Ist es Möglich mit 1 Befehl in Directory zu gehen und Files/Folder an zu zeigen?

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  • ich bevorzuge seit einiger Zeit diese Variante, auch weil man im Terminal Text per Maus markieren und über rechte-Maustaste-Kontextmenu dann in die Zwischenablage kopieren kann, was ein xterm nicht bietet.

    Konsole kann das........
    Ebenso kopieren mit Strg SHIFT C oder V oder X
    Oder Rechtsklick......

    Für den Inhalt des Beitrages 122004 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Terminal Text per Maus markieren und über rechte-Maustaste-Kontextmenu dann in die Zwischenablage kopieren kann, was ein xterm nicht bietet.

    da ich bislang die Konsole (= KDE-Terminal) benutzt habe hatte ich das Defizit nicht. Da klappte es nämlich immer schon mit copy&paste&maustaste.


    Hab jetzt gerade entdeckt: mein Lieblings-Dateimanager double-commander hat auch die Terminal-Funktion incl Maus-Funktion. Da ist es F9.
    Ich kann ihm also treu bleiben.

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 122005 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • was ein xterm nicht bietet.

    ich hab es hier explizit mit xterm verglichen, Konsole hat(te) bei mir bisher keine Bedeutung düfte aber dem Funktionsumfang/Komfort dem Terminalfenster im Dolphin entsprechen.
    Da das xterm in der default Einstellung am Bildschirm bei gleicher Informationswiedergabe weniger Bildschirmfläche einnimmt, und auf anderen Unix systemen verfügbar ist, war das bisher mein Standard, neben dolphin mit aktiviertem Terminalfenster.


    Es ist falsch zu glauben, dass man keine Mouse in der Konsole verwenden kann.
    Das konnte man mit jedem Xterm schon immer, auch wenn man es früher®™ erst aktivieren musste.

    wenn ich im xterm einen Bereich markiere (per Maus) und dann rechte-Maustaste betätige, so verändert sich der markierte Bereich, aber es erscheint kein Kontextmenu, das ist der Unterschied den ich gemeint hatte, zumindest bei meinen Einstellungen.

    honi soit qui mal y pense :: lärnt L.i.n.u.x zu buchstabieren

    Für den Inhalt des Beitrages 122056 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: TuxSv748

  • Nochmal:


    In dem Fensterprogramm Konsole (das große K stammt von KDE) laufen IMMER NUR UND AUSSCHLIESSLICH Xterm's!!!
    Der einzige Unterschied ist, dass in Konsole diese Xterm's so konfiguriert sind, dass die Mouse gleich alles tut, was sie soll.


    Ruft man ein Xterm OHNE Konsole auf, so startet es in der bei openSUSE NICHT vorkonfigurierten Default- Umgebung.
    Dann ist heutzutage die Schrift zu klein und die Mouse verhält sich anders.


    Man konnte aber schon immer sein Xterm so einstellen, wie es im Fensterprogramm Konsole bereits per Default eingestellt ist.


    Ein Xterm ist ein Xterm. Punkt.

  • Dann ist heutzutage die Schrift zu klein und die Mouse verhält sich anders.

    eben - und auf dieses hatte ich meinen Vergleich bezogen.


    xterm = xterm, ja, aber irgendwo muss ich auch unterscheiden.
    wenn ich ein Programm mit  $:> xterm starte, dann ist es für mich xterm.
    wenn ich es mit S:> Konsole starte dann ist es Konsole für mich, auch wenn es funktional einem xterm entspricht.
    (sonst verwirrt es evtl. einen Anfänger, wenn man sagt starte ein xterm und der Befehl lautet Konsole)


    früher gab es auch noch console mit 'c', evtl immer noch - ist wohl aber eher belanglos. ( und evtl kterm und cterm ... - nicht so meine Richtung )


    will das Thema auch nicht endlos weitertreiben '.'

    honi soit qui mal y pense :: lärnt L.i.n.u.x zu buchstabieren

    Für den Inhalt des Beitrages 122062 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: TuxSv748

  • Heilige Begriffsverwirrung!!


    Eine Console ist eigentlich ein ganz bestimmtes Terminal, das im Unterschied zu allen anderen Terminals eine Sonderstellung hat:
    Dort kann root die Kiste immer noch administrieren, wenn mal Speicher knapp wird, oder sonst irgendwelche Zustände eine Reaktion durch root fordern.
    Diese Console wird in Rechenzentren meist für eine seriellen Anschluss konfiguriert, an die dann irgendwelche Terminalmulitplexer/VNCviewer oder dergleichen für die Remote-Admins angeschlossen werden.
    Früher war das einfach die Hauptconsole. Also das Terminal, das noch echt mit Draht in Buchse 1 steckte.


    Dass heute alle Terminals letztlich Pseudoterminals sind, an denen irgendwelche Xterm- Emulatoren nicht mehr mit Kabel angeschlossen werden, sondern pmux (der PseudoterminalMUltipleXer) sie verwaltet (und beliebig routen kann), spielt keine Rolle. Es macht die Sache nur ein klein wenig unübersichtlicher.


    Und auch heute noch lassen manche Firmen über diese Console alle Logfiles laufen. Dahinter steht dann kein Terminal mit Keyboard, sondern letztlich eine Netzadresse des zentralen Logservers.


    Die Console gibt es also nach, wie vor, und sie wird auch genutzt.


    Dass der User sie nicht von einem "normalen" Terminalfenster unterscheiden kann, liegt letztlich daran, dass es seit pmux egal ist, wohin man die legt, und was dort tatsächlich läuft.
    Sie kann ebenso dein erstes Konsolenfenster sein, wenn es so konfiguriert wird.


    Bei einem wird die Systemconsole für das Loggen verwendet. Ein tail -f /dev/vcs zeigt dir das laufende Systemlog.
    Bei openSUSE wird die Systemconsole nur bei der Installation eingesetzt.
    (Es lohnt sich bei der Installation mal alle Terminals <ctrl><alt><f1>-<f12> durchzuschalten. Da sieht man, was wirklich passiert).
    Auf manchen Systemen kann man sogar mit xconsole die "echte" Console direkt aufrufen. (bei openSUSE macht das nur bei der Installation Sinn)


    Und Linux selbst ist entstanden, weil Linus Torvalds eben einen Terminalemulator schreiben wollte, weil er keinen Bock auf Lizenzkosten hatte, aber trotzdem auf einer Unixmaschine hacken wollte.


    Für alle *nices gilt aber immer:
    Man kann die Systemconsole auch für "normale" Zwecke einsetzen. Also einfach eine Shell aufrufen. Sie ist dann von einem normalen Terminalemulator nicht zu unterscheiden.
    Außer eben, dass ein paar Kommandos noch ausgeführt werden können, wenn das System für alle anderen User längst unbrauchbar geworden ist. (Quota, Auslagerung Forkbombs und dergleichen)
    Dass es ganz früher®™ wirklich eine eigene Leitung war, spielt heute keine Rolle mehr. Es sind alles nur noch Pseudoterminals. (Daher stammt auch das "Pseudo" in dem Begriff).
    Heute erledigt das das Subsystem pmux. Obwohl bei einem Linux eigentlich nur 64 /det/tty* definiert sind, kann man dennoch beliebig viele Terminals öffnen. (z,B. ein Server auf dem sich viele mit SSH einloggen, oder dergleichen).
    Für jedes laufende Pseudoterminal erstellt pmux einen Eintrag in /dev/pts (und dort ist noch der eigene Eintrag von pmux selbst). Damit werden, was früher die echten Telephonleitungen waren, heute die virtuellen Zuordnungen aller Pseudoterminals vorgenommen und verwaltet.


    Ein paar Einstellungen der "echten" Console lassen sich übrigens in /etc/login.defs ändern. Man suche dort nach "CONSOLE". Dort kann man diese Console auf bestimmte Terminals beschränken, wie es damals eben eine einzelne Leitung war, über die man diese "besonderen" Root- Befehle und Operationen durchführen konnte.


    Den alten Terminals entsprechen am ehesten die Einträge /dev/vc*.
    Und der ganze riesige Rest ist mehr oder weniger ununterscheidbar Einheitsterminalbrei.


    Der Begriff "echtes Terminal" führt auch ein wenig in die Irre. Gemeint ist, dass die ersten 6 Terminals (unser <strg><alt><f1-f6> für Logins ohne DesktopEnvironment konfiguriert sind, die darüberliegenden für Logins mit graphischem DesktopEnvrionment. Wobei -ich glaube auf F11- noch der Consolenringpuffer mitläuft.
    Das ist aber lediglich eine Konvention, der viele Distris folgen, aber nicht müssen. Und klar kann man das auch nach Gusto verbiegen.


    Mit dem Pseudoterminal Konzept kann man sich das ganze Zeuchs wirklich frei konfigurieren.
    Man kann auch die echte Systemconsole auf ein /dev/usbTTY legen und sich das ganze Systemlog via Handynetz direkte zum BKA schaufeln lassen.
    Die steinalte Einschränkung, dass die Systemconsole auf einer ganz genau definierten Leitung läuft ist nicht mehr nötig, aber man kann sie weiterhin verwenden.
    Dabei kann man sie frei allen Terminals erlauben, oder eben auf bestimmte Terminals beschränken.
    Per definitionem existiert diese Systemconsole nach wie vor.
    Und das wird sich auch nicht ändern.

  • Vielen dank für die ganzen Antworten Leute ^^
    Die Tips die Ihr gegeben habt sind wirklich extrem gut und ich werde sie am Wochenende ausprobieren, sobald ich kann :)
    Vielen Dank ^^<3

    :smilie_hops_092::smilie_pc_011:

    Für den Inhalt des Beitrages 122082 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Felix11248

  • früher gab es auch noch console mit 'c', evtl immer noch - ist wohl aber eher belanglos

    kurz zur Aufklärung, Erläuterung meines Standpunkts.


    ich habe den Betriff console hier nur erwähnt da er sprachlich mir Konsole verwechselt werden könnte.
    Dass eine console kein xterm bzw. Ersatz ist, ist mit bewusst.


    'evtl immer noch':
    bezieht sich darauf, dass es mir zuletzt nicht mehr so häufig 'über den Weg gelaufen ist'. Ich kann mich an Zeiten erinnern, als auf jedem Unix Windows System HP-UX, Solaris, evtl Linux, openSuse etc. es so eingerichtet war, dass grundsätzlich eine console mit dem login geöffnet wurde.
    Diese Vorgehen ist mir in den letzten Jahren nicht mehr aufgefallen: Die Notwendigkeit eine console unter X-Windows geöffnet zu haben scheint nachgelassen zu haben -> daher: '.. ist wohl aber eher belanglos'



    Grüße

    honi soit qui mal y pense :: lärnt L.i.n.u.x zu buchstabieren

    Für den Inhalt des Beitrages 122108 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: TuxSv748

  • Du siehst die Ding falsch.


    Egal, was du machst: Sobald du dich einloggst, wurde dir schon immer und wird dir immer ein Terminal zugeordnet. und dort eine Login-Shell gestartet.
    Das macht der *getty Prozess: Der gibt den Login- Prompt aus und startet nach Überprüfung der Usereingabe eine entsprechende Login- Shell.
    Es ist unerheblich, ob dieses Terminal dann zu einer bunten Oberfläche führt, oder zu einer nachtschwarzen Shell. Das Prinzip bleibt gleich und war noch nie anders.


    Der Begriff "Console" bezeichnet ein Terminal, das einige Eigenschaften hat, die den "normalen" Terminals fehlen.
    Es ist ganz einfach die System- Console, an der Root ein paar mehr Befehle ausführen kann und die vom System privilegiert behandelt wird. Sie kann immer noch Ressourcen anfordern, wenn für andere Prozesse längst nichts mehr zur Verfügung steht.


    Da hat sich seit Äonen wenig geändert.
    Die letzte große Änderung war, als man graphische Oberflächen einführte.
    Die kleine althergebrachte Loginshell hatte jetzt einen etwas fetteren graphischen Bruder.
    Dient aber dem gleichen Zweck: Auch der startet einen Login- Prozess der letztlich dem User als Vater aller seiner Prozesse dient.
    Wird also begrifflich auch eine Login-Shell genannt.
    Es mag jedes DE seine eigene Tools dafür mitbringen, es gibt auch diverse Varianten von Programmen, die im Zusammenspiel dann letztlich diese Aufgabe erfüllen, geändert hat sich daran im Prinzip nichts.


    Deine Sicht der Dinge ist irreführend und nicht korrekt.