Linux Mint vs Ubuntu

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  • Hallo,


    eine sehr einfache Anfängerfrage:
    Nachdem ich die Veröffentlichung von Mint 19 gelesen habe und auch die 'Abhängigkeit' zu Ubuntu stellt sich mir die Frage:

    • Ist Mint damit ein Aufsatz auf Ubuntu? Gilt/Gibt es alles was unter Ubuntu zur Verfügung steht auch für Mint, kann ich jedes Ubuntupaket mit apt-get unter Mint installieren?
    • Gewinne ich durch den Einsatz von Mint iVgl. zu Ubuntu nur hinzu? Oder wird bei Mint auch was aus dem Basisubuntu entfernt?


    Grüße, Danke

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    Für den Inhalt des Beitrages 122194 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: TuxSv748

  • Mint ist ein Debian Derivat, ebenso wie Ubuntu.

    Für den Inhalt des Beitrages 122198 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • es wird explizit das Aufsetzen auf Ubuntu 18.04 erwähnt.
    es scheint kein KDE zu geben
    in screenshots wird apt verwendet nicht apt-get, denke apt-get ist nur eine Erweiterung von apt und beides auch unter ubuntu verfügbar, verwende selbst nur nie explizit apt.


    mir ging es hierbei hauptsächlich um angebotene SW. Pakete liegen oft für ubuntu bereit, weswegen ich auch ubuntu noch habe. Da wäre die Frage ob ich die dann auch alle zu 100% unter Mint installiert bekommen werde, oder hat Mint wieder eigene Installationskanäle/-repos?

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    Für den Inhalt des Beitrages 122201 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: TuxSv748

  • Wenn ich ein anderes Thema von dir hier verfolge, dann wundert es mich irgendwie weshalb du solch Fragen stellst. Aber egal:

    in screenshots wird apt verwendet nicht apt-get, denke apt-get ist nur eine Erweiterung von apt und beides auch unter ubuntu verfügbar, verwende selbst nur nie explizit apt.

    Keine Erweiterung, eine Anpassung/Änderung. Statt apt-get (zum Beispiel apt-get install) braucht man das „-get“ nicht mehr, es reicht apt (zum Beispiel wieder mit install: apt install). Gilt aber eigentlich für alle auf Debian basierende Distributionen und Debian selbst.


    Du kannst Pakete mit der Endung „.deb“ unter Debian, *buntu, Linux Mint und andere auf Debian basierende Distributionen installieren. Sollte, muss aber auch nicht immer bei jedem Paket funktioniere.


    Und KDE/Plasma ist auch für Linux Mint verfügbar.

    Einmal editiert, zuletzt von tomfa-ng ()

    Für den Inhalt des Beitrages 122207 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tomfa-ng

  • apt ist eine Weiterentwicklung von apt-get.
    Und ja, Linux Mint basiert auf Ubuntu, welches wiederum auf Debian basiert.


    Zur Kompatibilität
    Soll die größte zwischen allen Linux Distributionen sein.
    Ob jedoch 100%, kann nur der jeweilige Anbieter beantworten.


    PS:
    Suchmaschine erste Seite (-:

    2 Mal editiert, zuletzt von sterun ()

    Für den Inhalt des Beitrages 122208 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Es gibt unzählige Debian Derivate.
    Was eigentlich selbst der blutigste Anfänger nach einem halben Jahr weiß,
    und selbst altgediente Software Ingenieure wissen sollten.


    So ziemlich jedes Paket ist in so ziemlich jeder Distribution verfügbar.
    Unabhängig, ob DEBian oder RPM.
    Gibt es doch einmal ein Paket, das für eine einzelne Distri doch nicht verfügbar ist,
    so kann man es sich selbst packen und der Allgemeinheit dann zur Verfügung stellen.


    Das gilt sogar für die *BSD Familie.
    Obwohl es sehr viel weniger Nutzer gibt, die ein BSD einsetzen,
    haben die dennoch so ziemlich jedes Paket fertig.


    Und selbstverständlich gibt es alle DEs für jede Distri.
    Bei Ubuntu nennt sich das Kubuntu, wenn man KDE möchte.


    Bei openSUSE kann man sich Gnome einfach installieren.
    (Und jedes andere DE auch.)


    Auf allen Distris, kann man sogar auf z.B. <strg><alt><f7> KDE/Plasma am Start haben,
    und auf <strg><alt><f8> gleichzeitig unter Gnome angemeldet sein.
    Auf <strg><alt><f9> hat man dann zur Entspannung Enlightenment laufen.


    Es dich jetzt völlig überraschen:
    Linux war und ist schon immer ein Mehrusersystem.
    Es ist dem System -per definitionem- völlig egal, wieviele User gleichzeitig ihr eigenes Desktopsüppchen löffeln.

  • Suchmaschine erste Seite (-:

    dachte meine Frage wäre zu speziell um damit google zu belästigen. Die Meldugn zu Mint ist hier ja auch erst kurz zu vor erschienen, so dass ich noch nicht viel Zeit in Nachforschungen investiert hatte.


    vielleicht ist mein Problem zu speziell.
    Ich dachte bei den Paketen z.B. TensorFlow und was ich mal installiert hatte Alexa von Amazon unter Ubuntu.
    Dafür gibt es auf den Seiten dann die apt-get Comands zur Installation, aber meist keine Angabe von Repos. Das kommt so wohl mit, ist bei ubuntu direkt verfügbar ...
    Das wäre jetzt wohl eher die spez Frage:
    - greift Mint auf dieselben Repos zu oder hat Mint eigene? (Den die Repos werden meist nicht erwähnt)
    im ersten Fall hätte ich keine Probleme, im 2. müsste man sehen.

    Bei Ubuntu nennt sich das Kubuntu,

    Kunbuntu hab ich installiert weil ich KDE bevorzuge. ( ... und ubuntu, zum Glück gibt es VMs ...)


    ich hab die offiziellen Releases gesehen die bereitgestellt werden. Cinnamon (=gnome3), MATE (=gnome2), Xfce (=xfce), Wenn die Infos stimmen.
    Offiziell kein KDE -> Bastellösung.


    openSuse && KDE/gnome:
    ich hatte auf Rechnern auch schon beides installiert, (leider) muss man sich bei der Installation entscheiden (Radiobutton keine Checkboxen) und kann nicht schon zu Beginn beide selektieren, das andere muss nachinstalliert werden.
    Man kann sogar gnome Programme unter KDE laufen lassen und muss nicht virtuell umschalten ( vielleicht auch keine Empfehlung es nach-zu-tun)

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    Für den Inhalt des Beitrages 122223 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: TuxSv748

  • greift Mint auf dieselben Repos zu oder hat Mint eigene? (Den die Repos werden meist nicht erwähnt)
    im ersten Fall hätte ich keine Probleme, im 2. müsste man sehen.

    Das ist dir doch eh egal.........


    Denn bei openSUSE ist es ja auch egal.........

    Für den Inhalt des Beitrages 122224 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • TensorFlow, CUDA o.ä wird nicht direkt zum Download angeboten Es wird nur das apt-get command spezifiziert, wie der Paketname lautet. Das Repo dahinter kenn ich nicht.


    bei Suse kenn ich sogar die Repos der höheren Releases ;)

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    Für den Inhalt des Beitrages 122225 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: TuxSv748

  • Fast jede größere Distri hat eine nach der freedesktop.org spezifizierten Konvention eine Zwischenschicht von Haus aus installiert, die es ermöglicht, dass Programme, die GTK verwenden, auch unter KDE laufen, und vice versa, dass Programme die QT verwenden, auch unter Gnome laufen.
    Das ist schon seit sehr langer Zeit so.
    (GTK == GraphischesToolKit ; QT das Trolltech Toolkit von KDE)
    Du brauchst davon nicht abzuraten. Es macht auch keinen Sinn davon abzuraten.
    Es läuft von Haus aus.


    Das ist aber prinzipiell etwas ganz anderes, als zwei volle DEs parallel laufen zu lassen.
    Sicher hattest du nur noch keine Zeit, das rauszufinden.


    openSUSE selbst stellt bewußt und absichtlich KEIN EINZIGES proprietäres Paket bereit.
    Solche Pakete finden sich massenhaft im OBS. Auch CUDA.
    ( CUDA ist eine proprietäre universelle Render/"Mathe"softwareschicht für Nvdia Graphikkarten; man kann komplexe Berechnungen auf die Graphikkarte auslagern, die das dann wesentlich schneller spezialisiert erledigt)


    Weil dich offensichtlich eigene Internetzrecherchen etwas überfordern, hier die Suchlinks für TensorFlow und für und für CUDA im OBS.


    Hatte ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich günstig Kurse in Internetzrecherche anbiete?


    p.s. Falls du mit Firefox Websites aufrufen kannst, könntest du - schon standardmäßig installiert- den OBS direkt durch Eingabe des gewünschten Paketes in das Suchfeld von FF direkt durchsuchen.