Leap 42.3 - System zerstört sich selbst

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  • an "Berichtigung":


    ich habe hier im Forum geschrieben, weil ich mir Hilfe erhofft habe.
    schauen wir mal an, was bisher war:
    der ganze Rechner wurde mit grep abgesucht, nach Dateien, die den "find" Befehl anstossen.
    Dein Kommentar dazu war, daß kein Script für den Fehler, der nur sporadisch nach dem Booten auftritt, zuständig ist.
    Inwieweit das so ist, kann ich nicht prüfen, ich kann es nur glauben.
    Also: keine Lösung oder Lösungsvorschlag nach dieser Aktion.


    Dann kam von Dir die Beanstandung, dass im Ordner /opt das Verzeichnis kde3 liegt.
    Und was soll ich damit anfangen? Soll der Ordner kde3 mein Problem verursachen?
    Dazu kam von Dir keine klare Aussage.
    Was nun:
    Soll ich versuchen, den Ordner (sicherheitshalber) zu verschieben ?


    Andere Leser haben auch keine Lösungsvorschläge geäußert, wissen also wohl nichts zu dem Thema.


    "Und bitte, bitte, poste künftig, das was du tust, nicht die Erzählung darüber, was du versuchst"
    => meine Anfrage im Forum kam, um etwas zu erfahren, was ich tun könnte ....


    Von Dir kommt (nicht zum ersten Mal): "Du hast ein anderes Problem".
    Ja, möglich, aber es kommt kein Vorschlag, wo das Problem sein könnte oder was die Lösung wäre.
    Ich für meinen Teil: wenn ich etwas nicht beantworten kann, dann sage ich: " ich weiss es nicht ";
    spöttisch- zynische Kommentare sind ebenfalls keinesfalls hilfreich.



    Dann kommt:


    " ich will ja offensichtlich nicht die Zeit aufwenden, die nötig wäre das eigentliche Problem erst einmal festzustellen "


    das ist wieder eine falsche Feststellung:


    ich KANN nichts mehr tun, weil (bisher) keiner einen Lösungsvorschlag weiss.


    Ich selber habe keine Ahnung, wo ich noch suchen sollte, deshalb ja auch in Anfrage im Forum => logisch - oder etwa nicht?


    Für eine Neuinstallation habe ich jetzt leider keine Zeit, das kommt aber noch.



    Also bitte:
    nur noch konkrete Vorschläge oder Ideen, was das Problem verursachen könnte ...
    andere Kommentare sind so was von nicht hilfreich !

  • Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich nicht glaube, dass du ein Problem mit einem find- Befehl hast, weil kein find- Befehl einfach löscht.
    Das war dir egal.
    Ich habe von Anfang an ebenfalls gesagt, dass es eine andere Ursache geben müsse.
    Das war dir egal.
    Also habe ich -nur damit du dich selbst überzeugen kannst- einen grep- Befehl gepostetet, er das Script finden würde, in dem ein solcher find- Befehl steht.
    Das war dir egal.
    Du machtest dir bislang nicht einmal die Mühe in Betracht zu ziehen, dass ich vielleicht doch recht haben könnte mit meiner Aussage.


    Damit habe ich übrigens zu keiner Zeit ausgeschlossen, dass irgendein Programm oder Script zur Laufzeit einen solchen find- Aufruf erzeugt, der dann gewaltig schief läuft. So einfach wirst du sowas nicht finden.
    Was im übrigen wieder auf Programme oder Scripte deutet, die von deinem Leap eine ziemlich falsche Vorstellung haben.
    Windowsprogramme oder uralte Teile wären da schon verdächtig.
    (Wobei ich mich nach- wie vor weigere mich mit Windowsprogrammen auf Linuxrechnern auseinanderzusetzen. Es ist der falsche Weg, und das schon immer.)


    Dann schreibst du ein wirkungsloses Script, und glaubst dein Problem wäre gelöst.
    Entgegen den Forengepflogenheiten, muss man natürlich wieder hin- und herschreiben, bis klar wird, was du da wirklich gemacht hast.
    Und man damit dann fundiert begründet zeigen kann, dass dieses Script völlig nutzlos ist, und schlicht nichts tut, außer Rechenzeit zu verbraten.
    Die Suche nach den wirklichen Ursachen ist dir ja offensichtlich völlig egal.


    Ich wollte wissen, wie ein für Leap ziemlich unmögliches /opt/kde3 auf die Platte kommen konnte.
    Das war dir egal.
    Dass ich damit lediglich herausfinden wollte, was da alles gemacht wurde, um wenigstens ein geringe Vorstellung zu bekommen, wie dein System aussieht, damit man Anhaltspunkte finden könnte, wo das Graben wirklich Sinn macht.
    Es kann nicht sein, dass mal einfach so in einem Leap ein /opt/kde3 auftaucht.
    Du behauptest, es wäre einfach irgendwie so da...


    Du musst etwas installiert haben, das irgendein Teil aus KDE3 als Abhängigkeit hat, und somit indirekt das Zeuchs installiert hat.
    Das hast du gemacht, nicht der Weihnachtsmann, nicht der böse russische Hacker und auch nicht der heilige Geist.
    Das ist Tatsache.
    Eine Mühe deinerseits herauszufinden, was du da gemacht hast, ist nicht einmal ansatzweise zu erkennen.


    Deine Art und dein Nichteinsehen hindern überhaupt mit sinnvoller Suche beginnen zu können.
    Deine falschen und schlichten Vorstellungen dabei noch nebenbei in diesem Thread zu bereinigen ist schlicht nicht möglich,
    aber sie hindern enorm.


    Das ist jetzt aber auch egal.
    Installier nur einfach neu. Und weil du nichts gelernt haben wirst, wirst du wieder und wieder bei solchen instabilen System landen.
    Hauptsache (sinnlos) portabel.
    Und natürlich ist Linux schuld und diese Helfer in den Foren.


    Viel Spaß in deiner Digitalmühle.
    Und denk dran: Es gibt Leute, bei denen läuft es einfach. Sogar völlig ohne portable Programme.

  • @albert_ernst, so schwer wie es mir fällt Berichtigung recht zu geben, dieses mal muss ich es. Er hat mit Post#52 diesen gesamten Thread zusammengefasst.


    @Berichtigung: Wäre es denn denkbar, dass der Befehl find ausgetauscht wurde? Durch wen und was auch immer! Einem Trojaner bzw. Griechen zu Opfer gefallen?


    Mit anderen Worten, der Befehl find ist manipuliert (wieso, weshalb und warum mal dahingestellt) worden. Der hätte dann noch ein paar "Schmankerl" dazubekommen.
    Das wäre nichts neues in der bösen Hackerwelt.

    Für den Inhalt des Beitrages 123088 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ThomasS

  • Denkbar ist ziemlich viel.
    Aber es zu finden ist unter diesen Voraussetzungen nicht sonderlich leicht.


    Man müsste da systematisch alles durchchecken.
    Das ginge aber nur, wenn auch aussagefähige Antworten gegeben würden.


    Um auf das "austauschen des Find- Befehls" zu kommen:
    Viele binäre Programme rufen ja eine Systemfunktion names "find" auf, die erst mal nichts mit dem Befehl selbst zu tun hat.
    (Und natürlich ruft der Find- Befehl selbst auch diese Systemroutinen auf.)
    Das kann man relativ leicht verbiegen und in der Prozessliste tarnen.


    Ich mag das aber alles nicht so recht glauben.
    Ich denke eher, dass das gemeinsame Auftreten von Löschen und find in der Prozessliste indirekt zusammenhängt(, wenn überhaupt).

  • Oder find sucht Daten, um diese zu löschen.
    Wie auch immer so ein Befehl dort rein käme:
    $ find $STARTVERZEICHNIS -name '*.$DATEIENDUNG' -exec rm -rv {} \;
    Möglichkeiten ohne Ende.

    Für den Inhalt des Beitrages 123105 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Genau danach habe ich ja schon gesucht, indem ich ihn nach mehrmaliger Nachfrage doch dazu bewegen konnte, einen grep über alle Dateien zu machen. Ich hab das auch alles durchgelesen.
    Es gibt keinen solchen find Befehl auf der Platte.


    Wenn, dann wäre der irgendwie getürkt worden, oder eben dynamisch zusammengebastelt.
    Ein reguläre find Kommandozeile gibt es in keiner Datei im gesamten Tree nicht.

  • Also, der Vorschlag von „ThomaS“ macht durchaus Sinn. Also werde ich die findutils ersetzen.
    Das ist mal ein guter Gedanke. Danke!


    Und:
    wäre doch bitte mal jemand so grundgütig, um „Beleidigung“, nein, „Berichtigung“ zu erklären, dass EIN BENUTZER GRUPPE USERS NIEMALS SYTEMDATEIEN LÖSCHEN KANN, WENN NUR ROOT SCHREIBRECHTE HAT.
    Ich habe es nicht geschafft, ihm das nahe zu bringen.


    Wenn mal darüber nachdenkt, dann weiss man schnell, dass alle Anschuldigungen von „Beleidigung“, nein, „Berichtigung“ sich damit in Luft auflösen.
    Und das ist nicht der einzige Grund.


    Zum Schluss nur noch eine Kleinigkeit.
    Mit wird obendrein vorgeworfen, über Linux zu schimpfen.
    Das ist auch wieder kompletter Unfug, eine boshafte Unterstellung, denn Linux ist der Kernel, ganz genau das, nicht mehr, und auch nicht weniger. Und der Kernel läuft sauber, da gibt es nichts zu kritisieren.


    Viel eher könnte man über andere Machenschaften nachdenken, als Beispiel greife ich hier systemd heraus. War es denn wirklich nötig, Sysvinitzu ersetzen? Einen Dienst, der Jahrzehnte gut und sauber gearbeitet hat?
    Systemd ist nicht genügend getestet und pulseaudio ist für mich ein Indiz, dass einer der Hauptentwickler nicht das Zeug dazu hat, solch eine wichtige Suite fehlerfrei zu entwickeln.
    Das war auch, wie ich sehe, das Hauptargument gegen systemd von Torvalds und anderen wichtigen Entwicklern, der Umgang der Entwickler mit Bugreports.

    =>https://thenewstack.io/systemd-vs-linux-kernel/
    => Linus Torvalds, creator of Linux kernel, is fed up with Systemd bugs | IWF1


    Dasmit systemdmögen Andere wiederum anders sehen, und verteidigen.
    Ich betone ausdrücklich, dass dies meine eigeneMeinung wiedergibt, genauso, wie ich der Ansicht bin, dass Computer für Spiele zu schade sind, dafür gäbe es andere Geräte. ….

  • Jetzt holen wir mal wieder Luft, atmen tief durch und beruhigen uns. Als die erste Eisenbahn mit der wahnsinnigen Geschwindigkeit von fast 60 km/h Solo über die Schienen raste, hielten viele das für Teufelswerk und Mordmaschinen. Das selbe traf zu für die ersten Flugmaschinen. Und so kann man mit systemd weiter machen. Panta Rhei, sagt der Lateiner. Alles fließt, alles ist in Bewegung.
    In 50 Jahren kann man solche unförmigen Computerkisten, wie wir sie jetzt nutzen, wohl nur noch im Museum bestaunen. Es lohnt sich also wirklich nicht, sich über systemd oder sysvinit zu ereifern. Womit Linux ausgeliefert wird haben wir nicht in der Hand. Wir müssen es nur lernen und anwenden. Und damit kehren wir jetzt bitte zum Thema zurück. Weiterer privater Kleinkrieg wird von mir kommentarlos gelöscht.

  • Also, der Vorschlag von „ThomaS“ macht durchaus Sinn. Also werde ich die findutils ersetzen.
    Das ist mal ein guter Gedanke. Danke!

    Jou. Und genau in diesem Post hat @ThomasS mir recht gegeben.
    Und ein find löscht immer noch nicht. es findet.


    Da ist etwas anderes im Argen.



    Und:
    wäre doch bitte mal jemand so grundgütig, um „Beleidigung“, nein, „Berichtigung“ zu erklären, dass EIN BENUTZER GRUPPE USERS NIEMALS SYTEMDATEIEN LÖSCHEN KANN, WENN NUR ROOT SCHREIBRECHTE HAT.
    Ich habe es nicht geschafft, ihm das nahe zu bringen.

    Das ist nicht immer richtig.


    Zwar ist das im Normalfall so, aber man kann sehr wohl einem User erlauben ganze Partitionen zu killen, auf denen er keine Schreibrechte hat. Hacking für Fortgeschrittene.


    Und deinem Problem hilft das auch nicht. Denn es wird ja gelöscht. Mit ausreichenden Rechten.
    Und wenn etwas so schräg läuft, wie bei dir, sollte man wohl wirklich alles in Betracht ziehen.


    Ich behaupte außerdem, dass ein Ersetzen der findutils nicht hilft. Denn das wird eher nicht die Ursache sein. Irgendetwas mag find verwenden, um dann mit -exec rm {} zu löschen, aber ein Ersetzen von find wird dieses etwas nicht daran hindern mit dem neuen find wieder zu löschen.
    Du drehst dich im Kreis.


    Wenn mal darüber nachdenkt, dann weiss man schnell, dass alle Anschuldigungen von „Beleidigung“, nein, „Berichtigung“ sich damit in Luft auflösen.
    Und das ist nicht der einzige Grund.


    Zum Schluss nur noch eine Kleinigkeit.
    Mit wird obendrein vorgeworfen, über Linux zu schimpfen.
    Das ist auch wieder kompletter Unfug, eine boshafte Unterstellung, denn Linux ist der Kernel, ganz genau das, nicht mehr, und auch nicht weniger. Und der Kernel läuft sauber, da gibt es nichts zu kritisieren.

    Es macht nicht wirklich Sinn in einem Supportforum den Helfenden zu erklären, wobei sie helfen.


    Zudem ist es kapitaler Unsinn zu glauben, der Kernel laufe sauber, da gäbe es nichts zu meckern.
    Tatsächlich ist der Kernel eine Großbaustelle, die ständig beackert wird. Und das an mehreren Fronten: Alte Interfaces, die ersetzt werden wollen, neue Module, die sich mit alten kappeln und so weiter und so fort.
    Erst neulich haben sich mal wieder viele User ihr System zerschossen, weil sie im Zuge von Spectre vorschnell ein fragwürdiges Update installierten. Updates, die von den Kernelentwicklern stammten.


    Und alle paar Wochen gibt es einen neuen Kernel.
    Weil der Kernel so komplex ist (es stecken weit mehr als 20 000 Mannjahre Entwicklungsleistung drin) wird er immer eine riesige Anzahl von Fehlern enthalten. Das ist normal.


    Es ist erstaunlich, dass er dennoch so stabil läuft.
    (falls man eine STABLE Variante der unzählig vielen Versionen wählt)


    Es gibt von Debian einen Fork, der weiterhin das alte SystemV Initsystem verwendet. Es steht dir frei, das zu installieren.
    Ich halte es für ziemlich unsinnig, diese Meinung zu vertreten.
    Das ist letztlich eine Weigerung den Fortschritt zu akzeptieren. Aber wie gesagt: Deine Sache. Es steht dir frei uralte Systeme zu betreiben.
    systemd kann einfach viel mehr, macht viele Dinge einfacher (wenn man es erst einmal verstanden hat, was dauert, weil das auch sehr, sehr komplex ist und es beschleunigt das System nicht unbeträchtlich.)
    Deiner Argumentation folgend würden wir noch immer auf dem Ast die Nüsse mit Steinen klopfen.
    Funktioniert ja prima seit altersher.


    Für pulseaudio gilt dasselbe: Es ist wesentlich potenter, als alle seine Vorläufer (die es sogar alle mit entsprechenden Kompatibilitätsmodulen bedienen kann). Man kann z.B. den Sound auf einer Kiste gespeichert halten und direkt via Netzwerk selektiv auf anderen Kisten dort zur Krachausgabe routen.
    Man kann auch mehrere Soundkarten tatsächlich parallel betreiben und zwei oder mehr Soundquellen simultan bedienen - völlig unabhängig davon, wo oder ob überhaupt irgendwelche Schallwellen verursacht werden.


    Dass pulseaudio einen so schlechten Ruf hat(te), liegt schlicht daran, dass es anfangs ziemlich schlampig von den Distris implementiert wurde. Auch gab es ganz am Anfang noch nicht alle Module. Das ist ja schließlich auch ein hochkomplexes Ding, das nicht EIN Entwickler alleine stemmen kann.
    Der Gedanke, dass ein einziger Entwickler so etwas schaffen könnte, ist schon sei über zwanzig Jahren völlig absurd.


    Und, wie es nun mal im richtigen Internetz so ist, die Leute, die weder verstehen, was Sache ist, noch bereit sind zu Lernen, maulen am Lautesten und die Schafe stimmen ein in das Geblöcke.


    Wenn Linus die Schnauze voll hat von systemd Bugs, verstehe ich das. Hätte man langsamer machen sollen. Aber mittlerweile hat sich das erledigt. Auch kalter Kaffee, der längst nicht mehr relevant ist, aber von den Blöckern wieder und wieder gekaut wird.
    Genau die, die damit nicht umgehen können, wollen aber immer das Neueste. Diese Krankheit gibt es auch bei openSUSE. Man gibt sich einen festen Releaseplan, der einzuhalten ist, womit wirkliches Testen und sorgfältige Entwicklung konterkariert werden.


    Damit du auch verstehst, was du hier verlinkst, zitiere ich aus dem TheNewStack Link:

    Many saw the comment as evidence that Torvalds was opposed to systemd. Asked directly, Torvalds was succinct: “I don’t think I’ve ever criticized systemd. I’ve been very critical of developers who break stuff and then dismiss the breakage or blame others for it.”


    In other words, it is the behavior of systemd developers, not systemd itself, that he was referring to — an interpretation that is in keeping with both Torvalds’ general standards and the past interactions between many Linux kernel and systemd developers.

    -- zensiert -- Wir unterlassen persönliche Wertungen des Gegenüber! MfG Alero


    Und Englisches sorgfältiger lesen. Wer der LKML schon länger folgt, nimmt die Tiraden von Linus nicht so ernst. Aber zum Beispiel taugt Linus schon: er kann wenigstens seine Meinung ändern.

  • Und damit ist zum Thema jetzt wahrscheinlich alles gesagt. Somit geschlossen. Ansonsten PN an ein Teammitglied.