheiten.
    So ein 10 Gramm USB-III Stick schlägt jeden alten 32-er und ist immer dabei.


    schöne Grüsse

    nutze das Camäleon seit 10.2 darf ich trotzdem etwas fragen ?

    Für den Inhalt des Beitrages 106445 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: neuguin

  • Nachtrag:
    ich meinte natürlich Atom Prozessor nicht Athlon

    honi soit qui mal y pense :: lärnt L.i.n.u.x zu buchstabieren

    Für den Inhalt des Beitrages 106447 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: TuxSv748

  • Nur einmal zum Thema wine:
    Ein Programm geht mit Version winexx, aber nicht mit Version wine xx+1 oder wine xx-1, während ein anderes Programm mit winexx nicht geht aber mit wine xx+1 aber auch nicht mit winexx-1 aber wiederum mit winexx-2 usw.


    Auf gut Deutsch:
    Wine ist oft Glücksache.


    Besser ist ne VM, Lizenzschlüssel für Windows 10 bekommst du für 5€ in der Bucht.


    Und Knoppix würde ich nur als Live System benutzen, nicht auf Festplatte installieren.......
    Funktioniert meist früher oder später nicht mehr.....

    Für den Inhalt des Beitrages 106453 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Wine ist oft Glücksache.

    kann ich nicht bestätigen... oder ich hatte immer mit meinen Programmen immer Glück seit 2011!
    Nicht nur auf Suse sondern auch auf meinen Testsystemen. Aber das ist ein anderes Thema...


    schönen Abend

    nutze das Camäleon seit 10.2 darf ich trotzdem etwas fragen ?

    Für den Inhalt des Beitrages 106467 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: neuguin

  • Danke für die Kommentare und Beiträge in diesem Thread, wird da sicherlich ein paar Dinge 'mitnehmen' können.


    wine
    Danke für den Hinweis, wird das in Zukunft im Blick behalten dass es Kompatibilitätsprobleme geben könnte. Will mich da erst mal 'neuguin' anschließen und behaupten dass es bei mir bisher nicht vorgekommen ist / ich bemerkt hätte.


    zur Erinnerung: (bzgl. einiger Kommentare)
    Der Thread hat sich im Großen und Ganzen auf ein Netboot 32-bit mit 2GB RAM ( und Atom 1.6G CPU ) bezogen. .... doch so viel RAM ... da scheidet für mich eine VM mit eigenem Windows schon mal aus.
    Prinzipiell ist mir wine solange es problemlos läuft für das ein oder andere (kleinere) Programm lieber als komplett eine VM zu booten


    nach den durchweg positiven Erfahrungen ( im Kleinen ) wie geschildert ist es dann/jetzt auch für mich eine Überlegung Wert bei einigen Problemen für den Desktop in Betracht gezogen zu werden.


    Knoppix
    ist für mich ebenso ein Live-Rettungssystem, mehr wohl nicht


    Updateverhalten, Wunsch - (distri-unabhängig)
    Da hätte ich die Vorstellung/Wunsch dass es noch eine Update Policy zusätzlich geben könnte, wo man individuell pro Installation festlegen kann wie man gewisse Pakete oder Kategorien ( zB development, base, ... ) auf seinem System geupdatet haben möchte.
    Für mich zB kernel=keep, wine erst latest dann keep, rest = current:
    d.h. kernel sollte auf dem System dann nur wenn unbedingt notwendig auf Rückfrage geupdatet werden, wine möchte ich am Anfang auf latest haben also über den current Status hinaus die aktuellste Version, wenn diese läuft setz ich die Policy auf Keep wie den kernel. Restliches System ist current, dh normales update Verhalten wie es jetzt auch schon stattfindet.
    Ich habe zB auf einem Rechner eine Situation, dass ich ein best. Paket nicht installiert haben möchte weil es Probleme mit installierten Komponenten ankündigt. Dies muss ich jetzt jedes Mal händisch aussortieren. Durch eine Policy könnte ich dies einmalig auf 'keep' setzen und es würde dann solange es in keep steht nicht berücksichtigt werden. - verständlich?


    Grüße.

    honi soit qui mal y pense :: lärnt L.i.n.u.x zu buchstabieren

    Für den Inhalt des Beitrages 106472 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: TuxSv748

  • Ich schließe mich Sauerland an, Wine ist Glücksache, aber auch keine Krücke, wie einige behaupten. Mit ein bisschen Geduld und Herumprobieren
    bekommt man viele Programme zum Laufen. Wenn man unbedingt andere Wine-Versionen braucht, kann man ja auch PlayOnLinux verwenden,
    wo man alle Wine-Versionen benutzen kann.


  • Lizenzschlüssel für Windows 10 bekommst du für 5€ in der Bucht.


    Ja aber nicht legal.


    Und VM's sind ebenso eine Sache. Wenn die HW vom Host nicht ausreicht, bringt dir die VM auch nix.

    we are motörhead and we play rock and roll

    Für den Inhalt des Beitrages 106477 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: raptor49

  • Ich schließe mich Sauerland an, Wine ist Glücksache, aber auch keine Krücke, wie einige behaupten. Mit ein bisschen Geduld und Herumprobieren
    bekommt man viele Programme zum Laufen. Wenn man unbedingt andere Wine-Versionen braucht, kann man ja auch PlayOnLinux verwenden,
    wo man alle Wine-Versionen benutzen kann.

    Die Frage 'VM oder Wine' berührt eine Grundsatzfrage: Will ich Windows auf dem Rechner haben oder will ich mich davon lösen.


    Bei weitem nicht alle WIndows-Programme laufen unter Wine aber wenn man eine Funktion sucht und zum Basteln bereit ist (das sollte man als Linuxer sowieso) findet man immer eine Software, die mit wine funktioniert und sollte dann seine Erfahrungen weiter geben.
    Gut- dieser MS-Abschied ist nicht komplett denn irgendwelche dlls aus c- oder #net-runtime werden fast immer benötigt - aber es ist aus verschiedenen Gründen halte ich wine für besser als eine VM:
    1. ich hab kein Windows
    2. ich unterstütze Programmautoren, die gezielt darauf hin arbeiten auch Wine zu unterstützen
    3. Programme unter Wine laufen 'seamless' unter Linux. Manchmal merke ich gar nicht, dass da ein W-Programm werkelt
    4. Geschwindigkeitsvorteil: unter Wine läuft viele deutlich schneller als unter Windows in der VM und keine VM frisst meinen Speicher weg.
    5. Handling: ich brauch nicht extra eine VM zu starten oder parallel laufen zu lassen


    Für mich hat die Beschäftigung mit Wine + POL dazu geführt, dass ich eine Windows-Kiste nur noch brauche um 1x im jahr im Navi auf den neuesten Stand zu bringen. Und wenn das defekt ist kommt eine Lösung ohne windows. Den Rest meines jahres vermisse ich Windows keine Sekunde und kann mich über das Zeuch bei der Arbeitsstelle ausreichend ärgern.


    Auf Videostreams von Sat1 und RTL verzichte ich gerne.

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 106483 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99