Tumbleweed update zugriff auf url verweigert

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  • Tumbleweed ist ne Bastelbude für Nerds und Geeks. Für Anfänger völlig untauglich.


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  • Nein. Es ist das ziemlich neue Rolling-Release von openSUSE.


    Ich halte es im Gegensatz zu Leap 4* für nicht so sauber uns stabil.
    Und damit für die meisten Anfänger absolut nicht geeignet.
    Das schreiben sie sogar selbst, dass das vorerst nur fortgeschrittene User nehmen sollten.


    Die meisten landen also damit automatisch im Nirvana.

  • Zitat von Berichtigung

    für die meisten Anfänger absolut nicht geeignet

    Dann rätst du mir vermutlich, die distro zu wechseln?
    Hab zwar auf nem alten laptop ein *buntu installiert, hätte aber gern was schlankeres für meine einplatinenrechner, da boten sich für mich von den verfügbaren ditros nur openSUSE und debian an.
    Tumbleweed war halt die einzige distro auf pine64.org, die ohne gui ausgeliefert wurde...
    Auch hätte ich gern geräteübergreifend mehr konsistenz, sodass ich mein win10 vielleicht mal irgendwann in eine vm verbannen kann, daher möchte ich gerne gleich ein 'großes' linux lernen, anstelle von android o ubuntu.

    Für den Inhalt des Beitrages 112635 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Soma250mg

  • Da ist es dann doch etwas schwierig vernünftigen Rat zu geben.


    Auf der einen Seite kann ich deinen Wissensstand nicht wirklich einschätzen.
    Auf der anderen kenne ich die Pineboards nicht.


    Generell bist du sowohl bei Debian, wie bei openSUSE besser aufgehoben, als bei Ubuntu.
    Debian gibt es in allen Varianten und für sehr, sehr viele Architekturen.
    openSUSE gibt es auf weniger Architekturen, dafür ist es Marktführer auf Mainframes.


    Die Dinge auf das bare Minimum zu beschränken, was für deine Miniboards wichtig wäre, ist bei Debian und openSUSE gleich schwer oder leicht.
    Man kann das aber auch mit allen anderen Distris durchexerzieren.


    Wenn du wirklich lernen willst, guckst du dir mal Lfs (Linux From the Scratch) an. Das ist im Prinzip eine sehr gute Doku, wie du dir die Toolchain für dein eigenes Linux bastelst, und dann damit deine eigene Distri selber baust.
    Danach hast du auf allen Geräten deine eigene für die jeweilige Geräteklasse hochoptimierte Distri.
    Deine Distris sind dann um 90% schlanker, schneller, aber halt nicht so luxuriös und portabel, wie die großen Distris.
    (Der Rekord für einen voll läuffähigen Kernel mit Webserver und dynamischen Backend liegt bei gut 9MB (in Worten neun Megabyte).)


    Letztlich rate ich den Leuten meist, dass sie zwei Distris lernen sollen.
    Nämlich die beiden Urgesteine Debian und openSUSE.
    Dann hat man beide (Haupt)welten der Distris.
    Für Server dann Debian, für den Desktop openSUSE.


    Da du ja offensichtlich wirklich lernen willst, ist Tumbleweed für dich schon OK.
    Es ist halt relativ neu, und manchmal hakt es gewaltig.
    Da sollte man sich dann wehren können.
    Den große Linuxfreischwimmerschein sollte man schon haben.


    Am Rande, der Klarheit wegen: Wenn du von Tumbleweed auf Leap wechselst, ist das kein Distriwechsel.
    Die Distri openSUSE gibt es als RollingRelease unter dem Namen Tumbleweed.
    Und als herkömmliche Distri mit dem Namen Leap 42.x
    Da gibt es halt ein fixes Releasedate und der Versionsstand der Pakete bleibt im wesentlichen gleich,
    bei Tumbleweed im Gegensatz dazu gibt es keine fixe Version, sondern immer das Neueste.
    (Und damit halt öfter richtigen Ärger)


    Du kannst also für die Desktops Leap nehmen, und für deine Miniboards Tumbleweed.
    (Falls es, wie ich glaube, für ARMv8 nur Tumbleweed gibt)

  • guckst du dir mal Lfs (Linux From the Scratch) an. Das ist im Prinzip eine sehr gute Doku, wie du dir die Toolchain für dein eigenes Linux bastelst, und dann damit deine eigene Distri selber baust.

    Vielen Dank, die Doku werde Ich mir definitiv anschauen.



    Letztlich rate ich den Leuten meist, dass sie zwei Distris lernen sollen.
    Nämlich die beiden Urgesteine Debian und openSUSE.
    Dann hat man beide (Haupt)welten der Distris.
    Für Server dann Debian, für den Desktop openSUSE.

    Perfekt, genau das dachte Ich mir schon.
    Hab halt vor ein paar Jahren mal in Ubuntu (12.04 lts, glaube Ich) reingeschnuppert und war damals bereits fasziniert, wie genial konfigurierbar ein System sein kann. Leider liefen zu der Zeit fast alle meine Anwendungen (hauptsächlich Spiele) nur in diesem proprietären Goldkäfig von Microsoft... Also richtete Ich ein dual boot System ein und wie das so ist, startete Ich Win7 (oder war es noch XP?) immer häufiger und Ubuntu immer seltener, bis Ich es irgendwann deinstallierte.
    Nach meinen ersten Spielereien mit dem Raspberry Pi war Ich aber wieder angefixt, diesmal von Raspbian und mir war klar, dass Ich mich endlich mal ausführlich mit Linux auseinander setzen muss, aber mit den großen Distris, auf denen fast alle kleinen basieren.
    Auch habe Ich seit einiger Zeit endlich einen neuen Desktop mit ordentlich Ressourcen (i5 6400, 16Gb Ram) um Windows in eine virtuelle Maschine zu verbannen. Die Situation mit den Spielen hat sich inzwischen (auch dank steam -leider) ja glücklicherweise gebessert, abgesehen davon "spiele" Ich inzwischen etwas anders am Rechner als früher -weniger games, mehr Recherche und Basteleien.


    Danke nochmal für deine Hilfe und Geduld,
    Soma250mg

    Für den Inhalt des Beitrages 112668 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Soma250mg

  • Versuche bei LFS gar nicht erst, irgendwas besonders clever machen zu wollen.
    Halte dich beim Durcharbeiten absolut, vollständig und wortwörtlich an das, was sie schreiben.
    Ändere keine Pfade, keine Namen.
    Mache es wirklich, wie einen 1:1 Kopie.
    Spart viel, viel Ärger.


    Wenn du es später kannst, ist es egal.
    Anfangs frustriert das nur.


    Und dieser Weg ist nicht der schnelle.
    Das dauert.