iscsi initiator: wie mounte ich die Laufwerke?

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  • Hallo zusammen,


    ich habe ein Testsystem aufgesetzt (openSUSE Leap 42.2).
    Ich benötige das System, um den iscsi initiator zu nutzen.


    Grund: Eigentlich verwende ich ein Windows Server, der mir aber bei iscsi Wechselfestplatten bekannterweiße nur eine gedrosselte Geschwindigkeit liefert (hängt mit dem MS iscsi Treibern zusammen). Da ich aber die volle Geschwindigkeit nutzen möchte, muss ich von hinten durchs Knie boren.


    Also habe ich folgende Idee:


    - per Linux die Platten über iscsi initiator ansprechen, mounten und als Netzwerkfreigabe dem Windowsserver zur Verfügung stellen. Das sollte 30-40% mehr Durchsatz bringen.



    Eingebunden habe ich die Platten nun.


    Allerdings werden mir diese nicht als Festplatte (Dophin) unter Suse angezeigt. Wie kann ich die als normale Festplatten in der GUI von Suse anzeigen lassen? Muss ich die noch mounten? Wenn ja, wie geht das?



    Per lsiscsi sind die beiden gelistet. Und nun?


    Danke für weitere Hinweise.



    PS: Ja, ich bin blutiger Anfänger.

    Für den Inhalt des Beitrages 107489 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Ice-Tee

  • Falls ich dich recht verstanden habe, willst du eine Formel1- Rennstrecke innerhalb eines einsamen Bauernstadels in der Pampa aufbauen, den dann über einen Feldweg an die Autobahn anbinden, um dort schneller zu fahren.
    Soll ich das jetzt glauben?


    Wenn du iscsi Devices mounten willst, guck dir mal iscsiadm an (==ISCSIADMinistation )


    Und denk noch mal scharf darüber nach, was du da wirklich tust.


    Klar kann man das so machen.
    Nur, wozu braucht es dann iscsi? Da tut es doch eine stinknormale Platte auch.


    Um das vermutete Performanceloch der Windowstreiber sinnvoll umgehen zu können, müsstest du eher auf den Windowskisten eine LinuxVM installieren und den Krempel durch die an den Windowshost weiterleiten.


    Glaubst du ernsthaft, dass eine Datenübertragung schneller wird je mehr Umwege man einbaut?


    Ich glaube jetzt mal lieber, dass ich dich komplett mistverstanden®™ hab.

  • Es ist so: Der Windows Server ist bereits eine VM. Darauf läuft eine Backup-Software, die andere Rechner im Netz sichert. Die Daten werden dann auf eine Quickstation von Tandberg Data geschrieben (RDX Wechselplatten). Und das geht nur über das Netzwerk per iscsi.
    Um die Einschränkungen des Windows-Treibers zu umgehen, muss ich einen anderen Weg gehen und hoffe auf einen erhöhten Datendurchsatz. Klar, je mehr Wege, desto langsamer. Aber ich gehe ganz stark davon aus, das durch diesen Eingriff immer noch 30-40% mehr Performance hängenbleibt. Wissen tue ich das erst, wenn ich mein Experiment durchgeführt habe.

    Für den Inhalt des Beitrages 107494 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Ice-Tee

  • Ich glaub, ich geh jetzt lieber mal zum Arzt.


    Oder soll ich mir die unverschämte Frage erlaugen,
    warum -zum Teufel- du dann nicht schlicht direkt sicherst?


    Windowsbackuprogramm -> Tonne
    Linuxkiste -> Backup->Tandberg


    Bist du wirklich sicher alles Relevante genannt zu haben?

  • Also ich könnte dir jetzt Seiten zu meiner Backupstrategie schreiben, aber das ist ja nicht das Thema.
    Mir geht es doch nur um die Funktion des mouten von iscsi Laufwerken unter Linux.
    Mit dem Thema habe ich mich noch nie beschäftigt, und Linux ist mehr ein Randthema von mir. Daher fehlt mir das notwendige Wissen, wie ich das anstelle.
    Und zum Arzt solltest du deswegen nicht gleich laufe ... jeder fängt mal klein an.


    Also noch mal:
    Das Backup wird zentral über einen Windowsserver per Backupsoftware gesteuert. Alle Maschinen sind VMs und werden agentenlos gesichert (auf mehreren ESXI-Server).
    Windowsserver --> Acronis Backup Advanced --> ESXI-Server --> VMs (agentenlos) --> zentrales Depot Acronis --> TandbergData (iscsi) --> RDX Festplatten (LTO3 Emulation) --> tägliches wechseln der RDX Platten

    Für den Inhalt des Beitrages 107498 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Ice-Tee

  • Das alles ist schon klar.
    Nur an diesem Punkt scheitert es bei mir:
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    Mounten des Targets
    Danach kann das iSCSI Target ganz normal gemountet werden, es wird als /dev/sd* eingebunden. Eine Übersichtliche Ausgabe aller Partitionen gelingt mit sudo blkid -o list,
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    Wie "kann das iSCSI Target ganz normal gemountet werden"? Was heißt ganz normal? Wie macht man das genau?


    Danke.

    Für den Inhalt des Beitrages 107508 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Ice-Tee