Seltsame Partitionierung

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  • bei dir, @muck, wird es sich dann wohl um eine Partition handeln, die du gar nicht gemountet haben wolltest.


    er benutzt gparted.... ich hab schon öfter gesehen das gparted komische Ausgaben gibt die gar nicht stimmen.


    was steht denn in der /ect/fstab ?????


    Code
    nano /etc/fstab

    (kannst natürlich auch vi nehmen ^^)

    Für den Inhalt des Beitrages 122053 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sidious

  • Das ist schon der 2. Fall unter openSUSE Leap 15.0 den ich sehe, wo ohne Zutun eine intern verbaute Festplatte nach /media gemounted wird.

    Aha - vielleicht bin ich doch noch nicht ganz verblödet.
    Oder ich muss nach 15 Jahren Suse und 100 Installationen derselben doch noch was diesbezüglich lernen ?

    Für den Inhalt des Beitrages 122054 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: muck

  • Oder ich muss nach 15 Jahren Suse und 100 Installationen derselben

    sehr cool kannst du mir hierbei im Forum helfen ???



    Jetzt hab ich aber mal ne blöde frage: wenn /media/sda2 nicht in der fstab steht, wo hat dein gparted seine Infos her????????

    Für den Inhalt des Beitrages 122055 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sidious

  • Dass gparted Dinge anzeigt, die es nicht gibt, halte ich für eine ziemlich falsche Aussage.


    Dort wird -mit purer Absicht und völlig begründet- eben NICHT das normale Festplatte/Partition Namensschema verwendet.
    Statt, wie bei "normalen" Distris seit Kernel > 2.6 üblich, /dev/sdXY zu verwenden, wird dort noch das Kernel vor 2.6 Schema verwendet.


    Mit dem Kernel 2.6 wurde das Festplatten Subsystem vereinheitlicht, so dass die früher üblichen SCSI (SmallComputerSystemInterface), das für schnelle Platten, leistungsstarke Scanner usw, verwendet wurde, jetzt mit diesem einen Subsystem bedient werden konnten. Man konnte alle Festplattenarten ab diesem Zeitpunkt einheitlich mit /dev/sdXY verwalten. Vorher hatte man mehrere Subsysteme, und Festplatten wurden mit /dev/hdXY bezeichnet.
    In Grub ist das heute noch so.


    gparted verwendet dieses alte, leicht abgewandelte Schema, um sich und dem User die Sache etwas zu erleichtern.
    Wenn gparted bootet, sucht es alle Festplatten ab und bindet diese mit dem alten Schema ein.
    Die sind ab da für gparted verfügbar unter den alten Bezeichnungen.
    Damit der User nun seine gewohnten Bezeichnungen lesen kann, was ihm den Umgang erheblich erleichtert, werden genau die gleichen Partitionen noch mit dem "normalen" Schema angezeigt.
    Das verhindert deutlich, dass gparted "aus Versehen" Partitionen vernichtet, und erleichtert es dem User die Reperaturen an "seinen" Partitionen vorzunehmen.


    Im Hintergrund zeigen die "modernen" Bezeichnungen letztlich auf die tatsächlich mit altem Schema eingebundenen Platten/Partitionen.
    Letztlich sind das schlichte "Bind - Mounts".
    Man kann mit mount jedes Verzeichnis an völlig anderer Stelle erscheinen lassen, eben "binden".


    Guckt man bei gparted rein, so sieht man eine riesige Menge an solchen /dev/hdXY Geräten.
    Die werden einfach beim Systemstart "händisch" angelegt, damit jederzeit ein weiterer Bind- Mount ohne große Verzögerung gemacht werden kann.


    Das Anzeigen nicht vorhandener Dinge ist also pure Absicht - mit Fug und Recht.