Systempartition vergrößern

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  • ... vielen Dank für den Hinweis. Aufgeräumt hatte ich auch schon davor, allerdings nicht so radikal. Bis auf Schnappschuss 1 und 2 ist alles weg, bringt 8% zusätzlichen Speicherplatz.


    Reichen 8% für eine Dauerlösung?


    Oder ist eine Strategie wie

    • /home partition löschen
    • Systempartition / (brtfs) vergrößern
    • neue /home als brtfs erstellen
    • Backup einspielen

    von einer System-DVD aus möglich (und v.a. sinnvoller)?

  • Zudem ist openSUSE via systemd sowie so so konfiguriert, dass Tempverzeichnisse regelmäßig geleert werden.
    So die Programme, die diesen Speicher einfach verwenden das zu lassen.


    Das bringt nicht wirklich was.
    Aber es gibt auch einen modernen systemctl Befehl das zu ledigen. Ohne händische Löschbefehle.
    Bringt aber genauso wenig.
    Diese Idee ist insgesamt untauglich.



    Welche Dateisysteme du verwenden sollst, kann ich dir nicht wirklich sagen.
    Das ist ein idiotischer Glaubenskrieg, an dem sich die, die es verstanden haben, nicht beteiligen.
    openSUSE bringt von Haus aus knapp 50 Dateisysteme mit. Und du kannst noch das Paket file-systems (oder so ähnlich) installieren. Dann bist du bei gut 230 Stück.
    Was natürlich auch noch lange nicht das Ende der Fahnenstange ist.


    Ich selbst verwende ordinäres Ext4 mit zugrundeliegendem LVM.
    Mein Grundsatz lautet: Lasst die dummen tapferen Jungen an die Front. Da gehören sie hin. Wir alten Säcke tafeln solange fürstlich in der Etappe, bis sich der Rauch vorne verzogen hat. Kommt danach vernünftig Kunde von da vorne, erwägen wir eventuell uns zu bewegen. Von der Tafel aufstehen kommt jedenfalls nicht in Frage.


    Neu installieren ist nicht zwingend nötig. Sicher, umformatieren und Rücksichern würde auch reichen.
    Wenn dir das alles etwas neu ist, und du noch nicht sonderlich viele Programme samt deren Konfigs gemacht wurden, würde ich einfach komplett neu installieren. Wenn du nach Neuinstallation einfach vom Backup dein komplettes Home wieder rücksicherst, werden auch deine ganzen Einstellungen wieder da sein. Falls du alle Dotdateinen (alle Dateien und Verzeichnisse, die mit einem Punkt im Dateinamen beginnen, und deshalb als versteckt gelten, weil sie beim normalen Anzeigen einfach ausgeblendet werden)
    Is zeitlich ähnlich.


    Und du kannst schon bei btrfs/xfs bleiben. Nur braucht halt btrfs mit seinen Snapshots schon viel Platz.


    Ich kann bei meiner LVMs beliebig mehr Speicherplatz nachträglich zuordnen, ohne irgendein Heckmeck.
    Lasse also bei der Installation noch gut was frei. Wird es dann irgenwann knapp vergrößere ich im laufenden Betrieb nach Gusto und aktuellem Bedarf.
    Alter fauler Sack halt.

  • Ich hab auch 70GB für root bei btrfs......


    Aber:
    40GB sollten eigentlich ausreichend sein, es sei denn:


    Du hast dort einen Webserver am laufen, Du hast viele Qemu/KVM Maschinen dort am laufen usw.
    Wenn du z.B. diese Dienste nicht auf separaten Partitionen speicherst, wird Speicher natürlich eng.......


    Also:
    Es liegt am User selbst.

    Für den Inhalt des Beitrages 107847 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Nein, einen Webserver etc. betreibe ich nicht, als Emulation allerdings wine, welches ich für den Betrieb von ELSTER benötige...


    Vielen Dank für Eure Hinweise, ich probiere mal, und schließe die Anfrage ggf. danach.

  • Und nur einmal als Klarstellung:
    df -hT arbeitet bei btrfs nicht zuverlässig, besser ist btrfs fi show /dev/sdx

    Für den Inhalt des Beitrages 107852 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • vielleicht solltest du - statt im Nebel zu rühren - einfach mal untersuchen, wer dir tatsächlich den Platz wegnimmt.


    1. ncdu installieren - ein kleines tool, dass dir flott und übersichtlich die Plattenfresser zeigt

    Code
    zypper in ncdu

    2. anzeigen lassen, was in / den Platz benötigt. Die Benutzung von ncdu ist nach Start selbst erklärend (man achte auf das KLEINE 'x' !!)

    Code
    ncdu -x /

    3. - wie dir schon geschrieben wurde: xfs kannst du nicht mit den gängigen Werkzeugen verkleinern, Für /home empfielt sich daher für die Zukunft ext4

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 107853 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Da hätte ich noch ein Tipp zur generellen Verwirrung:
    LaTex besteht ja aus unheimlich vielen sehr kleinen Dateien.


    Man die allermeisten Dateisysteme schön feintunen.
    Und da es Blockgeräte sind, wird auch blockweise gelesen und geschrieben.


    Wenn du eine Datei mit einem Zeichen Inhalt z.b. einem einzigen kleinen "a", dann ballert dir diese Datei mit der Länge 1Byte einen ganzen Block weg plus noch die Verwaltungsinformation in den Inodes.
    Das kann je nach Konfig und Dateisystem 512Bytes bis ziemlich arg viel sein. Meist 4k Bytes.


    Würdest du also für dein LaTex eine eigene Parition verwenden mit gut getunten Feineinstellungen, könntest du einen ganzen Haufen Platz schaffen.


    Der Tipp kommt jetzt wohl zu spät,
    und sollte auch nur beherzigt werden, wenn man das kann, oder die Zeit hat es live zu lernen.

  • Super Tipp und super tool - der Platzfresser ist tatsächlich LaTeX, aber ohne diese Software geht für mich Linux nicht...

    Es gibt sooo viele Super-Tools, und weil damit kein Geld verdient werden kann macht auch keiner 1seitige Werbung dafür.
    Jetzt kennst du ncdu ! Nie vergessen und immer installieren.

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 107858 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99