USB nicht erkannt, Boot-Reihenfolge nicht veränderbar

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  • Zum Verzweifeln: Gleich auf zwei Rechnern, auf denen ich viele Linux-Distributionen dutzende Male installiert und gewechselt hatte, ist nach der Installation von Ubuntu-Versionen nichts mehr möglich. Eigentlich will ich openSUSE bleibend installieren. Die Rechner arbeiten normal, aber man kann keine USB-Startmedien mehr starten lassen, im BIOS ist nichts mehr veränderbar, die Sticks werden nicht erkannt. Da es gleiche Probleme sind, ist die Ursache wohl ebenfalls gleich. Wer weiß Rat?

    Für den Inhalt des Beitrages 115264 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Herr_J

  • BIOS auf Werkseinstellung zurücksetzen?


    Wenn das nicht geht - auf den Mainboards gibt es irgendwo einen Reset-Jumper. Der resettet garantiert.

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 115265 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Danke für die Antwort. Ich habe die Geräte mehrfach aufgeschraubt (Notebooks, eher untere Preisklasse, war fummelig). Alles probiert, vom Herausnehmen der Batterien bis hin zu Zaubersprüchen und zärtlichen Streicheleinheiten. Auch das Zurückstellen des BIOS will nicht mehr. Grub kann es nicht sein?

    Für den Inhalt des Beitrages 115266 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Herr_J

  • Danke für die Antwort. So gut ich es kann (vermutlich nicht gut), in der Reihenfolge:
    - Herunterladen der ISO-Datei von Leap, verschiedenes Erstellen eines bootfähigen USBs mit SUSE-Imagewriter, Rufus oder Mint-Stick (hat bislang immer geklappt, selbst für verschiedene Distros
    - Einstecken im Zielrechner (derzeit Ubuntu), Bootaufruf oder Bios enden jeweils damit, dass der USB nicht erkannt wird, was über Monate mit dieser Vorgehensweise problemlos ging
    - Versuche, im Bios etwas zu ändern, werden nicht abgespeichert, obwohl ich die Reihenfolge optisch verändern kann (Exit and save scheint nur zu gehen!)
    - verschiedene USBs wurden probiert
    - die beiden Zielrechner laufen aber problemlos.

    Für den Inhalt des Beitrages 115269 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Herr_J

  • - Herunterladen der ISO-Datei von Leap, verschiedenes Erstellen eines bootfähigen USBs mit SUSE-Imagewriter, Rufus oder Mint-Stick (hat bislang immer geklappt, selbst für verschiedene Distros

    Es ist völlig egal, mit welchem Programm man das iso auf den Stick knallt.
    Selbst ein schlichtes dd if=/pfad/zu/irgendein.iso of=/dev/sdx wäre genug (das x ist natürlich mit dem gültigen Buchstaben zu ersetzen)
    Wurde die Bootfähigkeit dieses Sticks auf einem anderen Rechner getestet?


    - Einstecken im Zielrechner (derzeit Ubuntu), Bootaufruf oder Bios enden jeweils damit, dass der USB nicht erkannt wird, was über Monate mit dieser Vorgehensweise problemlos ging

    Wie lautete denn dieser Bootaufruf? Was hast du da gerufen?
    Ich mag mich unglücklich ausgedrückt haben, aber mit Beschreibung meine ich nicht hübsche Nerdprosa, sondern die präzise Angabe, welche Knöpfchen du gedrückt hast, welchen Menupunkt in welchem Menu du gewählt hast, und vor allem die woprtwörtlich zitierten Meldungen des Systems, nicht deine Beschreibung davon.
    Deine Beschreibung mag später bei den Antiquaren der Technikbelletristik Schmunzeln hervorrufen, für konkrete Hilfe taugt sie nicht.


    Was ist bei dir der Unterschied zwischen Bootaufruf und Bios?
    Wie man ein USB Medium bootet lässt sich ohne genau Kenntnisse des Systems nicht sagen. Das hängt vom jeweiligen Motherboard und der dort jeweils laufenden BIOS Version ab. Unzählige Möglichkeiten.
    Bei dem einen genügt es eine F- Taste für ein Menu zur Bootmediumauswahl aufzurufen, beim anderen muss man die Bootreihenfolge einstellen.
    Erscheint der Stick in einem solchen Menu?
    Und -wie oben schon gefragt- ist der überhaupt bootfähig?
    Immerhin könntest du mal gucken, ob das Schreiben des Sticks überhaupt funktioniert hat.
    Dazu mit dem lauffähigen Ubuntu in einer Konsole als root ( su<enter><blindes Tippen des Root-Spassworts><enter> macht dich zu root) journal -f eingeben. (Aufruf des Systemjournals mit der Option -follow, was ein Live Mitlesen des Journals ermöglicht)
    Erst jetzt den Stick einstecken. Die nun in der Konsole erscheinenden Meldungen geben Aufschluss, ob der Stick überhaupt korrekt erkannt wird.
    Siehst den Stick, dann sollte auch eine Meldung dabei sein, die dir sagt welches /dev/sd? für den Stick zuständig ist.
    Wenn du das dann noch mounten kannst, z.B. als root mount /dev/sdx /mnt, was die Dateien des Sticks unterhalb von /mnt verfügbar macht. (das x ist auch hier mit dem korrekten Buchstaben aus dem Journal zu ersetzen), dann scheint der Stick OK. Die Bootfähigkeit des Sticks ist damit nicht bewiesen; das kann nur ein Bootversuch auf einem anderen Rechner sicher beantworten.


    - Versuche, im Bios etwas zu ändern, werden nicht abgespeichert, obwohl ich die Reihenfolge optisch verändern kann (Exit and save scheint nur zu gehen!)

    Ein exit and save tut genau das, was du möchtest: Es speichert Änderungen und beendet das BIOS- Setupprogramm danach. Dann wird mit den neuen Einstellungen gebootet.
    WIE hast du festgestellt, dass sich dabei nichts tun würde?
    Ich gehe davon aus, dass dir schon klar ist, dass auf dieser Ebene viele BIOS Versionen nativ amerikanisches Englisch haben, also z.B. y und z vertauscht sind, und dass du schon die richtigen Tasten drückst.


    - verschiedene USBs wurden probiert

    Ports, oder Sticks?
    Im Prinzip schon richtig, wenn wir wüssten, was du wirklich probiert hast.

    - die beiden Zielrechner laufen aber problemlos.

    Es kann schon gut sein, dass irgendetwas das Booten des Sticks auf beiden Rechnern untersagt.
    Da wäre dann als erstes die Frage, ob die ein TP Modul haben, und WIE __ganz__ __genua__ dort Ubuntu installiert wurde.
    Im Secureboot?
    mit oder ohne TP? (TP == TrustedPlatform Modul, ein Chip der verhindert, dass du über deine Hardware selbst bestimmst)

  • Ich habe, als Ergänzung dazu, noch eine Frage: opensuse-forum.de/thread/usb-nicht-erkannt-boot-reihenfolge-nicht-veränderbar/

    Notebooks, eher untere Preisklasse, Alles probiert, vom Herausnehmen der Batterien
    Auch das Zurückstellen des BIOS will nicht mehr.

    Was für Notebooks sind das? Haben die überhaupt ein BIOS?


    Das hört sich eher nach UEFI mit aktiviertem Secure Boot an.
    Bootest du im UEFI-Modus oder im CSM-Modus?



    (Mein alter PC hat BIOS. Mit UEFI kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen.)

    Für den Inhalt des Beitrages 115282 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Agnes

  • Vielen Dank an alle, die mir hier helfen wollen.


    Ich gehe mehreren guten Hinweisen nach und habe bislang noch keinen Durchbruch hinbekommen. Manches geht auch über meine Fähigkeiten hinaus und ich schaffe es zeitlich nicht, das Nötige hier einzutippen.


    Es sind zwei Lenovo Notebooks, Yoga 300-11IBY und Ideapad 100-14IBY, beiden haben Bios-Versionen, die gut zugänglich sind. Secure Boot konnte ich stets aktivieren oder deaktivieren, nun geht das nicht mehr, weil die Änderungen nicht gespeichert werden.

    Für den Inhalt des Beitrages 115286 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Herr_J

  • beiden haben Bios-Versionen, die gut zugänglich sind. Secure Boot konnte ich stets aktivieren oder deaktivieren

    BIOS kennt kein Secure Boot!
    Secure Boot ist ein UEFI-Feature.


    Ein UEFI-Setup bietet "UEFI-Boot" und "CSM-Boot".

    Für den Inhalt des Beitrages 115287 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Agnes

  • Wenn ich einen im Gehäuse versenkten Miniknopf mit einer Nadel drücke, bietet mir das System mehreres an, u. a. "Bios-Setup" und "Boot-Menü".
    Im "Bios-Setup" kann ich unter mehreren Reitern wählen und komme auch zur Wahl zwischen "UEFI" oder "Legacy Support" oder kann "Secure Boot" als "Enabled" oder "Disabled" einstellen. Im "Boot-Menü" wurden z.B. die Installations-USBs stets angezeigt.


    Im "Bios-Setup" wird immer gefragt, ob die Änderungen gesichert werden sollen oder verworfen. Manjaro musste z.B. immer mit "Secure Boot disabled" vom USB-Startmedium gestartet und ggf. installiert werden, bei Fedora oder Ubuntu war das unnötig.


    Nun kann ich nichts mehr ändern.


    Ich habe zwei Rechner mit Leap 42.3, die mir die liebsten sind, und die zwei beschriebenen mit Ubuntu bzw. Bodhi, ein Ubuntu-Derivat. Die beiden letztgenannten sind jetzt wie verhext und unveränderbar.

    Für den Inhalt des Beitrages 115289 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Herr_J