Virtualbox und Dual Boot gleichzeitig

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  • Ist das __wirklich___ so schwer?


    Man KANN ein nativ installiertes Windows in einer Qemu/KVM Umgebung laufen lassen,
    aber ich empfehle Anfängern genau das nicht zu tun,
    sondern stattdessen eine NEUE VM zu erstellen und DORT die Partitionen einbinden.


    Statt "fake news" würde schlicht aufmerksames Lesen helfen.

  • Ich fühle mich ein wenig verwirrt… in diesem Thread sind nun also nicht zwei, sondern drei Varianten zur Virtualisierung benannt worden:


    1) Das auf der Festplatte installierte Windows direkt als VM starten.
    2) Eine Kopie des installierten Windows erstellen und dieses als VM starten.
    3) In einer VM ein neues Windows-System aufsetzen.


    Ist das jetzt korrekt?
    Angefragt hatte ich ja ursprünglich die erste Variante, von der mir aber aufgrund meiner Unerfahrenheit abgeraten wurde. Die zweite Variante habe ich versucht, habe sie jedoch nicht zum Laufen bringen können (wie beschrieben). Die dritte Variante fällt weg, da ich kein entsprechendes Installationsmedium besitze – es ist halt ein Arbeitsplatzrechner (immerhin hab ich Admin-Zugang unter Win).
    Meine Motivation war ja, dass ich Zeit spare und der Bedienkomfort zunimmt, indem ich die Reboots weglasse und gleichzeitig auf Win und Suse zugreifen kann. Ich fürchte, dass gerade in der dritten Variante dieser Vorteil durch die Einrichtungszeit verloren geht.


    Ich wäre also sehr dankbar, wenn ich Hilfe zur Durchführung der 2. Variante erhalten würde.


    Berichtigung: Ich hatte dich so verstanden, dass ich die Windows-Partitionen unter Suse mit Schreibrechten einbinden soll – diese sind in /etc/fstab als solche eingetragen. Innerhalb der VM habe ich nichts eingebunden, falls du das meintest (so weit bin ich ja nicht gekommen).

  • 1) Das auf der Festplatte installierte Windows direkt als VM starten.
    2) Eine Kopie des installierten Windows erstellen und dieses als VM starten.
    3) In einer VM ein neues Windows-System aufsetzen.


    Ist das jetzt korrekt?

    richtig


    Die zweite Variante habe ich versucht, habe sie jedoch nicht zum Laufen bringen können (wie beschrieben)

    wie schon beschrieben nicht ganz einfach. Einen sicheren Weg weiß ich auch nicht. Ich habe nach diversen Fehlschlägen - trotz jede Menge guter Tips aus dem Netz - diese Version aufgegeben und nehme immer Version 3. Wozu viel Arbeit wenn es damit ganz einfach geht.
    Wenn dir das Installationsmedium fehlt ... ebay ist dein Freund.
    Oder
    Windows 7-Datenträgerabbilder (ISO-Dateien) herunterladen

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 108782 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Nicht ganz.
    Man kann in eine VM bei Qemu/KVM ganz einfach eine "echte" Parition "durchreichen".
    Das ist etwas komplett anderes, als das Mounten dieser Partition im Host.


    Damit die Verwirrung nicht gleich vorbei ist, sei erwähnt, dass man auch mit einem Overlaydateisystem solche Paritionen sowohl im Host, wie auch in der VM bespielen könnte.


    Ich denke aber, dass du mit "gleichzeitig betreiben" etwas viel schlichteres meinst:
    Du willst dein openSUSE am Laufen haben und gleichzeitig in einem Fensterchen dein Windows laufen lassen.


    Du kannst zwei parallel installierte Betriebssysteme NIEMALS gleichzeitig laufen lassen. Völlig egal, welche zwei du da installierst.
    Da wirst du beim Booten dich für EINES entscheiden müssen.


    Du willst sie gleichzeit laufen lassen.


    Das kann man auf mehrere Arten erreichen.
    Wenn du dein Windows beim Booten (unter vollständigem Verzicht auf Linux) starten willst,
    solltest du die Partition unangetastet lassen.
    Und eine Windows VM komplett neu erstellen.
    Dort kannst du dann die im Host (openSUSE) NICHT gemounteten Windowspartitionen auch verwenden.
    (Aber eben nicht das dort installierte System).
    Zum Preis, zwei unterschiedliche Windows zu haben und pflegen zu müssen.
    Das Damokleschwert, dann aus Versehen in der VM doch irgendwelche Windowssystemeinstellungen zu zerschiessen bleibt; falls man ein wenig sorgfältig ist, ist das ein geringes Risiko. Aber es droht.



    Die komplizierteste Variante wäre eine VM zu erstellen, die die original Windowspartition(en) direkt verwendet.
    Auch hier beginnt der Prozess mit dem importieren.
    In Linux importierst du dann also in eine NEUE VM, die Windowspartition(en) UND nimmst die direkt als "raw" Partitionen.
    Das ist nicht zu empfehlen und nur mit wirklich viel Wissen machbar
    Und er wird dir die nächste Zeit nicht gelingen, schätze ich.


    Die allereinfachste Lösung wäre einfach, eine NEUE VM zu erstellen, die Daten rüberzuholen und fortan nur die VM zu verwenden. Das erfüllt dein "gleichzeitig Betreibenwollen" vollständig.
    Und wenn du dich sicher fühlst, kannst du die original Windowspartitionen killen und den Speicherplatz deinem openSUSE verfügbar machen.


    Wenn du das nicht neu installieren willst (es gibt bei Ebay diverse Win Version für ganz lau), kannst du auch die Windowsinstallation in einer NEUEN VM importieren.
    Das, denke ich, hast du schon versucht.
    Es ist nicht soo schwierig.


    Vergiß also diesen Thread, entscheide, was du willst, und poste, falls du dein Windows in eine neue VM importieren möchtest, die exakten Fehlermeldungen, die dabei auftreten. Vollständig!


    Wenn du die Hardcorevarianten probieren möchtest, solltest du bei uns in Mumble aufschlagen.
    Wir betreiben einen Mumbleserver (die open source Variante von Teamspeak, die einfach schneller und besser ist), dort kann man dir dann "live" helfen. Such hier im Forum einfach mal nach Mumble; natürlich ist jeder eingeladen, diese sehr effiziente Hilfsmöglichkeit zu verwenden. Bei jeder Linuxfrage.
    ( Host: computer.krauttranslate.de ; Rest Standard oder frei wählbar)