Zugriff auf von Windows 7 auf Linux-Freigaben über Samba

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  • ... bitte erst einmal nichts tun.


    Ich habe gerade eben festgestellt, daß ich mit dem Aufruf von:


    smbclient -L localhost


    unter 42.2 einen Fehler bekomme, während ich unter 13.2 mit dem gleichen Befehl keinen Fehler bekomme. Das ist erst einmal ein Ansatzpunkt, den ich selbst untersuchen kann.
    Ich melde mich mit dem Ergebnis später wieder.

    Für den Inhalt des Beitrages 111168 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun

  • ok, bin wieder da.


    Fehlermeldung von smclient hatte die Ursache, daß smbd nicht lief. Nach dessen Aktivierung habe ich wieder den hier in früheren Beiträgen geschilderten Zustand.
    Also: ich kann unter 13.2/ samba unter Windows die Freigaben benutzen, unter 42.2/samba kann ich die Freigaben nicht einrichten und nicht ansprechen.

    Für den Inhalt des Beitrages 111171 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun

  • Also, in Deinen fstab-Dateien findet sich kein Eintrag zum mounten von Dateisystemen vom Typ cifs. Also diese Dateien können keine Windows-Shares mounten, weil es darin keine entsprechende Anweisung gibt.
    So könnte das aussehen:


    Code
    //192.168.100.99/Daten-Familie/    /mnt/NAS/Daten-Familie    cifs    rw,gid=users,uid=1000,file_mode=0770,dir_mode=0770,credentials=/etc/samba/credentials,_netdev,nobrl,comment=systemd.automount

    Außerdem verwirrt mich Deine erster post zu diesem Thema. Du schreibst:

    Ich will das Linux-System als File-Server für Programme nutzen, die nun mal nur unter Windows laufen.
    Das Windows7 ist schon lange im Einsatz und macht bei gleichem Einsatz unter openSUSE 13.2 (64 bit) keinerlei Probleme.

    Wenn Du das Linux-System als Fileserver nutzen willst, spielt die fstab keine Rolle - dazu muss die smb.conf passen. Also was willst Du wirklich? Von Windows auf ein cifs-Share eines Linux-Systems zugreifen oder von Linux auf eine Freigabe auf einem Windows-System zugreifen.

    Einmal editiert, zuletzt von pschulze59 ()

    Für den Inhalt des Beitrages 111174 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: pschulze59

  • a) ich will das Linux-System als Fileserver nutzen.
    Unter Linux läuft eine virtuelle Windows-Maschine, die ihre Daten auf einer Freigabe des Linux-Systems ablegt. Diese Freigabe wird über Samba bereitgestellt.
    Dieses Konstrukt funktioniert einwandfrei unter SUSE13.2 und funktioniert nicht mehr unter 42.2 (d.h. ich bekomme es unter 42.2 nicht zum Laufen).
    Die Frage ist: Was ist falsch, nachdem ich nahezu identische Dateien smb.conf für die beiden Fälle verwende.


    b) die fstab habe ich gepostet, weil Nutzer "Sauerland" darum gebeten hat. Er hat vermutet, daß irgendwelche Berechtigungen nicht stimmen.


    Ich will nicht eine Linux-Partition über irgend ein Modell von Windows aus mounten, d.h. mein Problem hat nichts mit der fstab zu tun, da bin ich mir auch ziemlich sicher.


    Ich will schon gar nicht von Linux aus auf irgendeinen Datenpool von Windows zugreifen (mal abgesehen von den Daten, die Windows über die Samba-Freigabe auf dem Linux-System ablegt, wenn ich es schließlich zum Laufen bringe).
    Seit Jahren mache ich jede Anstrengung, um Windows nicht benutzen zu müssen und bis auf mein Dokumenten-Management-System habe ich das auch geschafft.


    Nachdem ich auf 42.2 erst dann wirklich umstelle, wenn alles funktioniert wie es soll ( auch Samba ) habe ich momentan keinen Leidensdruck. Als einzigen etwas unangenehmen Nachteil empfinde ich, daß ich unter 13.2 keine automatischen Updates mehr erhalte.
    Wenn mir eine Idee kommt, die ich zur Lösung des oben beschriebenen Problems ausprobieren kann, dann boote ich 42.2 an, sonst benutze ich 13.2 (und da funktioniert auch Samba).

    Für den Inhalt des Beitrages 111177 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun

  • Unter Linux läuft eine virtuelle Windows-Maschine, die ihre Daten auf einer Freigabe des Linux-Systems ablegt.

    Ein File-Server für ein virtuelles Win7 auf einem Linux-Host? Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.
    Aber was Ich noch nicht verstehe, ist der Sinn deiner Konstruktion, aber ich lasse mich gerne aufklären.
    Welche Virtualisierungssoftware setzt du ein?

    Für den Inhalt des Beitrages 111180 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ThomasS

  • Gut, dann beantworte mal noch die Frage von ThomasS, denn falls Dein Windows in der VM auf der selben physikalischen Maschine läuft, auf der auch das Linux läuft von dem Du zugreifen willst und Deine Virtualisierungssoftware VirtualBox ist, dann brauchst Du doch nur noch in den Einstellungen zur VM einen gemeinsamen Ordner einrichten. Dieser wird dann beim Start der Windows-VM (bei ausgewählter Option) gleich automatisch mit eingehängt - und schon kannst Du aus der VM heraus auf die "Freigaben" (die in dem Fall eigentlich keine sind) auf dem Linux-als VM-Hoster-Server zugreifen.


    Für den Fall, dass Du aber von den Windows-Maschinen (egal, ob als VM oder als echte Clients) auf eine wirkliche CIFS/SMB-Freigabe auf einen Linuxserver zugreifen willst, musst Du alles mit Samba beschriebene tun. Neben einigen notwendigen Einstellungen in der /etc/samba/smb.conf beachte bitte, dass Du je nach Art des in der smb.conf festgelegten Zugriffs-Modus (respektive Benutzerzugriffs-Kontrolle, z. B. bei der Option "security = share" oder "security = user"), auch noch den "Windows"-Benutzer anlegen musst, der ein entsprechendes Pendant im Linux-System haben sollte. Das macht man mit

    Code
    smbpasswd -a username

    Dies könnte der Grund sein, warum nach der Neuinstallation "plötzlich" die Sache nicht mehr geht, weil ja auch die samba-user-Datei neu erzeugt wurde.
    Im security-level "domain" brauchst Du irgendwo einen Domänencontroller, der die Benutzer-Authentisierung übernimmt. Den kann zwar auch Linux darstellen (falls Du keinen "echten" AD-Controller hast, aber das ist ziemlich kompliziert und das scheinst Du nicht zu wollen.


    Vielleicht genügt das als Ausgangshinweis für weitere Recherchen.

    Für den Inhalt des Beitrages 111188 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: pschulze59

  • Ich bin eigentlich nicht vorbereitet, meine Infrastruktur umfassend zu verteidigen. Wenn es aber bei der Problemlösung hilft:


    Es gibt einige Gründe, einen Fileserver für eine einzige Client-Maschine einzurichten. Einer davon ist die Datensicherheit. Ich habe mein Linux so konfiguriert (d.h. so modifiziert), daß es alle mich interessierenden Verzeichnisse beim Herunterfahren des Rechners durchgeht, bei geändertem Verzeichnisinhalt ein tar-File des gesamten Verzeichnisses anfertigt und auf eine separate Festplatte verschiebt.
    Ich will natürlich, daß die unter Windows erzeugten Daten ebenfalls so gesichert werden und mit meiner Mimik funktioniert das auch. Dies ohne daß ich mir irgendetwas besonderes einfallen lassen müßte.


    Der nächste Grund ist, daß ich Server und Client immer gleichzeitig brauche und damit auch gleichzeitig starte bzw. runterfahre. Der Linux-"Server" dient mir in den meisten Anwendungsfällen auch als Client. In den wenigen Fällen, in denen das nicht geht (z.B. das Steuerpaket WISO oder mein Dokumentenmanagement-System laufen nur unter Windows) starte ich eben dann VMWare (das ist mein Virtualisierungssystem) und dort mein virtuelles Windows7. Dann erledige ich die dort notwenigen Sachen. Die zugehörigen Daten landen über Samba auf dem Linux-Fileserver und dort kann ich sie mit Linux-Bordmitteln auch bearbeiten, was manchmal notwendig ist (z.B. PDF-Zusammenstellungen o.ä.). Ich brauche den Windows-Client nur dann, wenn der "Server" auch hochgefahren ist und wenn ich den "Server" nicht mehr brauche, dann brauche ich den Windows-Client auch nicht mehr.


    Das "Netzwerk" zwischen VMWware und Linux ist eine virtuelle Bridge d.h. das virtuelle Windows7 bekommt von meiner Hardware-Firewall (= DHCP-Server) genauso eine IP-Adresse aus meinem Heimnetzwerk-Adress-Pool wie das Linux. Windows7 könnte damit prinzipiell vollwertig agieren, ich nutze es aber nur sehr eingeschränkt für die paar Programme, für die es kein Linux-Äquivalent gibt.


    Reicht das?


    Die geschilderte Infrastruktur läuft wunderbar unter SUSE13.2, nicht aber unter Leap42.2. Das liegt im weitesten Sinne an Samba und das will ich ändern.

    Für den Inhalt des Beitrages 111189 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun

  • Und ich habe keine Rechtfertigung erwartet - nur Vorschläge gemacht und Ansätze genannt, die Du verfolgen kannst, aber nicht musst.
    Wenn Du es probiert hast mit dem, was ich nannte, und nicht weiterkommst, dann kannst Du die Ergebnisse hier darstellen. Dein letztes Statement hilft nicht wirklich weiter.
    Im Übrigen glaube ich nicht, dass es "an Samba liegt" ...

    Für den Inhalt des Beitrages 111190 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: pschulze59

  • Das Problem ist gelöst.


    Der ursprüngliche Gedanke war, gegenüber der virtuellen Windows7-Maschine den OpenSUSE 13.2-Fileserver durch einen Leap42.2 Fileserver zu ersetzen, wobei das Windows-System nicht registrieren soll, daß es mit einem anderen Fileserver kommuniziert.


    Das schien nicht zu funktionieren. Die dabei beteiligten Dateien smb.conf und smbpasswd habe ich x-fach ergebnislos geprüft.


    Den Durchbruch brachte das googeln nach der Fehlermeldung, die Windows ausgab, wenn ich eine Share des Leap42.2-Fileservers verbinden wollte. Das konnte man doch so verstehen, als ob Windows trotz alledem registrieren würde, daß es sich mit einem anderen Fileserver verbinden sollte. Zwar mit gleichem Netbios-Namen und gleicher IP-Adresse, aber trotzdem ein anderer Server. Die Frage war dann: Woran kann Windows das überhaupt "merken", wenn dem so ist?


    Meine 13.2 smb.conf / 42.2 smb.conf unterschieden sich im Samba-Parameter "server string".
    Während die 13.2 - Datei die Zeile enthielt:

    Code
    server string = Samba %v unter LINUX 13.2


    enthielt die 42.2-Datei die Zeile:

    Code
    server string = Samba %v unter LINUX 42.2

    Ich habe heute morgen in die smb.conf von Leap42.2 die Parameterzeile "server string" des 13.2-Systems eingebaut und Samba neu gestartet.


    Ergebnis: Windows scheint zu einer Freigabe neben dem Freigabe- und Netbios-Namen des anbietenden Servers tatsächlich auch dessen Server String zu speichern. Nach dieser Änderung in smb.conf hat
    Windows sofort und klaglos mit meinem Leap42.2-Fileserver zusammengearbeitet.

    Für den Inhalt des Beitrages 111206 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun