ROOT-Account liest keine Umlaute mehr (Leap 42.2, KDE Plasma 5)

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  • @ Berichtigung:


    danke für die ausführlichen Erläuterungen zu UTF und Fonts.


    Zum System: dieser Rechner hat 2 Festplatten, eine mit Windows 7 Professional (sda) + eine mit Leap 42.2 (vorher OpenSuSE 13.2 -> sdb). Auf der Linux-Harddisk (sdb) befindet sich noch eine NTFS-formatierte Partition, auf der Daten und Files von Windows aus abgelegt werden. sdb enthält ansonsten zwei ext4- und eine swap-Partition.


    Das Problem mit den Umlauten ist - wie gesagt - neu und mir erst jetzt aufgefallen. Bei der letzten File-Save-Aktion vor 4 Wochen gab es das noch nicht - es muß wohl durch ein Update etwas verändert worden sein. Leap 42.2 ist jetzt etwa 7 Wochen auf dem Rechner und es gab schon etliche Updates (darunter auch ein Kernel-Update)


    Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: nachdem ich mich als ROOT abgemeldet und wieder als normaler User angemeldet hatte und die externe Festplatte öffnen wollte kam auch hier die Fehlermeldung (jetzt auf Deutsch !!). Erst nach Aushängen und wieder Neu-Einhängen konnte ich die Disk wieder öffnen.

    Für den Inhalt des Beitrages 107609 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Myrillo_C

  • Es könnte jetzt gut sein, dass du die Folgefehler der Folgefehler siehst.
    (Das Umbenennen hat deine evtl. gespeicherten Mounts ungültig gemacht....)


    Wenn ich mich recht entsinne verwenden ältere Windowsversionen bei NTFS halt UTF-16.


    Das sollte allerdings bereits auf FileSystemTreiber- Ebene anständig übersetzt werden.
    Mag auch sogar sein, dass dir da tatsächlich ein Update in die Suppe gespuckt hat.
    Schwer zu diagnostizieren.
    (Und irgendwie mag ich das gar nicht glauben, weil ja die NTFS Treiber doch schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, und von daher eher keine Updates auf dieser Ebene nötig werden. Meistens. Ich selbst bin schon sehr lange radikal winfreie Zone. Kann nicht wirklich mitreden.)


    Wir wissen auch immer noch nicht, welches Backupprogramm unter welchem Betriebssystem darauf rumschrubbt.

  • @ Berichtigung:


    also -> Backup-Programm kam gar keins zum Einsatz. Ich habe mich lediglich auf den (verbotenen) ROOT-Account eingeloggt und von dort aus ab und an manuell Ordner und Files auf die externe Disk kopiert (isb. den Email-Folder von Thunderbird im User Account) - sonst nix


    Ansonsten sind alle Betriebssysteme und Partitionen auf dem Rechner schon seit Jahr und Tag unverändert und es hat nie Probleme mit den Umlauten gegeben - auch noch nicht nach dem Upgrade von OpenSuSe 13.2 auf Leap 42.2.


    Muß wohl doch ein Update dran schuld sein...

    Für den Inhalt des Beitrages 107614 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Myrillo_C

  • Ich weiß zwar keinen Rat zur Geschichte mit den Umlauten, aber vielleicht ist dieses Problem ja dazu nütze, dass du mal über andere Backupstrategien nachdenkst. Außer den genannten Programmen gibt es ja auch die Möglichkeit, mit rsync in der Konsole zum Beispiel dein home-Verzeichnis mit einem home-Verzeichnis auf einer externen Festplatte zu synchronisieren. Damit musst du nicht darüber nachdenken, was denn inzwischen alles neu ist und was du gesichert haben willst, sondern das Programm macht das einfach. Du hast auf der externen Festplatte nach jedem Synchronisieren eine genaue Kopie deines kompletten home-Verzeichnisses. Da im home auch die .thunderbird (beachte den Punkt, versteckte Datei) liegt, hast du in einem Aufwasch auch alle Thunderbirddaten immer aktuell. Plus in .mozilla auch deine Firefoxdaten (Lesezeichen, aber auch installiere Addons u.a.) und vieles andere.
    Ich verwende

    Code
    rsync -a --delete

    aber da solltest du dich natürlich genauer einlesen.

    Für den Inhalt des Beitrages 107617 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tom2345

  • so, damit ich auch noch meinen Senf dazugebe. Wenn es nicht zu viel Daten sind, hilft dir vllt. ein einfacher


    Code
    cp -u <dateiname.xxx>


    als Autoscript beim Start. Was die Dateinamen mit Umlauten anbetrifft, könnten diese (sofern jetzt nichts anderes zutrifft) mit dem Platzhalter * versehen werden.


    Korrektur:

    Code
    cp -u <dateiname.xxx> /wohin/mit/dem/file

    Einmal editiert, zuletzt von JeyF123 ()

    Für den Inhalt des Beitrages 107618 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: JeyF123

  • Das Problem kann schon durch den Dateimanager entstehen. Beispiel: Die Dateien werden mit der falschen Codierung kopiert / konvertiert ->
    führt dies zu den Problemen. Die Codierung wird in der LC_ALL, LC_CTYPE oder LANG mitgegeben.


    Deswegen wird in jedem Betriebssystem die Codierung eingestellt mit der die Dateinamen angelegt werden. Wird die Codierung im Betriebssystem geändert - jedoch die Dateinamencodierung nicht konvertiert hat man den Salat.


    Zur ausführlichen Codierungsgeschichte gibt es einen schönen Artikel hier: https://www.heise.de/ix/artikel/Russisch-Brot-794642.html

    Vermute das im Hintergrund durchs Update für den Nutzer root eine andere Einstellung (kein UTF-8) eingestellt wurde.
    Was passiert wenn man sich als normaler User anmeldet und dann den Dolphin als root startet und die Dateien ansieht?

    Für den Inhalt des Beitrages 107654 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: mofe