btrfs-balance braucht 100% CPU

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  • lieber Sauerland,


    natoll!


    -obwohl irgendwo eine wichtiger Aufgabe, läuft drängelt sich BTRFS dazwischen.
    -es gibt als Benutzer weder die Möglichkeit das Tool soweit zu bremsen, das Weiterarbeit möglich ist, noch eine Vertagung der BTRFS-Aufgabe.
    -Der Parameter maximale Auslastung des Systems ist nicht nirgendwo einstellbar.
    -killen geht nur als Admin
    -an die Konfiguration zur Auslastung des Systems als Benutzer wurde nicht gedacht. Sie fehlt komplett


    besonders schlimm wird es, wenn ein laufender Prozeß ( z.B. Multimedia Datei berechnungen unter Blender) ohne Warnung unterbrochen wird und man kommt abends ins Büro und BTRFS hat den Abgabetermin gekillt und dein nächster Job wackelt.


    Sowas braucht niemand. Man fühlt sich komplett hilflos dem System ausgeliefert.


    Die müssen an BTRFS noch viel testen und schrauben bis es als User einsetzbar ist.


    Ich habe einige in meinem Umkreis, die aufgrund meiner tollen ERfahrung auf Suse umgesattelt sind. Fast die Hälfte hatte in den letzten Monaten "irgendein BTRFS Erlebnis" negativer Art. Ich verstehe nicht, wie so ein unausgegorener Müll dem "DAU" angeboten wird.
    Suse macht sich gerade seinen guten Ruf kaputt!
    Echt schade!
    In dieser Ausrichtung ist BTRFS genauso problematisch für Suse wie der "apper"!


    Denkt doch bitte mehr auch aus der Sicht der "DAUs"
    Das würde in vielen Diskussionen hier helfen.


    Bitte gebt den Leuten wieder die Auswahl ext4 im Installmenü.


    Caro :)

    Grüße
    Caroline :)

    Für den Inhalt des Beitrages 121692 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: caroline

  • Man sollte sich als User vorher überlegen, bzw. sich mal schlau machen, ob btrfs genutzt werden soll. Für mich sind btrfs und snapper ein Krampf. Würde ich nie einsetzen, habe ich noch nie gebraucht. Ein sauber und komplett neu aufgesetztes System ist besser. Die Diskussion über btrfs geht schon ewig. Ehemalige Befürworter wenden sich wieder ab und umgedreht. Meine Meinung, es handelt sich um eine Geschichte, die anscheinend der User testen soll und nicht die Entwickler. Im übrigen haben die User und Teammitglieder in diesem Forum keinen Einfluß auf die Entwicklung und die Standardvorgaben des BS.


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  • Bitte gebt den Leuten wieder die Auswahl ext4 im Installmenü.

    Alles da.
    Musst nur selbst bei der Installation partitionieren.......


    Und da nur root btrfs Kommandos absetzen darf.......


    Übrigens in /etc/sysconfig/ einstellbar.......

    Für den Inhalt des Beitrages 121696 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Da habe ich ja eine rege Diskussion ausgelöst! Ich fasse mal zusammen:


    sterun: "Auch wenn es machnche nicht hören möchten, aber das war auch EIN Grund für mich, wieder auf ext4 zu wechseln."
    dr_fred: "Ich hatte auch dieses Problem. Regelmäßig war der Rechner nach dem hochfahren eine halbe Stunde lang blockiert. ... Jetzt hab ich alle Festplatten auf ext4 und keine Probleme mehr."
    Camaro: "Mit ext4 ist Ruhe."
    ThomasS: "habe auf vier verschiedenen Rechnern BTRFS am Laufen. Und das ohne Probleme und ohne mein Dazutun..."
    Muederkrieger: "Bei der 15.0 startet das ganze aber spätestens bei jedem zweiten Start und läuft gut eine halbe Stunde, und das nervt schon extrem."
    caroline: "Es nervte nur. Am Wochenende alles auf ext4."
    Alero: "Für mich sind btrfs und snapper ein Krampf. Würde ich nie einsetzen, habe ich noch nie gebraucht."


    Ich glaube, da gibt es eine klare Mehrheitsmeinung, der ich mich anschließe.


    Caroline, auch deinem durchaus auch emotionalen Post kann ich in weiten Teilen zustimmen. Ich halte mich nicht für einen DAU, aber ich habe openSUSE gewählt, weil ich die Erwartung hatte, dass ich dort gute und sinnvolle Voreinstellungen erhalte. Mein Ziel ist es ein System zu installieren, das möglichst nahe am Auslieferungszustand der Distribution ist, weil ich mir dann eine stabile und getestete Konfiguration erwarte. btrfs hat diese Erwartung voll enttäuscht. Ich bin kein Filesystem-Spezialist und habe bisher noch nie btrfs benutzt, aber die Featureliste und die Tatsache, dass dies openSUSE Standard ist, haben mich dazu bewogen, es zu versuchen.


    Ich will mit meinem Computer ganz einfach arbeiten, nicht ständig rumkonfigurieren und möglichst wenig böse Überraschungen erleben. btrfs passt da nicht rein.


    Wenn ich mal wieder etwas Zeit habe, dann mache ich eine komplette Neuinstallation mit ext4 auf der root Partition. Die Zahl der dazuinstallierten Pakete hält sich im Rahmen, genau 2 Konfigurationsdateien habe ich manuell geändert und eine dritte eingefügt. Das ist überschaubar. Ich habe die Hoffnung, dass die Neuinstallation alle meine unter /home gespeicherten Einstellungen wiederfindet. Dann muss ich lediglich wieder meine Drucker einrichten, und das geht in openSUSE ja wirklich supereinfach. Ich hab mir schon mal eine Liste gemacht, und die kann ich ja spätestens beim nächsten größeren Versionsupdate wieder brauchen. Dann brauche ich auch keine Snapshots, weil ich im Notfall das System einfach neu aufsetze.


    Mein Fazit: openSUSE: ja gerne! btrfs: nie wieder!

  • Und das ist ja wieder fast wie im richtigen Leben.
    Die dagegen sind protestieren laut.
    Die dafür sind halten sich zurück. Es läuft ja.


    So ähnlich war es ja in Bayern mit dem Rauchverbot in Kneipen. Ca. etwas mehr als 1/3 aller Wahlberechtigten gingen zur Volksabstimmung.
    Hat somit gerade gereicht um als Volksabstimmung anerkannt zu werden.
    Davon hat etwas mehr als die Hälfte für das Rauchverbot gestimmt.
    Die Hälfte eines Drittels ist also ein Sechstel.
    Also hat demokratisch ca. ein Sechstel über fünf Sechstel der bayrischen Bevölkerung entschieden.


    Jetzt haben hier mehrere Leute über schlechte Erfahrungen mit BTRFS geschrieben. Und nur einer (ich) über positive.
    Gibt es denn noch andere User, die mit BTRFS zufrieden sind?
    Oder doch 1/6 zu 5/6 ...
    Mal sehen.

    Für den Inhalt des Beitrages 121705 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ThomasS

  • Und das ist ja wieder fast wie im richtigen Leben.
    Die dagegen sind protestieren laut.
    Die dafür sind halten sich zurück. Es läuft ja.

    ja .. da ist was dran.
    Nicht das laute Jammern macht die Mehrheit.
    Bei mir laufen alle Rechner - sofern Leap installiert ist - mit btrfs. Und ich bin froh darüber.
    Ich habe weniger Pflegeaufwand als mit Rechner, die mit ext4 arbeiten.


    Das liegt nicht an dem stabilen btrfs oder dem instabilen ext4 sondern daran, dass ich ohne Angstschweiß alle Updates einspielen kann.Ich komme im Notfall immer auf einen alten Systemzustand zurück.
    Es mag Linux-Genies geben die das nie brauchen aber ich bin nur ein täglicher Nutzer.


    Seit btrfs habe ich kein Windows-Rechner mehr als Reserve.

    Für den Inhalt des Beitrages 121706 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: senior53

  • Hmm, zum Thema Rauchverbot hab ich auch eine Meinung, aber die äußere ich nicht in diesem Forum ;)


    Schön, dass btrfs bei euch so problemlos läuft und ihr die Vorteile auch nutzen könnt. Ich will ja gar nicht prinzipiell gegen btrfs sein.


    ABER: bei mir hat es den Rechner 20min zum Stillstand gebracht, und viele andere bestätigen eine ähnliche Erfahrung. Das scheint also nicht nur mein Fehler zu sein, sondern ein immer wieder auftauchendes Problem. Also wäge ich für mich ganz persönlich ab:

    • btrfs und die Gefahr, immer wieder diese Hänger zu haben, oder
    • ext4, mit dem mir persönlich noch nie was passiert ist, und der Verzicht auf die Snapshots

    Bei einem System, das sehr nahe an der Standard-Distribution ist und nur wenige Veränderungen aufweist habe ich auch keine große Angst vor Updates. Dazu habe ich ja Leap und nicht Tumbleweed. So schlecht testet openSUSE dann auch wieder nicht. Mit einer größeren Zahl von Fremdprogrammen o.ä. sähe das sicher anders aus.

  • Bei mir ist btrfs auch gelaufen.
    Aber dauernd war die Festplatte beschäftigt was mir bei sehr leise Musik hören auf den Nerv gegangen ist.
    Und ob das für die Lebensdauer der Festplatte gut ist sei auch dahingestellt.
    Ich sehe keinen Sinn drin.

    Für den Inhalt des Beitrages 121713 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: camaro

  • Ist alles ok,
    das ist Linux. Da gibt es immer was anderes, was neues und sogar experimentelles.
    Man kann es ausprobieren, muss man aber nicht.


    So nebenbei, wie viele Dateisysteme gibt es denn bei Microsoft und Apple zur freien Auswahl? Genau deswegen gibt es wohl kaum Diskussionen deswegen.


    Während der Installation kann man immer was anderes auswählen, als dass, was standardmäßig vorgeschlagen wurde. (Wurde bereit schon erwähnt)


    Solange ich diese Probleme nicht nachvollziehen kann, bleibe ich bei BTRFS.


    Gibt es eventuell doch Schwierigkeiten bei der Hardwarekonstellation? (Das würde schon wieder an die hier nicht anwesenden Entwickler gehen....)

    Für den Inhalt des Beitrages 121714 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ThomasS

  • Schön, dass btrfs bei euch so problemlos läuft und ihr die Vorteile auch nutzen könnt. Ich will ja gar nicht prinzipiell gegen btrfs sein.

    Wir sollten daraus keinen Religionskrieg machen. Die Linux-Krawallos tummeln sich glücklicherweise in anderen Foren.
    Ich gehöre auch zur überzeugten btrfs-Fraktion. Es stimmt, dass btrfs manchmal 'Hänger' fabriziert hat. Ich habe die Ursachen auf den von mir betreuten Systemen immer beseitigen können.
    Unter Leap 15 habe ich die Probleme noch nicht beobachten können.


    eine wirksame Befehl unter Leap 42.XX war für mich immer (als root)

    Code
    btrfs quota disable /

    Es sollte jeder nehmen, was zu seiner Arbeitsweise passt. Opensuse bietet alles an.

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 121715 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99