Hat jemand Erfahrungen mit der BSA (Software Alliance)

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  • Guten Abend,


    Hat jemand schon Erfahrungen mit der BSA (Software Alliance) gemacht? Die rücken gerade einer Bekannten auf den Pelz.

    erstmal einen schönen Abend

    Für den Inhalt des Beitrages 109060 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: babsundthorsten

  • Also ich nicht.
    Ich denke, es wird wohl ein Rechtsanwalt (Fachanwalt) sein, der gefragt werden sollte.

    Für den Inhalt des Beitrages 109063 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ThomasS

  • Das ist eine von M$, Adobe und noch ein paar unangenehmen Zeitgenossen, gesponserte Interessenvertretung der Softwarelobby.
    Die haben keinerlei Rechte, aber gute Anwälte.


    Was hilft, JEDES Schreiben kostenpflichtig ( 75€ ) zu beantworten, jeden Anspruch zu verneinen und die sofortige und vollständige Herausgabe ALLER gespeicherten Daten zu verlangen. Antwortfrist unbedingt sowohl mit "binnen zwei Wochen" als Zeitraum, UND auch mit "spätestens jedoch bis Eingang am..." setzen.
    Zudem die vollständige Offenlegung verlangen, wie sie an welche Daten aus welcher Quelle gekommen sind.
    Darüberhinaus gleichzeitig eine rechtsverbindliche Unterlassungserklärung abzugeben, künftig keinerlei Daten mehr zu kaufen, zu speichern, zu verwenden oder weiterzugeben, egal ob kosten-los oder pflichtig.
    Nicht vergessen, ihnen mitzuteilen, dass ab sofort JEDER Vorfall kostenpflichtig ist. Je nach Aufwand und Kosten, oder mindestens pauschal 75€.


    Ich habe zwar selbst noch kein Erlebnis mit denen, habe mir aber über die Jahre in der Branchen einen Namen gemacht.
    Bei mir genügt ein Schreiben, dann ist Ruhe. Habe aber schon einigen und nicht nur bei der BSA in solchen Fällen geholfen.


    Ohne die Situation und die bisherigen Schreiben zu kennen, kann man nicht viel mehr sagen.
    BSA wird nicht umsonst üblicherweise als eine Krankheit des Wahnsinns verstanden.


    Kommt doch einfach mal zu uns in Mumble.
    Das sollte man besser nicht soo öffentlich debattieren.

  • Das ist eine von M$, Adobe und noch ein paar unangenehmen Zeitgenossen, gesponserte Interessenvertretung der Softwarelobby.
    Die haben keinerlei Rechte, aber gute Anwälte.

    ich ahnte es schon. Ich mache mich mal schlau, was die wirklich wollen.

    erstmal einen schönen Abend

    Für den Inhalt des Beitrages 109068 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: babsundthorsten

  • Nicht alles was die BSA macht ist ohne Grund. Die haben idr schon Recht mit dem was die machen. Die BSA tritt aber idr nur Unternehmen ans Bein. Wenn Privatleute von denen Post bekommen, ist das eher ungewöhnlich. Im Zweifel einen Fachanwalt für IT Recht aufsuchen.

    we are motörhead and we play rock and roll

    Für den Inhalt des Beitrages 109091 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: raptor49

  • Gründe haben die immer.
    Und z,.B. Gutachter, die die Stadt München beauftragt, um die Migration von Windows auf Linux zu begutachten.
    Das machte eine Firma von denen.
    Natürlich völlig unabhängig und völlig objektiv.


  • Und z,.B. Gutachter, die die Stadt München beauftragt, um die Migration von Windows auf Linux zu begutachten.
    Das machte eine Firma von denen.

    Das finde ich äußerst interessant, vor allem wie die glaubhaft machen konnten, dass es keinen Interessenskonflikt gibt.
    Für so viel fabrizierten Unfug, fällt es richtig schwer einen Vergleich zu finden. Das ist wie...?


    Danke für die Info; man glaubt ja immer es kann nicht mehr getoppt werden.

    Für den Inhalt des Beitrages 109095 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: JeyF123

  • Tja, es geht "nicht ohne externen Sachverstand"...


    zu deutsch: Wir sind zu blöd, um das selbst so unverschämt hinzukriegen und dafür auch noch zu kassieren.

  • Habe mich mal informiert über diese "Business Software Alliance".
    Gut das wir nicht amerikanischen Recht unterliegen. Wieder ein Grund mehr keine Webseiten unter "**.com" unzumelden.


    Auf der anderen Seite verstehe ich schon, das Schwarzkopien verhindert werden.
    Nur denke ich, das die meisten der Klauseln auf die sich die BSA bezieht in Deutschland und Europa nicht zulässig sind.
    Sie wurden bisher nicht vor Gericht verwendet und sind deswegen hier überprüft worden.
    Die BSA versucht sich deswegen in Deutschland und der EU immer mit dem "Kunden" zu vergleichen.

    erstmal einen schönen Abend

    Für den Inhalt des Beitrages 109107 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: babsundthorsten

  • Ich habe mich mal mit einem bayerischen Beamten über solche Dinge unterhalten.
    Der meinte, dass er es voll OK findet, wenn die Leute raubkopieren und alles auf Tauschbörsen stellten.
    Schließlich habe damals eine Langspielplatte zwischen 10 DM und 20 DM gekostet, als die CDs raukamen kostete das Pendant plötzlich 40DM bis 50 DM. Und jahrelang haben sie Entwicklungskosten vorgeschoben, um den unverschämten Preissprung zu rechtfertigen. Er sei da selbst auch sehr aktiv.


    Ich habe mich davon immer ferngehalten und wirklich nie dergleichen gemacht. (Ich habe genügend Instrumente, und kann spielen; ich will den ganzen Rotz gar nicht hören.).


    Für einen bayerischen Lehrer schon eine erstaunliche Einstellung.
    Und Recht hat er.


    Die Unternehmen sind mittlerweile so dermaßen rücksichtslos, dass Widerstand Pflicht ist.
    Sie schaden allen.
    Wirklich allen, außer ein paar ganz Wenigen.


    Die Kannibalisierung des Rechts durch die Klobalisierung®™ ist auch bedenkenswert.
    Auch hier ist Widerstand Pflicht.


    Nota bene: Ich bein KEIN Gegner der Globalisierung.
    Auch wenn ich die derzeitige Wirtschaftsweise aus ökologischen Gründen ablehne.