Leap 42.3 - System zerstört sich selbst

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  • ok - weil ich das Ergebnis beim letzten Mal nicht gespeichert habe:
    ich mache es noch mal, mit dem grep Befehl - am Wochenende sollte ich dafür Zeit haben.
    Dann kopiere ich das Ergebnis hier rein.
    Geht das - kannst Du so lange warten ?


    Sollte eine Datei, die Du selbst nicht hast, den find Befehl beinhalten,
    wie willst Du dann vorgehen ?

  • an "Berichtigung":



    grep -r find /* 2>/dev/null 1>/gre.nach.find.report & echo PID = $?


    also, jetzt habe ich den Befehl durch laufen lassen;
    die Ausgabedatei ist fast 1MB groß.
    Deshalb habe ich sie hier in den Anhang gelegt, ich musste sie umbennen zum Hochladen.


    ich schlage vor, daß Sie sich zuerst die Dateien unter /etc/cron.daily anschauen ..
    die habe ich auch hier hoch geladen, damit es funktioniert, musste ich aber die Endung .txt hinten anfügen.
    Sie können das .txt bei diesen Dateien nach dem Herunterladen ja wieder löschen ....

  • Nicht ein einziger find Befehl, der das machen würde. In keiner der geposteten Dateien.


    Auffällig ist, dass ziemlich überflüssige Windowsprogramme ihr Unwesen treiben.
    Zu solchem Müll äußere ich mich nicht. Das ist Ärger mit Ansage und Anlauf.
    Es ist mir auch egal, ob solcher Unsinn schuld an dem Desaster ist.
    Spiele, Transcoder, Packer Entwpacker... da bietet Linux besseres.
    (Außer bei Spielen vielleicht; dann sollte man die Windowsspiele aber auch unter Windows laufen lassen)
    Maybe, may be not.


    Ebenso strange ist die KDE3 Installation in /opt
    Was ist, bitte, da der Zweck?


    Jedenfalls sind alle gefundenen find Stellen, völlig normal.
    Falls du also nicht am System selbst rumgemacht hast, kann man davon ausgehen, dass all diese find Befehle ordnungsgemäß das tun, was sie schon seit langem bei sehr vielen tun: Nämlich ihren Job.
    (Selbstverständlich erfordert die Pflege des CRON Subsystems auch das löschen von erledigten Jobs...)
    (Ganz abgesehen davon, dass man seine getimeten Jobs heut als systemd-timer verwalten sollte)


    Wie ich vermutete: Nein, kein find tut das. Du hast ein anderes Problem.

  • ich dachte mir schon, daß die ganze Mühe für die Katz' ist.
    Schade um die Zeit.


    Die KDE Installation unter /opt kommt daher, weil ich halt KDE ebenfalls installiert habe - ganz einfach!
    Für den täglichen Gebrauch ist es mir aber zu schwerfällig, deshalb nehme ich so gut wie immer XFCE auf dem X11 Desktop.
    Der "Müll mit den überflüssigen Windows Programmen" ?
    Das sind portable Programme, die ich mit wine starte, die laufen damit einwandfrei.
    Mit dem Löschen von Systemdaten kann das nichts zu tun haben, das läuft alles mit Benutzerrechten, unter wine!
    Benutzer können nämlich keine Systemdateien löschen. Keine Rechte!
    Und zum Transcodieren nehme ich nun mal am liebsten XmediaRecode, portable Windows Programme.
    Ja, Handbrake gibt es auch, Linux compiliert, es gefällt mir nicht.
    Spiele?
    Da ist kein einziges unter /opt .
    Übrigens bin ich überzeugt, daß Computer von Spielen verschont bleiben sollten.
    Ich spiele am Computer nie.
    Aber das ist meine private Meinung, ich weiß.


    Am System "selber rumgemacht"? Ebenfalls: nein, habe ich nicht. Wozu denn auch?
    Wozu um Himmels Willen sollte ich mich veranlaßt sehen, etwas zu ändern?
    Was sollte das bringen?
    Wenn ich mir da einer Schuld bewußt wäre, dann hätte ich mich doch nie hier im Forum geäußert!
    Auch interessant:
    hier im Forum findet sich zudem der Beitrag: "System startet nicht mehr" - ebenfalls Leap 42.3 ...
    Ob der dann wohl auch "rumgemacht" hat? Ich glaub's nicht .....
    Er weiß wohl nur nicht, wie das wirklich zustande gekommen ist.
    Ist es nicht seltsam ?

  • Du hast Leap 42.3.
    KDE3 ist schon bei Leap 42.0 Steinzeit gewesen.
    Das konnte man nur noch in Museen bewundern.


    Längst läuft KDE4.x. Und vom aktuellen KDE gibt es keine Dateien in /opt.
    Die Frage, warum da /opt/kde3 rumliegt, wird also höchstens brisanter.
    (Es gibt schon einen Fork des alten KDE3; da hab ich den Namen aber schon wieder vergessen. Und hättest du den installiert, hättest du das jetzt hier geantwortet. Glaube ich also auch nicht.)


    Portable Programme? wozu das denn?
    Kehrst du die von der Platte, ballerst sie auf nen Mac und transcodierst du dann dort?
    Eigenwillige Argumentation.
    Die nativen Linuxprogramme können mehr, und sind weniger anfällig.
    Aber egal. Sind alles deine hausgemachten Probleme und haben mit dem eigentlichen Ding auch nichts zu schaffen.
    (vermute ich; wissen tue ich das nicht, weil ich sowas nicht einsetze)


    Rauszufinden, was da wirklich passiert, ist nicht einfach.
    Es scheint sich um eine ziemlich alte Installation zu handeln, die ein paar mal Upgrades erlitten hat.
    Ist das so?


    Was läuft denn, wenn du glaubst, dass KDE laufen würde, tatsächlich?
    Gibt es mit Userhome Verzeichnisse, wie ~/.kde4, ~/.local oder ~/.config ?

  • "Portable Programme? wozu das denn?"
    => die werden mit wine (wine wurde auch über Yast installiert) gestartet.
    wine ist eine Win Api Emulation, unter der ein paar Windows Programme lauffähig sind.
    => und weil die Portablen unter wine prima laufen, aber dann mit Benutzerrechten,
    also kann auf diese Weise keine Systemdatei gelöscht werden.
    Da zu suchen, macht also keinen Sinn. Überhaupt nicht.


    "ballerst sie auf nen Mac und transcodierst du dann dort" ??
    => verstehe ich nicht ganz ... wie oder was?
    => hier gibt es keinen MAC.


    "KDE3 ist schon bei Leap 42.0 Steinzeit gewesen" ...
    KDE wurde bei der Neuinstallation des Systems angeboten,
    wenn ich mich recht erinnern kann, hieß die Abteilung "Software".
    Ich glaube, mich erinnern zu können, daß ich auf "Plasma" verzichtet habe.
    Auf jeden Fall kamen alle Dateien bei der Installation vom SuSE Server.
    Installiert wurde das System über das Internet,
    Installationsmedium: openSUSE-Leap-42.3-NET-x86_64.iso - auf CD-RW gebrannt.


    Also ist der Ordner /opt/kde3 bei der Neuinstallation entstanden.




    *******************************


    Am Mittwoch habe ich dies hier geschrieben (Zitat):
    "
    Damit ich vorläufig meine Ruhe habe:
    Für das Erste habe ich jetzt eine Schleife geschrieben, die nach dem Systemstart (es tritt immer nach dem Systemstart auf)
    500 mal im Sekundentakt mit pkill den "find" Prozess abtötet. Der Eintrag dazu ist in der Datei "after.local".
    Natürlich ist das übles Flickwerk, ich weiss das selber
    "
    Aber:
    Seither habe ich meine Ruhe, das Löschen der Systemdateien hat aufgehört,
    ich habe den Rechner immer wieder neu gestartet, weil das Problem immer bei Neustart aufgetreten ist.
    Das Problem taucht auf diese Weise nicht mehr auf.


    Dagegen wird andererseits behauptet:
    "Nein, kein find tut das. Du hast ein anderes Problem"
    => was nun?
    => was denn sonst?


    *******************************


    "Es scheint sich um eine ziemlich alte Installation zu handeln, die ein paar mal Upgrades erlitten hat"
    => ob das so ist?
    Letzten Dezember (2017) habe ich das System ganz neu installiert, ohne ein bestehendes System upzudaten.
    Anfangs habe ich immer alle Updates gemacht, dann kamen die Intel Prozessorlücken "Meltdown" und Spectre".
    Daraufhin habe ich mich schlau gemacht, wann das bei SuSE gefixt wurde.
    Gleichzeitig habe ich mich bei Suchmaschinen kundig gemacht, ob dieses Update funktioniert.
    Bei den Amis konnte ich lesen, daß dort zwei Anwender dieses Update durchgeführt haben und daß
    bei denen daraufhin ihr System gar nicht mehr starten konnte, und ja, es handelte sich um SuSE.
    Kurzum:
    ich habe das dann auch probiert, Update mit Yast, Online-Aktualisierung, mit dem gleichen "Erfolg":
    das System ist beim Booten hängen geblieben, nichts ging mehr.
    Also: alles vom alten Backup alles wieder eingespielt, und:
    seitdem habe ich von den Updates die Schnauze voll. Gestrichen voll.
    Auf Bayerisch: "i mog nimmer".
    Dann bleibt eben alles, wie es ist, bis ich nächsten Winter Leap 15 neu aufsetze, kein Update
    vom bestehenden System.


    "Gibt es mit Userhome Verzeichnisse, wie ~/.kde4, ~/.local oder ~/.config ?"
    Ja, ich habe eben nachgeschaut, diese (versteckten) Ordner existieren.


    "Was läuft denn, wenn du glaubst, dass KDE laufen würde, tatsächlich?"


    => so gut wie fast immer läuft XFCE. Das ist schnell und gut.
    KDE wollte ich mir nur mal wieder anschauen, es ist mir für den Alltag zu schwerfällig.

  • Bei den Amis konnte ich lesen, daß dort zwei Anwender dieses Update durchgeführt haben und daß
    bei denen daraufhin ihr System gar nicht mehr starten konnte, und ja, es handelte sich um SuSE.

    Welches aber mittlerweile behoben ist, übrigens wurde dies Update ca 1 Woche nach dem Bekanntwerden des Bugs zurückgezogen.........
    Es ging hierbei um ucode-intel (Intel-Firmware)


    PS:
    Bitte benutze den Code-Tag für Zitate, damit diese erkenntlich sind und antworte dann darunter.......


    Siehe Links in meiner Signatur hier unter diesem Beitrag.

    Für den Inhalt des Beitrages 122958 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Nach deinen Schilderungen ist es noch fragwürdiger, warum in /opt ein KDE3 liegt.
    Das sollte also gar nicht da sein, da du, wie zu erwarten, ein "modernes" KDE4 installiert hst, also auch ein KDE lädst, falls du mal KDE startest.
    Keine Installation von egal welchem Leap erzeugt oder verwendet ein /opt/kde3 Verzeichnis.


    Die Frage nach dem portablen Programmen war eher spöttisch- zynisch.
    Ich sehe keinen Vorteil, ein Windowsprogramm auf einem Linuxrechner laufen zu lassen.
    Erst recht nicht, wenn es native, bessere Programme gibt. Und diese Portabilität würde ja tatsächlich nur dann nutzen, wenn du sie auf ein anderes Betriebssystem kopieren würdest, um sie dann dort zu nutzen.


    Das Argument, dass die dann als User laufen würden, ist ziemlich unsinnig.
    wir gehen davon aus, dass ALLE Programme IMMER als User aufgerufen werden.
    Nur, wenn es wirklich gute und zwingende Gründe gibt, und es gar nicht anders geht, rufen wir Programme als root auf.


    Und wine ist eben KEIN Emulator. Tatsächlich heißt das rekursive Akronym wine : WineIsNoEmulator.
    Es bildet lediglich DLL (windows libs) Aufrufe auf ensprechende SO (Linux libs) ab.
    Das war ursprünglich für Entwickler gedacht, die Ihre Libs damit testeten.
    Das kannst du alles auf der Wine Homepage Abteilung Geschichte nachlesen.
    Der häufige Mistbrauch®™ hat dann diesen falschen Gebrauch etabliert.
    Falsch bleibt er -zumindest für mich- doch. (Zumal es heute vernünftige Virtualisierungslösungen gibt).


    Mich würde interessieren, was du __genau__ in __welche__ after.local geschrieben hast.
    Ich glaube auch hier nicht, dass das dein Problem lösen kann.
    Es würde im Sekundentakt gerufen, selbst wenn du recht hättest, niemals alle diese Prozesse erwischen können.
    Schlichte Statistik.


    Ich habe hier übrigens von JEDEM Spectre/Meltdown Update zu dieser Zeit abgeraten.
    Und erklärt, warum diese Panik die Dinge eher verschlechtert.
    Falschen Quellen zu folgen und falsches Tun verleiten dich zu noch fehlerhafterem Umgang mit linux.
    Es gibt Updates/Patches, die man immer und sofort einspielen sollte.
    Du kannst ja hier nachfragen, wenn du zweifelst.
    So trotzig auf sie zu verzichten ist kindisch töricht.


    Und bitte, bitte, poste künftig, das was du tust, nicht die Erzählung darüber, was du versuchst.
    Dieses Jahr zum drölfhundertübermillardsten Male!
    Bitte!!!

  • Die KDE Installation unter /opt kommt daher, weil ich halt KDE ebenfalls installiert habe - ganz einfach!

    Ich habe hier Kde4 auf Leap 42.3 laufen.
    Aber einfach war das wirklich nicht!


    Das sollte also gar nicht da sein, da du, wie zu erwarten, ein "modernes" KDE4 installiert hst, also auch ein KDE lädst, falls du mal KDE startest.

    @Berichtigung, ein modernes Kde4 läuft bei mir.
    Ich denke, Du meintest ein noch moderneres Kde5 oder Plasma5.

    Für den Inhalt des Beitrages 122961 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Kanonentux